Geheimnisvolle Archive, riesige Bibliotheken, beeindruckende Museen: Das sind Orte, an und in denen Dinge aufgehoben werden. Dieses Buch erklärt, wie Dinge geordnet, dokumentiert und verwahrt werden und wie auch Kinder das ganz einfach lernen können. Ob es ums Zimmeraufräumen mit der phänomenalen Aufräummaschine geht oder um das Sammeln von Muscheln ... hier gibt es Tipps und Hilfe, den Überblick zu behalten. Neben einer nützlichen Lupe befindet sich im Buch ein Sachensammelheft mit praktischen Übungen für den Sammelanfänger, Etiketten, Listen und mit einem Suchbild zum Schärfen des Sammlerauges. Der Katalog erscheint in einer dreisprachigen Ausgabe (DE/GB/NL).
Susanne Bornemann Knihy



Stell dir dein Gehirn einmal als großes, buntes Bücherregal vor, mit vielen Tausend Büchern, Heften, Blättern, Ordnern, Fotos … und nun stell dir vor, dass das Regal anfängt zu wackeln ... Was passiert mit einem dementen Menschen und wie kann ich mit ihm umgehen? Dieses Begleit- und Mitmachheft gibt Anstöße um Diskutieren, stellt Fragen und lädt auf speziellen Seiten dazu ein, gemeinsam in der Familie und mit dem demenziell Erkrankten kreativ zu sein. Das Mitmachbuch eignet sich gleichermaßen für Kinder und Erwachsene, die einen Einstieg in das komplexe Thema Demenz suchen.
In „Kennst du Böckstiegel?“ wird auf spielerische und phantasievolle Weise das Leben und Werk von Peter August Böckstiegel dargestellt (1889-1951). Die Figur des kleinen Bernhards, ein Neffe von Böckstiegel, von dem eine Bronze-Skulptur von Böckstiegel in Werther steht, nimmt die Kinder an die Hand, um Ihnen den Menschen und Künstler Böckstiegel näherzubringen. Wir erfahren viel über Böckstiegels Leben, über seine Kunst, über seine Zeit als Maler in Dresden, aber auch über seine bittere Erfahrungen in den beiden Weltkriegen. Böckstiegel wurde 1889 in einem kleinen Dorf bei Werther geboren. 1915 lernt er seine spätere Frau Hanna, die Schwester seines besten Freundes, Conrad Felixmüller, in Dresden kennen. Nach 1933 werden 200 seiner Werke als „entartet“ aus Deutschen Museen entfernt. Bei dem verheerenden Bombenangriff auf Dresden 1945 werden fast 1000 seiner Arbeiten vernichtet. 1951 stirbt er in seinem Geburtshaus in Westfalen. Seine Bilder befinden sich in allen wichtigen Sammlungen im In- und Ausland. Im Herbst 2006 in Dresden (Stadtmuseum) sowie im Frühjahr 2007 in Bielefeld (Kunsthalle) werden in einer Austellung „Böckstiegel/Felixmüller“ zahlreiche Werke der beiden Künstler gezeigt. Peter August Böckstiegel, geboren 1889 in Werther (Westfalen), ist einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus der 2. Generation (1913-1925). Seine Bilder und Arbeiten sind in Ausstellungen in Europa aber auch in den USA gezeigt worden. Teile seines Werkes befinden sich in großen Sammlungen und Museen. 1951 stirbt er in Werther.