Knihobot

Ursula Howard

    The secret of life
    "Plädoyer einer Narzisstin wider Willen"
    Die Bärin und der Tiger
    Methusalems Metamorphose
    Zwischen Kreuz und Ikarus
    Rituale
    • Methusalems Metamorphose

      Synchrone Schizophrenie

      Ursula E. Howard dieses Mal, wie bei ihr so üblich, mit einer Monographie, die eine Vielzahl an Themen und derzeitigen Problematiken aufweist. Es sind nicht nur die Frauenportraits von drei Repräsentantinnen des weiblichen Geschlechtes – Kassandra, Miriam, Eva-Maria, sondern auch Zara und Zara/Racham - die unter anderem provozierende Sichtweisen in Vorurteilen Frauen gegenüber ankündigen und sich mit gesellschaftlichen Schranken befassen. Die Autorin – in dieser fantastischen Reise in Vergangenes und Zukünftiges – zeigt traumatisch Erlebtes und futurologische Erfindungen. In Kapiteln über drei Frauen deckt sie Voreingenommenheit auf und inszeniert Komponente einer dritten Instanz der heiligen Trinität in der Verwandlung von Zara als Zara/ Racham auf. Ihr Plädoyer ist für eine andere Rollenverteilung der Frau und eine Wahrnehmung ihrer vielen Aufgaben und Talente, die sie als voll berechtigte Partnerin des Mannes in der heutigen Zeit annehmen muss und könnte: Keine Entmenschlichung mehr und keine Verzerrung der Frau als Wesen, das von vielen verschiedenen Institutionen und Bereichen sowohl als auch männlichen Seilschaften gebraucht und vermarktet wird. Als Abschluss bringt Ursula Howard ihre in 1985 veröffentlichte Gedichte aus „Zwischen Kreuz und Ikarus“ - die in der heutigen Zeit die prophetische Stimme zu beweisen scheinen - zum Ausdruck. Das Werk ist eine Collage, in der deutschen Literatur noch relativ selten, und es wird in Stil, Ansatz und Inhalt als Avantgarde eigestuft. Zum Schluss betont Ursula Howard in dieser Monographie ein Plädoyer für eine Anerkennung der Würde der Frau - besonders der älteren – ein Abbau der Grenzen zwischen den Generationen, Geschlechtern und Ländern, um somit zur Gesundung einer kranken Gesellschaft beizutragen. Wird die Zukunft es zeigen?

      Methusalems Metamorphose
    • Diese avantgardistische Parabel macht betroffen, man weiß nicht, ob man weinen oder lachen soll. Die uneingeschränkte Liebe der Bärin für ihren meistens schlecht gelaunten, überheblichen, egoistischen Tiger macht neugierig und zeigt einen Machtkampf zwischen der Bärin und dem Tiger, in einer Welt in der Vorurteile, Einsamkeit, Depressionen, Machtspiele und mangelhafte Chancengleichheit den Zeitgeist zu bestimmen scheinen. Implizite Kritik spürt der aufmerksame Leser bei dem Schlagabtausch zwischen der Protagonistin, der Bärin, und dem Antagonisten, dem Tiger, die an das kranke Miteinander der Menschen heutzutage erinnern. Mit Wehmut und etwas Melancholie stimmt die Parabel, doch letzten Endes überwiegt der Frohsinn bei einer außergewöhnlichen Freundschaft, die mit Humor, Geist und Witz lebendig wird. Ursula Howard beweist mit diesem Werk ihre künstlerische und dichterische Flexibilität auf verblüffende Weise. Die Bärin und der Tiger zeigen sich beide ironisch und satirisch, besonders auch scheinen sie aufzufordern für ein besseres Miteinander in der Gesellschaft, manchmal ungeachtet des großen, vorhandenen Unterschieds. „The Native American Ritual“ - Zweiter Teil - ist wie eine Lobeshymne und ein inständiges Ermahnen und Bitten, aber auch wie ein Gebet, an den großen Geist „Gitchie Manidoo“ alle Menschen zu hören, insbesondere die Naturverbundenen. Sie singen, tanzen, trommeln ihm zu Ehren und ihm zu gefallen, in Demut und mit Liebe zur Rettung der leidenden Mutter Erde und für eine bessere Welt.

      Die Bärin und der Tiger
    • "Plädoyer einer Narzisstin wider Willen"

      Surrealistische Erzählung in Deutsch und Englisch - some autobiographical allusions - A Woman's Story of Survival

      Elizabeth, Protagonist of „Die Narzisstin“, is an intelligent, well-educated and sensitive woman who ends up in a closed ward of a Psychiatric Clinic after trying to make a living on her own, experiencing set-backs in her career and after losing interest in life. She is allowed a diary to write of her experiences simultaneously with psychological help and support. Society, prejudice, faith, ethics, gender inequality, discrimination, illusions of life are themes of her preoccupation in the clinic, in particular, the cross-cultural marriage to a violent husband, a G. I. of the Air Force, born in the hills of Kentucky who was more attracted to his own sex than to her. He, however, becomes a savior of Elizabeth of a nightmarish childhood and adolescence with an ailing, neurotic mother having grand mal seizures of epilepsy, an over-protective father wanting to compensate for the lack of motherly love, during a chaotic time of pre-and past-war Germany. Elizabeths husband even motivates her - as the altruist he could be - to receive a college education lasting nine years giving her an opportunity to finishher studies with a Ph. D. from one of the best universities in the US - and perhaps even contributing to her miraculous recovery from a series of traumas. In the clinic, after psychotherapeutic sessions, left alone in her room, dream and reality, former and present times, Literature and Psychology, traumas of abuse in her marriage become fused in a subconscious remembrance, surfacing as fractions, kaleidoscopically showing perspectives, changes of identity, observations from inside and outside of two cultures. The narration is reminiscent of post-modernism, surpassing and juggling reality, holding riddles leading to insights and epiphanies about the causation: a womans psyche laid bare. Stylistically eloquent at times, anti-Aristotelean especially in English, a language Elizabeth felt free to become aware of causes and effect of the reason for her desperation, a shocking mirror of a life that, after all, shows a dogged determinism after finding herself again at the end of her sty in the clinic. The story shows - occasionally and mainly in English - a symbiosis of author and protagonist and the schizoid function of her mind ignoring coherence, time, place, distances when illogically and anti-chronologically taken a stance of past excruciations as a panorama of life. Still at the end findingidentity, there is proof of a spirit of resilience, the rehabilitation as a woman findingherself - a woman who fought prejudice, past set-backs, delusions of marriage, fake promises toward the end of her life. A fascinating story of the testimony of a survivor who did not succumb to the inevitabilities in fate. A must-read.

      "Plädoyer einer Narzisstin wider Willen"
    • Nach 21 Jahren einer kreativen Ruhepause überrascht die Autorin Leser, Schüler und Klienten mit ihrem äußerst ge-lungenen Werk „The Secret of Life - Change a Tragedy into a Comedy. Vorangegangene Publikationen befindensich in der Landesbibliothek Koblenz. Die Narzisstin - Galgen-hu-moristische, satirische, surrealistische Erzählung in Deutsch und Englisch - 2018 Winterwork Verlag Leipzig. Ursula Howard hatte sich nach ihrer Rückkehr aus Amerika einen festen Stammplatz in der zeitgenössischen Dicht-kunst mit insgesamt sieben Veröffentlichungen - archiviert in der Landesbibliothek Koblenz - erworben. Nach 21 Jahren überrascht sie mit einem Comeback: „The Secret of Life - Change a Tragedy into a Comedy.

      The secret of life