Während die Menschen in Hamburgs Innenstadt mit schnellen Schritten ihrem Feierabend in einer der Sushi-Bars oder auf einer After-Work-Party entgegenstreben, wartet ein Mann seelenruhig auf den Moment seiner Ra-che. Sein Opfer, der renommierte Dr. Leclerq, soll für die Mitschuld am Suizid seiner Frau büßen. Im Schutze der Dämmerung schreitet er zur Tat. Doch der brutale Mord bleibt nicht lange unentdeckt. Kaum ist die Leiche dem gerichtsmedizinischen Institut am Ohlsdorfer Parkfriedhof überführt, sitzt dem Leiter der Mordkommission der Polizeipräsident im Nacken, denn der Psychiater gehörte zur hanseatischen High Society. Kein Wunder also, dass Martin Michaelis die Ermittlungen gerne diskret und zügig ab-schließen möchte. Die Recherchen der Kommissarinnen Elisabeth Engel und Mára Gregorius führen jedoch Details aus dem Leben des Arztes zu-tage, die alles andere als respektabel sind. Mit ihrer Mischung aus nord-deutschem Charme und griechischem Temperament beeilen sie sich, den Fall zu lösen. Schließlich hat die Stadt an der Elbe noch mehr zu bieten, als Mord und Totschlag!
Christine Posner Knihy


Die sozialwissenschaftliche Diskussion ist seit Mitte der 80-er Jahre in besonderer Weise von Thesen geprägt, die eine zunehmende Auf- und Ablösung sozialer Bindungen annehmen. Die vorliegende Arbeit bietet eine theoretische Präzisierung zur Individualisierung, ein Thema, das mit einem von der Soziologie bislang vernachlässigten Forschungsbereich, den sozialen Beziehungen, Bindungen und Kontakten verknüpft wird. Der Blick wurde zunächst zurück gerichtet auf die sozialen Bindungen in früheren Zeiten, und entlang vorliegender Forschungsergebnisse zu familialen und nichtfamilialen Bindungen wurde komprimiert die Frage eines veränderten sozialen Rückhaltes aufgearbeitet. Das Kernstück der Untersuchung bildet die Analyse der Veränderungen sozialer Beziehungen in der Phase des sozialen Umbruchs in Deutschland in den ersten Jahren nach der Wende.