Knihobot

Schulamit Meixner

    Ohnegrund
    Bleibergs Entscheidung
    Die Rückkehr
    • Die Rückkehr

      Wiederaufbau jüdischer Bildung und Erziehung in Wien seit 1945

      Schulamit Meixner untersucht die Auswirkungen der nationalsozialistischen Auslöschung jüdischen Lebens auf das Bildungswesen in Wien. Ihre Forschung, basierend auf Archiven und Interviews, bietet eine umfassende Analyse der Wiederbelebung jüdischer Schulen nach der Schoa und beleuchtet die staatliche Unterstützung dabei.

      Die Rückkehr
    • 1938 flieht der dreizehnjährige Leopold Bleiberg mit einem Transport der zionistischen Jugendbewegung von Wien nach Palästina, in ein vermeintlich besseres, friedvolleres Leben. Ofra, die Gruppenleiterin, die die Kinder begleitet, gewinnt sofort sein Herz. Die nächsten fünfzehn Jahre über wird sie es nicht wieder freigeben. In seiner neuen Heimat vermisst Leopold seine Eltern und sehnt sich nach Ofras Liebe. Doch die hat ihr Herz bereits an den Aktivisten Kuki verschenkt und ist zurück ins Deutsche Reich gegangen, um noch mehr junge Juden zu retten. Als sich die Ereignisse in Europa zur größten Katastrophe der Geschichte entwickeln, kann Bleiberg nicht mehr länger untätig bleiben. Er wird Fallschirmspringer in der britischen Armee und will den Juden in Europa helfen – und so auch Ofra wiederfinden.

      Bleibergs Entscheidung
    • Amy geht nach Tel Aviv, um zu studieren. Sie ist die vernachlässigte Tochter zweier Künstler in London. Amy heißt eigentlich Emily, und so viel, wie von ihr erwartet wird, kann sie gar nicht leisten. Daher beschließt sie, gerade in Tel Aviv angekommen und außer Reichweite ihrer Eltern, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie verliebt sich in den jungen, idealistischen Israeli Nimrod, die beiden heiraten und bekommen eine Tochter, Sharona. So groß ihre Liebe ist, so groß ist jedoch auch Nimrods Idealismus als Sozialarbeiter. Amy nimmt tatenlos hin, dass Nimrod seine Ziele mit Hingabe verfolgt und sie und Sharona zurücklässt. Zehn Jahre später: Amy ist alleinerziehende Mutter in London. Sie ist unglücklich. Was im Leben ihres Mannes passiert ist, was ihrem Vater zugestoßen ist, das möchten Amy und Sharona ergründen, doch tut es jede für sich selbst. Erst durch das Einfühlungsvermögen von Amys Tante Lisa gelingt es, die beiden ein wenig näher aneinander und auch an die Wahrheit heranzuführen. Stimmungsvoll, mit viel Zuneigung und Empathie für ihre Figuren erzählt Schulamit Meixner in ihrem bemerkenswerten Debüt die Geschichte einer jungen Frau und ihrer Tochter auf dem Weg zu sich selbst – und zu ihren Mitmenschen.

      Ohnegrund