Knihobot

Daniela Emminger

    Gemischter Satz
    Fuck.Muzikatzerl
    Zirkus.Braunau. Ein österreichisch-europäisches Glamourstück für politisch schwierige Zeiten
    Blut ist nicht dicker als Wasser. Roman
    Daniela Emminger | Heliodor Doblinger - 1/duett:
    Kafka mit Flügeln
    • Eine große Geschichte über das Suchen, Finden und Verlorengehen, über Genie und Wahnsinn, Freundschaft und Liebe. In »Kafka mit Flügeln« hat die österreichische Gegenwartsautorin Daniela Emminger sprachlich ein ganzes Land mitsamt seinen Bewohnern, Besonderheiten und Naturgewalten eingefangen: Kirgistan. Als Samat eines Tages plötzlich spurlos verschwindet und sich auf die Suche nach seinen kirgisischen Wurzeln begibt, bleibt seine Jugendfreundin Sybille verloren in Österreich zurück. Ein Vierteljahrhundert später stößt sie auf seine seitdem verfassten Briefe und beschließt, ihrem einstigen Seelengefährten hinterherzureisen. Eine wilde Jagd durch die kirgisische Geschichte, den Culture Clash der Gegenwart, Samats Brief-Fragmente und Sybilles Denk- und Seelenlandschaft beginnt. Und dann ist da auch noch das geheime Schmetterlings- experiment »psukh«, das den kafkaesken Verwandlungsversuchen der beiden sprichwörtlich Flügel verleiht. Angetrieben von Hoffnung und Verzweiflung, Macht und Größenwahn, Freundschaft und Liebe, gehen sich die beiden eines Tages gegenseitig in ihre Netze, wo sich amüsanterweise auch ein paar Putins, Trumps, Kardashians und andere Seelenlose verfangen haben.

      Kafka mit Flügeln
    • Die Erzählung spielt mit der Dualität von Identität und Selbstwahrnehmung. Die Protagonistin reflektiert über ihre eigene Ernsthaftigkeit im Kontrast zu einer fröhlichen, lautmalerischen Anrede, die sie an eine andere Person richtet. Diese innere Zerrissenheit zwischen dem eigenen Wesen und den Erwartungen an Freude wird thematisiert. Die Sprache ist verspielt und poetisch, während sie gleichzeitig tiefere Fragen zur Kommunikation und zum Selbstverständnis aufwirft. Es entsteht ein Dialog zwischen dem Ich und dem Du, der sowohl introspektiv als auch universell ist.

      Daniela Emminger | Heliodor Doblinger - 1/duett:
    • „Blut ist (nicht) dicker als Wasser“ erzählt von Joe Wander, einem 40-jährigen Schweinebauern-Sohn, der in New York ein neues Leben beginnt. Er verliebt sich in Jim, adoptiert einen Streuner und erlebt den Zeitgeist der Stadt. Doch seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein, während er nach seinem wahren Ich sucht.

      Blut ist nicht dicker als Wasser. Roman
    • "Fuck.Muzikatzerl" erzählt von Angelika, die nach 18 Jahren Ehe mit ihrer unglücklichen Liebe konfrontiert wird. Sie kämpft mit ihrer Transformation, wechselt nach Graz, kocht Gulasch und verwandelt einen Würstelstand in einen Gourmet-Tempel. Emminger erzählt frech und emanzipativ, voller Weisheiten und Emotionen.

      Fuck.Muzikatzerl
    • Agatha ist verliebt. Unglücklich zwar, und zum siebten Mal, aber da muss sie durch. Welche Liebe hält schon ewig? Sie ist jung und gierig, stürzt sich ungebremst ins Bodenlose, steht und fällt in den Ruinen ihres eigenen Gefühls- und Lebenschaos und wechselt die Identitäten und Unterhosen, bis es schließlich heißt, der Realität ins Auge zu blicken. Agatha ist Mitte zwanzig und liebt, so gut sie kann. Sie gibt das eigene Leben in Wien auf, fliegt ihrer Nummer sieben nach Berlin hinterher, verliert sich dort und findet sich schließlich nach turbulentem Beziehungsaufundab in ihrem Heimatdorf wieder, wo sie trotzige Berge erklimmt, volle Gläser leert und nicht zuletzt aufgrund der magischen Männerzahl immer noch an der Zweisamkeit festhält. Doch ein Happy End gibt es meist nur im Märchen. »Gemischter Satz« ist die Geschichte eines Liebesunfalls, bei dem alle Beteiligten mehr oder weniger heil davonkommen. Auch wir Leser. Es ist die atemlose Auseinandersetzung mit den Ängsten, Zweifeln und Konflikten, die das Erwachsenwerden mit sich bringt. Der Titel ist Programm, hier werden Sätze kräftig durchgemischt, gekonnt zusammengestellt und am Ende geerntet. Daniela Emminger legt mit der Novelle »Gemischter Satz« ein literarisches Kunststück vor, das Erzähltradition mit unerhört eigensinniger, erzählerischer Freiheit verbindet und ganz nebenbei die großen Fragen nach der Wahrheit, der Liebe und der Vergänglichkeit streut.

      Gemischter Satz
    • 'Die Vergebung muss noch warten' – allerdings nur Daniela Emmingers neuen Roman lang. Auf dem rasanten Weg dorthin begegnen uns Yogis, Jäger, diverse Therapieformen, eine Mittwochsbeziehung, Wundertabletten, ein Kloster mit dicken Mauern, viel Meditation und der eine oder andere Mord. Daniela Emmingers Protagonistin Kilb ist Anfang 30 und in der Sinnkrise. Ihr sorgsam erbautes Leben aus gutem Job, viel selbstbestimmter Zeit, einem Freund, mit dem im wahrsten Sinne des Wortes alles nach Plan läuft, und einer auf all das abgestimmten Therapie fühlt sich zunehmend löchrig an. Sie bricht auf und macht sich auf die Suche nach Vergebung und Glück. Sie landet in einer Selbsthilfegruppe und lernt dort einen Mann und dessen Hund, beide mit weitaus dunklerer Vergangenheit als der ihren, kennen. Gemeinsam begeben sie sich ins Leben, das sie aber immer wieder einholt. Die Geschichte der drei wird zu einem bisweilen bitterschwarzen Road Movie. Aber alles wird gut oder zumindest erleuchtet, wenn in Lilienfeld ein rosa Wunder passiert, ein Psychiater von seiner verrückten Geliebten erschossen wird, eine Lichtesserin im Schokoladenrausch bekehrt und eine ominöse Bekannte Kilbs zu Hostien verarbeitet wird.

      Die Vergebung muss noch warten
    • Schwund

      Roman

      Die Protagonistin Anni König entführt ihre schwerkranke Mutter aus dem Krankenhaus und flüchtet mit ihr in die Alpen. Sie möchte Karla, die seit Jahren an Diabetes leidet und im Endstadium an der Dialyse hängt, ein würdevolles Ende ermöglichen, sie vor ihrem Tod noch einmal kennenlernen. Gemeinsam unternehmen Mutter und Tochter eine Reise, die halb real, halb im Traum stattfindet und sie auf keine geringeren Gesprächspartner als die bereits verstorbenen Eltern/Großeltern, Vicco von Bülow, Albert Einstein, Willi Dungl und Hildegard von Bingen treffen lässt. Die Geschichte ist mittels Einbindung skurriler Elemente und überraschender Wendungen im Stil eines Roadmovies angelegt, bei dem sich Fakten und Fiktion vermischen.

      Schwund