Knihobot

Hans Salcher

    Weißgekalkt
    Steinwurf
    Vater
    Steinwurf. Mit 10 Zeichnungen von Hans Salcher
    Weißgekalkt
    Begegnungen auf bloßer Erde
    • Weißgekalkt

      Prosa

      • 72 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Die Prosaminiaturen von Hans Salcher entführen den Leser in die malerische Landschaft seiner Heimat, die von majestätischen Bergen und charmanten Dörfern geprägt ist. Mit poetischen Beschreibungen und eigenen Illustrationen vermittelt der Autor eine tiefe Verbundenheit zu seiner Kindheit und der Umgebung. Die Berge erscheinen als königliche Wächter des Landes, während die Kirchen in den Orten harmonisch in die Landschaft integriert sind. Salchers Werke reflektieren die Schönheit und den Charakter Tirols und laden dazu ein, die kulturelle Vielfalt und die Natur des Landes zu entdecken.

      Weißgekalkt
    • Hans Salcher fängt in "Steinwurf" die stille Poesie der Landschaft und das Leben der Menschen in feinsinnigen Wortbildern ein. Seine Notizen und Gedichte laden ein, die kleinen Dinge zu schätzen und eröffnen einen neuen Blick auf die Welt, ohne zu belehren. Ein Buch zum Staunen und Nachdenken.

      Steinwurf. Mit 10 Zeichnungen von Hans Salcher
    • Vater

      Erzählung

      Vater: die Geschichte eines Mannes, der in seinem Inneren zerstört aus dem Krieg zurückgekehrt ist, gezeichnet von den Schrecken der Front; die Geschichte eines Mannes, der sich tagelang in eine halbverfallene Hütte in den Wald zurückzieht, wo er mit seinen Erinnerungen alleine sein kann; die Geschichte eines Mannes, der hunderte von Spiegeln in seiner Truhe sammelt, in denen er oft verstört sein Gesicht betrachtet, als wäre es das eines Fremden. Hans Salcher erzählt diese Geschichte aus der Perspektive eines Kindes, das die Welt nimmt, wie sie ist, das nicht in Zweifel zieht und nicht hinterfragt. Wie in einem Märchen sucht es seine eigenen Erklärungen für das Unerklärliche, findet es den verborgenen Schlüssel für die abgeschlossene Welt des Vaters und öffnet die Tür, die zu dem wahren Menschen hinter der Fassade des vom Krieg Traumatisierten führt. In seiner ersten Erzählung gelingt Hans Salcher, der bislang ausschließlich Lyrik und Prosaminiaturen veröffentlicht hat, ein poetisches Kleinod: Er setzt seinem Vater ein literarisches Denkmal, widmet ihm ein berührendes Märchen für Erwachsene, die den lyrischen Zauber der Kindheit noch nicht verloren haben.

      Vater
    • Weißgekalkt ist das Heimathaus von Hans Salcher in Osttirol, grob und uneben ist seine Fassade, voller Geheimnisse, Überraschungen sein Inneres - wie das Land, in das es gebaut ist, und wie die Menschen, die darin leben. Der Autor umkreist sie in seinen Prosaminiaturen, skizziert sie mit einem sanften Lächeln und einem liebevollen, scharfen Blick. Hans Salcher verzichtet in seiner Prosa auf alle unnötigen Beigaben und allen Schmuck, der vom Wesentlichen ablenkt - jedes Wort, das er verwendet, sitzt, jeder Strich in den Zeichnungen ist richtig gesetzt. Abseits von Idylle und Kitsch entwirft Hans Salcher so ein eindringliches, berührendes Bild seiner Heimat. „Die Sprache dieser Prosaminiaturen ist von wohltuender Einfachheit. Sie erinnert an die kunstvolle Kurzprosa norbert c. kasers, die auch von einer fotografisch genauen Wahrnehmung ihre Faszination bezieht. In solchen Sätzen stimmt jedes Wort und steht am richtigen Platz. Nur das Allernötigste kommt zur Sprache. Diese Reduziertheit konzentriert die Bilder und macht sie eindringlich.“ Christine Riccabona, Literaturhaus am Inn

      Weißgekalkt
    • Hans Salcher nimmt die Dinge beim Wort. Er benennt sie, er bringt sie zum Sprechen, er lässt sie sprechen - die Geschehnisse rund um ihn, in der kleinen Welt seines Dorfes, die unbedeutenden und die wesentlichen Dinge, die ihn umgeben, ihm begegnen. Hans Salcher benennt Steine und Narren, Bäume und Menschen, den Himmel und die Erde. Sein Blick richtet sich auf das, was man im Vorübereilen übersieht, auf das Nebensächliche, das bei ihm zur Hauptsache wird. Er hält es fest und er gibt es an uns weiter, damit wir die Wichtigkeit des Unwichtigen, den Wert der Nebensachen neu entdecken, damit wir sehen, dass es so einfach wäre. So einfach? Einfach ist nicht dasselbe wie einfach: schlicht, natürlich erscheinen die Gedichte in Hans Salchers neuem Buch „Himmelschauen“ - so als ob sie gar nicht anders sein könnten, sprechen sie uns unmittelbar an - doch es ist eine Kunst, den richtigen Ton zum richtigen Blick anzuschlagen, das, was man sieht, so in Worte zu kleiden, dass auf dem Weg zum Leser nichts verloren geht. Eine Kunst, die Hans Salcher beherrscht: Ob er seinen Blick himmelwärts oder zur Erde, auf ein Bauerngesicht oder in Kinderaugen, einen Berg oder einen Maulwurfshügel richtet, ob in sein Inneres oder auf sein Äußeres - er lässt die Bilder in Sprache fließen, ohne sie zu verfälschen, er lenkt unser Auge auf das, worauf es sich zu schauen lohnt und wohin zu schauen wir zu verlernen im Begriff sind. Hans Salchers Gedichte lehren uns eine neue Weise, die Welt zu sehen. „In allem, was er schrieb, erkannte ich den wachen Verstand des Kindes und die Resignation des Erwachsenen. Sein Witz hatte sich geschärft und zugleich begann er die Menschen zu dulden. Er hat nie schreiben gelernt. Aber lest nur, was ein spätes Kind schreiben kann! Lest seine Lebensgeschichte in Gedichten! Wie liebevoll kann ein Mensch zur Welt sein und wie besonnen in der Einsamkeit. Wie unerbittlich hat ihn der Schmerz gemacht. Wie hellhörig die Abwendung von der Welt.“ (Christoph Zanon)

      Himmelschauen