Knihobot

Habib Tengour

    29. březen 1947
    Der Alte vom Berge gefolgt von Nacht mit Hassan
    Beau Fraisier - une enfance à Algier
    Die Bogenprobe
    Consolatio
    The Parley Tree
    Beau Fraisier - Mein schönes Erdbeerfeld. Ein Familiensommer in Algier, französisch-deutsch, mit aquarellierten Zeichnungen
    • The Parley Tree

      • 217 stránek
      • 8 hodin čtení

      The poets anthologized here - from North Africa, Sub Saharan Africa and the Arab World - have long wished to escape from artificial pigeon-holing and rather to be associated with common threads. The past half-century has confirmed their work as poetry of great literary quality, full of a unique vitality and presence.

      The Parley Tree
    • Habib Tengour is one of the leading visionary writers of post-colonial Algeria. Rooted in Maghribi cultural identity and memory, his poems consider the experience of exile in a voice that is by turns unsentimental and surreal. He is one of a group of Algerian writers who choose to write in French, but the long heritage of Arabic and Imazighen poetries reverberates through his work alongside the voices of the storytellers of his childhood and the urgent 'desire-scream' of raï music. Tengour is a prolific writer of both poetry and prose, and his work has been translated into a number of languages and is celebrated worldwide. This collection features poems from his most recent collection - as yet unpublished in French - with its mix of playful poem-puzzles and longer prose poems reflecting on forms of loss, and includes an afterword by Shash Trevett. "[Consolatio] is often playful and light-hearted, although it also contains laments for the lost, others and selves." - M Lynx Qualey, ArabLit

      Consolatio
    • In Begleitung von Erwachsenen eignet sich dieses Buch auch für Kinder zum Vorlesen. Habib Tengour und Pascale Bougeault widmen Beau Fraisier, einem bekannten Stadtteil Algiers, in der Nähe von Bab El Oued, dieses Buch. Während der Dichter in knappen, assoziativen Texten Bilder und Gedanken entstehen lässt, zeichnet die Künstlerin Menschen in Beau Fraisier und in der Region von Paris, Exilanten aus Algerien, die sich an Beau Fraisier erinnern. Künstlerin und Dichter reagieren dabei auch aufeinander. Die Ebenen des Hier und Damals sind ineinander verwoben, so wie die skizzierten Frauen sich einmal in einem Bild wiedererkennen, das die Künstlerin gezeichnet hat und wovon der Dichter berichtet ... das Hin und Her zwischen imaginären und realen Momenten verleiht dem ganzen Buch etwas Schwebendes. „Beau Fraisier“, was auf Deutsch soviel heißt wie „Schönes Erdbeerfeld“, ist ein zärtliches, poetisches Buch, das hin und herwandert, das Eindrücke eines geselligen, alltäglichen Familienlebens im Sommer versammelt, unvergesslich gerade auch denen, die weit von Algerien im Exil leben, in Frankreich oder anderswo. „Beau Fraisier“ wird zum Synonym eines Heimats- und Sehnsuchtsort, der eine innere Orientierung bietet, mit seinem friedlichen, nachdenklichen Miteinander.

      Beau Fraisier - une enfance à Algier
    • Er gilt als „eine der kraftvollsten und phantasievollsten dichterischen Stimmen des postkolonialen frankophonen Maghreb“ (Pierre Joris). Gleichsam visionär greift Habib Tengour in seinen Büchern Themen auf, die erst Jahre später in den medialen Fokus rücken. Im Alten von Berge, an dem er von 1977-1981 schreibt, spürt er dem religiösen Totalitarismus nach, fragt nach der Verantwortung des Intellektuellen gegenüber Krieg, Korruption und ideologischer Verhärtung, der Eignung von Religion, Wissenschaft, Politik als gangbaren Wegen zur „Wahrheit“.

      Der Alte vom Berge gefolgt von Nacht mit Hassan
    • Übers Meer

      Poem mediterran

      zweisprachig französisch-deutsch Übers Meer (Traverser im Original) ist ein für Habib Tengour ganz zentraler Text aus einer Reihe autobiographisch inspirierter Langgedichte, die den Autor seit Jahrzehnten begleiten. ›Grenzüberschreitung‹ ist das Stichwort schlechthin für einen Autor wie Tengour, dessen écriture sich, nachgerade prototypisch für postkoloniales Schreiben, aus divergierenden Quellen speist. Als polyphone Geschichte multipler Querungen des Mittelmeers, von den Griechen, Phöniziern und Arabern der Antike bis hin zu den Emigranten und Flüchtlingen der Gegenwart, im Tangieren und Anzitieren vielfältiger Diskurse, Überlieferungsstränge und Erzähltraditionen des Mittelmeerraums, von Heraklit und Homer zu Seferis, Camus und Rimbaud, in kritischer Dekonstruktion maghrebinischer Volkslegenden, Migrantenviten und der mündlichen algerischen Überlieferung, ist Übers Meer ein quicklebendiges Beispiel für den Einschluss des Fremden ins Eigene, des Eigenen aber auch ins Fremde: dank der Alchimie des Worts.

      Übers Meer
    • Habib Tengour erzählt die Geschichte dreier junger Algerier, die in Afghanistan gegen die Sowjets gekämpft haben und nach deren Abzug getrennte Wege gehen. Die drei stehen stellvertretend für völlig unterschiedliche Motive, als Mudschaheddin in den Kampf zu ziehen. Bei Kadirou ist es Abenteuerlust, er will in Zukunft nur noch gut leben, kommt jedoch nicht lebend aus Afghanistan heraus. Hasni, genannt „der Afghane“, war in Paris von Islamisten indoktriniert worden, sein Einsatz in Afghanistan war Heiliger Krieg. Jetzt will er in Algerien mithelfen, einen totalitären Gottesstaat zu gründen und scheut vor keiner Intrige, keiner Bluttat zurück. Der dritte ist Mourad, aus bürgerlichen Verhältnissen stammend und Doktor der Physik; ihn trieb unheilbarer Weltschmerz in den Krieg. Koranmeditationen bestimmen genauso sein Leben wie Träume von einem besseren Leben in Australien. - Ein Jahr später kommt Mourad nach Paris und sucht Hasni, weil der sein Geld hat, das er zum Einschiffen braucht. Doch statt eines glücklichen Endes des afghanischen Abenteuers wird er in einen irrwitzigen Strudel aus Elend, Erpressung, Gewalt und Mord hineingezogen. Ein hochaktueller Roman mit spannender äußerer Handlung, mit Seitenblicken in arabische Traditionen des Erzählens und der Poesie, mit stimmungsvollen Städte-, Landschafts- und Seelenbildern. Vor allem aber sind es die Gespräche und Gedanken zum Islam als Religion, Weltanschauung, politische Doktrin und Lebensform, die dem Roman seine Prägung und Bedeutung geben. Wer ihn gelesen hat, wird manches besser verstehen… Aus dem Französischen von Regina Keil

      Der Fisch des Moses