Knihobot

Nellja Veremej

    1. leden 1963
    Berlin liegt im Osten
    Der Alexanderplatz
    Nach dem Sturm
    Berlin se nalazi na istoku
    • Alt ist Ivo noch nicht, höchstens an der Grenze, aber zu alt dann doch, um sich in die Freundin des eigenen Sohnes zu verlieben. Seit die junge Frau im Museum auf der Festung arbeitet, Tür an Tür mit Ivo, der dort sein Restaurant hat, findet er keine Ruhe mehr. Mira raubt ihm den Schlaf. Nicht im Ehebett, das teilt er längst nicht mehr mit seiner Frau, die Gesangslehrerin ist, aber ein Star hätte werden können. Überhaupt ist alles anders gekommen in der kleinen Stadt an der Grenze, wo Westen und Osten, Norden und Süden aneinanderstoßen. Anders als erhofft. Es ist August, es ist drückend heiß, seine Tochter Ana hat Geburtstag, ein großes Fest steht bevor. Als wäre die Katastrophe, die Ivo auf sich zukommen sieht, nicht schon genug, hat sein Sohn auch noch einen Autounfall. Im Duktus einer Märchenerzählerin verwebt Nellja Veremej die Geschichte ihres Helden mit Mythen, Fabeln und Legenden. Aus dem leisen Humor, mit dem sie ihre Figuren, ihre Hoffnungen und Nöte betrachtet, spricht die Zuneigung einer Autorin, die aus eigener Erfahrung weiß, dass Geschichte aus Geschichten gemacht ist, dass sich das Große im Kleinen spiegelt. Nellja Veremej kann davon erzählen - und wie!

      Nach dem Sturm
    • Ein Sehnsuchtsort, ein Tor in Richtung Westen – das war der Alexanderplatz für Nellja Veremej, als sie in den Neunzigerjahren nach Berlin kam. Stattdessen fand sie sich auf einer unwirtlichen Brache wieder, umstellt von Häuserkästen, deren Stil sie noch aus der Sowjetunion kannte.Erst als sie sich in Alfred Döblins berühmtem Roman vertieft und in die Geschichte des Platzes eintaucht, offenbart er sich ihr als Ort der Begegnungen und Gegensätze, als Seismograph gesellschaftlicher Veränderungen, als steinerne Kulisse für menschliche Hoffnungen und Enttäuschungen.Bei ihren Recherchen stößt sie auf bewegende Schicksale und verborgene Geschichten – und wird immer wieder auch an Ereignisse aus ihrem Leben im Osten Europas erinnert.

      Der Alexanderplatz
    • Ein Roman wie ein Leuchten Lena ist vor vielen Jahren mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter aus einem kleinen kaukasischen Städtchen über Leningrad bis nach Berlin gekommen. Die Träume von einer besseren Zukunft sind jedoch Träume geblieben. Noch immer versucht Lena Fuß zu fassen. Nur ihr Job als Altenpflegerin und die bewegenden Biographien, die sie dadurch kennenlernt, geben ihr Halt. Als sie merkt, dass ein Klient mehr als nur Freundschaft für sie empfindet, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung. „Ich weiß, dass er mich mag, und bin ihm dafür dankbar, da ich mich in seiner Anwesenheit auch mag.“

      Berlin liegt im Osten