Knihobot

Harry Schlemmer

    History of submarine periscopes at Carl Zeiss
    Geschichte der U-Boot-Sehrohre bei Carl Zeiss
    Eine unsichtbare Welt sehen
    Seeing an invisible world
    ABC der Panzeroptik. Konzept und Funktion der optischen Instrumente in gepanzerten Fahrzeugen
    Gepanzerte Tag- und Nachtsicht. Die Entwicklung der Panzeroptik 1916-45
    • Die Panzeroptik ermöglicht der Besatzung, aus dem geschützten Raum heraus ihre Umgebung zu beobachten und Einsatzaufgaben zu erfüllen. Ursprünglich entlehnte man optische Geräte aus anderen Waffengattungen. Zwischen den Weltkriegen wurden spezielle Zielfernrohre und Periskope entwickelt, während im Zweiten Weltkrieg Infrarot-Nachtsichtgeräte hinzukamen.

      Gepanzerte Tag- und Nachtsicht. Die Entwicklung der Panzeroptik 1916-45
    • Die Panzeroptik ermöglicht der Besatzung, ihr Umfeld aus dem gepanzerten Raum zu beobachten. Der Text beschreibt die optischen Sichtsysteme im Panzer, deren Nutzer und den Aufbau komplexerer Systeme wie Doppelfernrohre und Laserentfernungsmesser. Zudem wird der Wandel von rein optischen zu optronischen Systemen und die Entwicklung hin zu Hochleistungs-TV-Kameras thematisiert.

      ABC der Panzeroptik. Konzept und Funktion der optischen Instrumente in gepanzerten Fahrzeugen
    • Seeing an invisible world

      History of Thermal Imaging

      Was haben Klapperschlangen, der bekannte griechische Arzt Hippokrates und der britische Astronom und Wissenschaftler John Herschel gemeinsam? - Sie waren die ersten, denen es gelungen ist, die von allen Körpern abgestrahlte unsichtbare Wärmestrahlung für die Wahrnehmung zugänglich zu machen. Die Natur hat die Klapperschlangen schon vor rund 20 Millionen Jahren mit sogenannten Grubenorganen ausgestattet, mit denen die Schlangen parallel zu den Augen ein grobes Wärmebild ihrer Umgebung 'sehen' können, das ihnen bei der Jagd auf kleine Säugetiere Vorteile gegenüber ihren Nahrungskonkurrenten verschafft. - Um 430 v. Chr. war der Arzt Hippokrates von Kos wohl der erste Mensch, der je ein Wärmebild gesehen hat. Mit einem feuchten, lehm-getränkten Tuch konnte er Unterschiede in der Hauttemperatur lungenkranker Patienten sichtbar machen und damit seine Diagnose verbessern. - Mit der von Sir John Herschel im Jahre 1840 vorgestellten Methode der Evaporographie, ein mit einem Hohlspiegel abgebildetes Wärmebild auf einer dünnen, mit einem Ölfilm überzogenen Metallplatte sichtbar zu machen, begann die Entwicklung der modernen Wärmebildtechnik. - Von diesen ersten Anfängen ganz ohne elektrische Bauteile bis zu den heutigen Wärmebildgeräten mit digitaler Elektronik war es ein langer, oft steiniger Weg. Weltweit haben viele fähige Wissenschaftler und Ingenieure daran mitgewirkt, sowohl das theoretische Verständnis der Wärmestrahlung zu erarbeiten als auch die apparativen Voraussetzungen für die Realisierung von praktisch nutzbaren Wärmebildgeräten zu schaffen. Dabei ergaben sich nicht nur wissenschaftliche Überraschungen, wie etwa die Formulierung der revolutionären Quantentheorie, ohne die eine korrekte Beschreibung der Strahlungseigenschaften nicht möglich gewesen wäre, und die eine der größten Umwälzungen des wissenschaftlichen Weltbilds bewirkte, die es je gegeben hat. Es waren immer engagierte Forscher, die oft gegen ungünstige äußere Umstände die Technologie vorangebracht haben und deren ungewöhnliche Lebensläufe vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Zeit uns heute mindestens genauso Staunen machen.

      Seeing an invisible world
    • Eine unsichtbare Welt sehen

      Die Geschichte der Wärmebildtechnik

      Was haben Klapperschlangen, der bekannte griechische Arzt Hippokrates und der britische Astronom und Wissenschaftler John Herschel gemeinsam? - Sie waren die ersten, denen es gelungen ist, die von allen Körpern abgestrahlte unsichtbare Wärmestrahlung für die Wahrnehmung zugänglich zu machen. Die Natur hat die Klapperschlangen schon vor rund 20 Millionen Jahren mit sogenannten Grubenorganen ausgestattet, mit denen die Schlangen parallel zu den Augen ein grobes Wärmebild ihrer Umgebung 'sehen' können, das ihnen bei der Jagd auf kleine Säugetiere Vorteile gegenüber ihren Nahrungskonkurrenten verschafft. - Um 430 v. Chr. war der Arzt Hippokrates von Kos wohl der erste Mensch, der je ein Wärmebild gesehen hat. Mit einem feuchten, lehm-getränkten Tuch konnte er Unterschiede in der Hauttemperatur lungenkranker Patienten sichtbar machen und damit seine Diagnose verbessern. - Mit der von Sir John Herschel im Jahre 1840 vorgestellten Methode der Evaporographie, ein mit einem Hohlspiegel abgebildetes Wärmebild auf einer dünnen, mit einem Ölfilm überzogenen Metallplatte sichtbar zu machen, begann die Entwicklung der modernen Wärmebildtechnik. - Von diesen ersten Anfängen ganz ohne elektrische Bauteile bis zu den heutigen Wärmebildgeräten mit digitaler Elektronik war es ein langer, oft steiniger Weg. Weltweit haben viele fähige Wissenschaftler und Ingenieure daran mitgewirkt, sowohl das theoretische Verständnis der Wärmestrahlung zu erarbeiten als auch die apparativen Voraussetzungen für die Realisierung von praktisch nutzbaren Wärmebildgeräten zu schaffen. Dabei ergaben sich nicht nur wissenschaftliche Überraschungen, wie etwa die Formulierung der revolutionären Quantentheorie, ohne die eine korrekte Beschreibung der Strahlungseigenschaften nicht möglich gewesen wäre, und die eine der größten Umwälzungen des wissenschaftlichen Weltbilds bewirkte, die es je gegeben hat. Es waren immer engagierte Forscher, die oft gegen ungünstige äußere Umstände die Technologie vorangebracht haben und deren ungewöhnliche Lebensläufe vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Zeit uns heute mindestens genauso Staunen machen.

      Eine unsichtbare Welt sehen