Knihobot

Tobiasz Janikowski

    Die blutende Grenze
    Vor den Toren Europas
    Silesia Nova. Zeitschrift für Kultur und Geschichte / Silesia Nova
    • Silesia Nova. Zeitschrift für Kultur und Geschichte / Silesia Nova

      Vierteljahresschrift für Kultur und Geschichte

      • 140 stránek
      • 5 hodin čtení

      Silesia Nova wird seit 2004 herausgegeben von deutschen und polnischen Geisteswissenschaftlern und Publizisten. Die Vierteljahresschrift befaßt sich mit Themen der schlesischen und europäischen Kulturgeschichte, der europäischen Gegenwart und der deutsch-polnischen Beziehungen. Themen dieser Ausgabe: Deutsch-polnische Freundschaft - die Geschichte eines Bildes; Schlesische Identität - Ausstellung im Haus Schlesien; Das Wanda-Motiv im polnischen und internationalen Kulturkontext; Holteis Roman "Ein Schneider"; Der Görlitzer Bauingenieur Alexander Kaufmann in Breslau; "Schlesische Volksblätter"- Bikonfessionalität und Toleranz; Der Görlitzer Fotograf Alfred Jäschke; Der Berliner Philharmoniker Bernhard Alt; Tagungsbericht: Reformation; In einem Zug gelesen - Ludwig Sternaux: "Herbstfahrt an die Ostsee"; Rezensionen

      Silesia Nova. Zeitschrift für Kultur und Geschichte / Silesia Nova
    • Vor den Toren Europas

      Die Flüchtlingskrise aus polnischer und deutscher Perspektive

      "Das Auftreten einer massenhaften Migration vorwiegend aus dem Nahen Osten und Nordafrika stammender Geflüchteter zog eine lebhafte Debatte unter Politikern, Journalisten und Vertretern der Wissenschaft nach sich. Die Formierung eines neuen Diskurses wurde unter den Vertretern des Alten Kontinents von Anfang an von einer sichtbaren Tendenz begleitet, die neue sozialpolitische Wirklichkeit auf eine möglichst sachliche - obwohl nicht emotionsfreie - Weise darzustellen, wobei die meinungsstiftende Wirkung externer Impulse sich nach wie vor als evident offenbart. Dieser Band geht von der Definition des Phänomens des Anderen und Fremden sowie von der Darstellung historischer und kultureller Kontexte aus. Ferner wird der medialen Durchschlagskraft des Begriffs 'Flüchtlingskrise' besondere Aufmerksamkeit geschenkt, um ihn schliesslich mit unterschiedlichen Abhängigkeits- und Interpretationsmodellen zu konfrontieren und Antwort auf die Frage zu suchen, wie sich die kulturellen Erscheinungsformen des Anderen und Fremden aus polnischer und deutscher Perspektive positioniert bzw. verändert haben." --

      Vor den Toren Europas
    • Die blutende Grenze

      Literatur und Publizistik zur oberschlesischen Teilung (1922)

      Thematischer Schwerpunkt der Dissertation ist ein in der deutschen wie in der polnischen Forschung bisher weithin unaufgearbeitetes, zum Teil tabuisiertes Kapitel der Literaturgeschichte der 1920er und 1930er Jahre: Die Literatur und Publizistik zur oberschlesischen Teilung. Dabei erweist sich Herr Janikowski als ein exzellenter Kenner der Quellen; die Arbeit beruht auf ausgiebigen, intensiven Recherchen und einer spezifischen Analyse des Materials, die sich durch Gründlichkeit, Faktenreichtum und einen ungewöhnlich hohen Reflexionsgrad auszeichnet. (Prof. Dr. Hermann Korte) Das Forschungsprojekt wurde mit dem Preis der Germanistik und dem Preis der Universität Siegen für den wissenschaftlichen Nachwuchs ausgezeichnet. Die Debatte über die Rechtmäßigkeit der 1921 gefassten Entscheidung über Oberschlesien hat im Laufe der Zeit nicht vollständig an Aktualität verloren. Auch heute werden zahlreiche wissenschaftliche Tagungen und Seminare veranstaltet, die sich mehr oder weniger ausführlich mit der Teilungsproblematik befassen. Das vorliegende Buch steht im Kontext des erinnerten Ereignisses, geht aber über eine bloß aktualisierte Erinnerungsperspektive deutlich hinaus. Ziel ist es, sich jenseits politischer Tabus und Denkverbote mit der deutschsprachigen Literatur und Publizistik zur oberschlesischen Teilung literatur- und kulturwissenschaftlich auseinanderzusetzen und so das Thema in einem umfassenden Überblick darzustellen. Da die Forschungsbeiträge zum Thema weitestgehend fehlen, kann die vorliegende Arbeit als eine Studie verstanden werden, die einem noch unerforschten Gebiet, einer wissenschaftlichen Terra incognita, gilt.

      Die blutende Grenze