Die vorliegende im März 2002 abgeschlossene Arbeit befasst sich mit der Vorgeschichte des IV. Buna-Werks der IG-Farbenindustrie AG (IG), das in den Jahren 1941 bis 1945 am Rande der oberschlesischen Kleinstadt Auschwitz (Oswiecim), zwischen Monowitz (Monowice) und Dwory erbaut wurde und mit der Frage, ob das KL Auschwitz eine maßgebliche Rolle im Entscheidungsfindungsprozess für die Standortfrage gespielt hat. Sie beschränkt sich daher im Wesentlichen auf den Zeitraum von Dezember 1940 bis Februar 1941 und endet mit der Göring-Weisung vom 18. Februar 1941, die wesentliche Grundlage für den Häftlingseinsatz des KL Auschwitz bei der IG war. Die akribische Darstellung der zeitlichen Abfolge der Standortdiskussion, also die Entwicklung von der Aufwerfung der Standortfrage über das Einsetzen der Standortsuche bis zur Entscheidung in der Standortwahl und anschließend in Angriff genommenen Standortbauplanung mit einhergehender weit reichender Standortprüfungen soll zu einer historischen Einordnung und vor allem zur Differenzierung der Vorgänge beitragen. Auf diese Weise wird ein möglichst vollständiges Bild des Entscheidungsfindungsprozesses dargestellt und ein Beitrag zur Erforschung unternehmerischen Handelns im Rahmen staatlicher Wirtschaftspolitik vorgelegt.
Andreas Kilian Pořadí knih



- 2015
- 2009
Standortwahl Auschwitz
Die Rolle des KL Auschwitz im Entscheidungsfindungsprozess der IG-Farben für die Standortfrage des Buna-Werks IV
- 136 stránek
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Die Arbeit untersucht die Entstehungsgeschichte des IV. Buna-Werks der IG-Farbenindustrie AG, das während des Zweiten Weltkriegs in der Nähe von Auschwitz errichtet wurde. Sie beleuchtet die Planungsphase und die politischen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die zu diesem Projekt führten. Besonderes Augenmerk liegt auf den Verbindungen zwischen der Industrie und dem Nationalsozialismus sowie den Auswirkungen auf die Region und die dortige Bevölkerung. Die fundierte Analyse bietet einen tiefen Einblick in die Rolle der Industrie im Kontext des Krieges.
- 2007
Členové zvláštního židovského oddílu, známého jako "sonderkommando", byli jedinými očitými svědky masového vraždění ve vyhlazovacím táboře Osvětim-Brzezinka. Nikdo jiný – kromě pachatelů samotných – nesměl vědět, co se v osvětimské továrně na smrt odehrává. Členové sonderkommanda nebyli však pouhými svědky – museli vykonávat tu nestrašnější práci, kterou si lze představit, byli totiž nuceni udržovat mašinerii smrti v chodu: prováděli přípravy pro hromadné vraždy nevinných obětí, statisíců lidí, včetně dětí a žen.... celý text