Knihobot

Karl Novotny

    Der geliehene Schauspieler
    Jenseits des Nebels
    • Sich mit "den Gegebenheiten" abfinden, wollte er schon als Kind nicht. Kein Wunder, dass die Personen seiner Erzählungen mit Wut, Träumen, Sarkasmus oder Resignation auf eine Welt reagieren, die sie nicht einfach hinnehmen wollen. Ständig sind sie auf der Suche nach der Hintertür für einen unangepassten Geist, sei es ein nun kleiner Beamter, der sich in eine andere Wirklichkeit träumt, ein Musiker, der ein "ganz normales" Interview gibt, obwohl er weiss, dass alles nicht mehr wahr ist, oder ein Kind, allein gelassen in einem einsamen Winter. Dennoch bleiben sie reale Menschen, in denen sich der Leser zumindest teilweise wiederfinden wird. Karl Novotny, geboren in Wien, studierte Versicherungsmathematik an der TU Wien und ist seit 1977 als Versicherungsmathematiker (Aktuar) tätig. In den 80ern war er kurzzeitig als Redakteur einer Klubzeitung beschäftigt. Seine Freizeit verbringt er seit vielen Jahren in etlichen Rockbands als Schlagzeuger, Texter, teilweise auch als Komponist und Background-Sänger. Mit der Gruppe "Kyrie Eleison" nahm er die LP "The Fountain beyond the Sunrise" auf, mit "Basement" die CD "Circle of Pain". Während seiner langjährigen literarischen Tätigkeit entstanden Theaterstücke, Lyrik, Erzählungen, etliche Romane. 2003 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Der geliehene Schauspieler."

      Jenseits des Nebels
    • Peter Stransky, Ende 30, Bankangestellter, fühlt seit langem, dass das Leben mehr sein muss als bloße Pflichterfüllung gegenüber Dienstgeber, Familie und Gesellschaft. Viel lieber und immer offener befasst er sich mit Musik, Literatur, metaphysischen Themen, und als er sich einer Rockband anschließt beginnt seine Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit. Immer mehr fühlt er sich in der Realität bloß als ein „geliehener Schauspieler“. Seine immer deutlicher zur Schau getragene Unangepasstheit führt folgerichtig zu Schwierigkeiten in Beruf und Ehe, trotz allem folgt er den für ihn einzig gangbaren Weg bis zur letzen Konsequenz.

      Der geliehene Schauspieler