Ein Mann, der als Mistkäfer aufwacht. Gab es das nicht schon mal? Nein. Zumindest nicht in Dingenskirchen, ein Ort, der die Außenwelt hartnäckig ignoriert und der trotzdem fortschrittlich ist. Denn welcher Ort kann sonst für sich behaupten, eine GHS, eine Gotthochschule zu haben? Dingenskirchen hat eine. Und da geben sich nicht nur höhere Entitäten die Klinke in die Hand, sondern auch in Mistkäfer verwandelte Apotheker, also Pillendreher, die sich als heiliger Skarabäus verstehen. An der GHS ist eben alles möglich, denn selbst Götter brauchen heutzutage ein gutes Coaching und Marketing, wo doch die Gläubigen sich selbst immer mehr als „Götter“ aufspielen. Was ist wichtig in der modernen Welt? Sind Menschenopfer noch in? Verstehen Gläubige oder Gläubige in spe überhaupt noch was alte Grundvokabeln waren? Das 10-teilige Kursprogramm ist vielfältig, bunt und ein wenig skurril – so wie die Götter und ihre Dozenten, die sich in den Räumen und auf den Fluren des neuehrwürdigen Gebäudes tummeln.
Kristina Lohfeldt Knihy



Nimmerfee
Eine phantastische Geschichte
Wenn eine Fee geboren wird, dann stirbt die Seele eines Menschen. Das ist kein Aberglaube. Das ist kein Märchen. Das ist die Wahrheit. Es steht geschrieben, dass, wenn der Schleier zwischen den Welten zerreißt, Unheil über die Menschheit hereinbricht. Doch kaum jemand erinnert sich an den verhängnisvollen Bund, der einst zwischen den Sterblichen und den Andwari, dem hohen Volk der Feen, geschlossen wurde. Lara ahnt nichts von alldem, als sie um das Leben ihrer Mutter bangt. Nur ihre kleine Schwester erkennt, dass die Mutter nicht von einer Krankheit, sondern von einer Heimsuchung befallen ist. Denn die Andwari sind auf der Jagd nach der legendären Nimmerfee, über die die Feen keine Macht haben.
Sie üben auf Menschen seit Jahrhunderten eine andauernde Faszination aus. Jedes Jahr liegen neue Auflagen der Texte der Grimm Brüder, Hans Christian Andersens oder Perraults auf. Immer mehr werden die Geschichten auch für die Kleinsten adaptiert, denn die meisten der Texte bergen eine Moral, die auch heute noch Gültigkeit besitzt – auch wenn sie hie und da an das heutige gesellschaftliche Verständnis angepasst werden muss. Doch welche Themen beschäftigen uns heute? Welche Werte möchten wir der nächsten Generation mitgeben? Der JGIM Verlag hat Autoren eingeladen, neue Märchen einzureichen und sich dabei von dem Thema „Wasser“ inspirieren zu lassen. Kombiniert mit alten Texten, zeigt sich wie stark wir von den klassischen Figuren geprägt sind. Auch die dahinter liegende Moral weist viele Gemeinsamkeiten auf. In „Alte und Neue Märchen - Wasser“ werden aktuelle Themen rund um Umweltschutz, Habgier, Psyche oder Tod usw. behandelt.