René Hamann erkundet Berlin und beschreibt eine Vielzahl von Eindrücken, von Normalem bis Obskurem. Er ist ein präziser Beobachter und fängt die Stille und das Leben in der Stadt ein. Die gesammelten Glossen, ursprünglich in der taz veröffentlicht, sind nun in einem Buch vereint, ergänzt durch weitere Erzählungen.
Rene Hamann Knihy






In "SCHAUM FÜR IMMER" beobachtet Schumann eine Frau im Café, während Valerie ihm erklärt, dass Frauen gierige Männerblicke spüren. Schumann plant, Valerie Ralf auszuspannen, was eine Kettenreaktion auslöst. Der Roman thematisiert die Verflechtungen der Charaktere und verbindet Telenovela-Elemente mit subversivem Inhalt.
Monogold
Texte aus dem Blog 'Die Suche nach dem Glam'
Wir sitzen in gekühlten Bussen und freuen uns: Schön, wenn sich was löst. Ein limbisches System. Hinter Plexiglas. Die Aushaltwaren.
Am Rande des Glücks
- 219 stránek
- 8 hodin čtení
Der Roman 'Am Rande des Glücks' beschreibt eine verwirrende Familiensituation und eine Liebesgeschichte, in die ein Vater eingreift. Aus der Perspektive eines kaum erwachsenen Psychotikers wird von verlorenen Zeiten erzählt, wobei der gestorbene Großvater und eine Dame mit Schal eine Rolle spielen.
Berge und Täler, davor Männer und Frauen
- 59 stránek
- 3 hodiny čtení
Die Verwertung
Gedichte
Wart und Gegenwart
Gedichte
Der neue Gedichtband Wart und Gegenwart versammelt Texte von René Hamann, die Orte und Zeiten zwischen Brüsseler Platz (Köln) und Waldemarstraße (Berlin) aufspannen. „Pop ist tot, aber er zuckt noch. Sein Sterben wird nicht aufhören, ähnlich wie das der Metaphysik. Die Gedichte von René Hamann halten ihm die Hand, bis zuletzt, denn sie wissen, dass es weitergeht. Abgeklärtheit und Melancholie, Euphorie und Skeptizismus – Eigenschaften aus der job description einer nurse with wound – finden sich in diesen Texten, die Zeitgenossenschaft unbedingt bejahen und doch im richtigen Moment den nötigen Abstand halten. Sie sind dabei“, schreibt Thorsten Krämer über diese Gedichte.
Alltag der Schriftstellerei: Fortwährender Abgleich von Realität, Leben und Text. Verfassen von Texten über Realität, Leben und andere Texte, Verfassen von Texten zum Abgleich von Realität, Leben und Texten. Texte über Souveränität. Texte über Kalamitäten, Empathie und Notwendigkeit. Vielbücherei. Zaubern können hieße, die eigenen Misanthropien auszuleben. Menschen verwandeln, Erziehung ohne Pädagogik, Verschönerung ohne Nachfrage. Die betuchteren Gebiete der Fantasie. Tatsächlich bekommt das alles etwas sehr Unwirkliches, verglichen mit der Realität. Sitzt man vor dem Café als Texter und begegnet den Textverwaltern, den Redakteuren, stellt sich ein Gefühl von unguter Beobachtung ein. Mein Gesang wirkt schief, undeutlich, im Grunde auch lächerlich (ich hüpfe probeweise in ein anderes Leben, als könnte ich nur noch extrem). Nie wieder ungerächte Geschmacksmusterverletzungen. Eine weiche Freiheit. Ein Kuss im Baumarkt, ein Rührfilm, eine schöne Gegend mit viel Natur. Die Feuilletonisten verhandeln mit den Obstverkäufern, eine gerettete Welt. Keine Bücher in schwarzen Umschlägen, keine schwarze Pädagogik. Urheberrecht für alle.