Für mutige Prinzessinnen und schüchterne Prinzen: Ein modernes Märchen von der Prinzessin, die heiraten soll. Dazu muss sie aber erst von einem Drachen entführt und vom auserkorenen Prinzen gerettet werden. Doch wie es manchmal so ist, kommt alles ganz anders, denn der Drache ist alt und hat seine Brille vergessen, deshalb entführt er statt der Prinzessin den vor Angst zitternden Prinzen. Aber das lässt sich die Prinzessin nicht gefallen, sie springt auf ihr Pferd, reitet dem Drachen hinterher, befreit den Prinzen aus dem Turm, in den er eingeschlossen ist, und gibt dem Drachen noch eins auf die Nase.
Eva Rottmann Knihy






Mats & Milad
oder: Nachrichten vom Arsch der Welt
Kurz vor dem Rand
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis
»Ich heiße Ari, und dies ist die Geschichte meiner ersten Liebe. Sie geht nicht gut aus, das sag ich euch gleich. Also wenn ihr auf Happy Ends steht, legt ihr das hier lieber weg und geht euch ein Eis kaufen. Es ist mir ehrlich gesagt scheißegal.« Jeden Tag trifft sich eine Gruppe von Freunden zum Skaten auf dem Skatepark, für Ari, die Protagonistin, eine lebensrettende Aktivität. Sie kann sich kaum an ein Leben ohne Skateboard erinnern. Nach einer bewegten Kindheit scheint sie zufrieden zu sein, allein mit ihrem Vater Bob zu leben, mit ihrer Lehre in einem Malerbetrieb und mit ihren Skater-Kumpels, die sie als »eine von den Jungs« betrachten. Doch dann taucht ein neuer Junge im Skatepark auf, der ziemlich beeindruckende Tom. Tom fuhr aggressiv und sehr schnell, gleichzeitig stand er selbstverständlicher auf seinem Skateboard als manche Leute auf dem festen Boden. Es war ziemlich beeindruckend, das musste ich zugeben. Selbstbewusst und ohne jedes Zögern flippte und drehte er das Brett unter seinen Füßen, alles sah so unglaublich einfach aus bei ihm. Als dann auch noch Aris Mutter zurück in die Stadt kommt, wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt: Ist sie wirklich glücklich damit, dass sie immer als eine der Jungs gesehen wird? Und hat ihre Mutter eine zweite Chance verdient? Eva Rottmann schreibt einfühlsam über die Höhen und Tiefen des Teenagerlebens. Temporeiche und humorvolle Dialoge, nah an der Alltagssprache der Jugendlichen, machen Lust darauf, dieses Buch in einem Rutsch durchzulesen.
Sieben Menschen werden sich an einem Mittwochnachmittag treffen: Drita vergisst etwas. Thomas findet etwas. Mirko hat einen Plan. Murat verliert seine Schwester Sameira. Was hat Britney damit zu tun? Und was macht Cedric mit seinem vielen Geld? Und warum plötzlich das Polizeiaufgebot auf dem Paradeplatz? Werden ihre Probleme die sieben Personen zueinander führen? Ja? Oder nein? Was denken Sie? Tauchen Sie ein in die Geschichte, Sie werden es erfahren... Diese und zwei weitere Geschichten entstanden im Winter 2018/2019 im JULL. Während einiger Monate kamen die jungen Autor/innen dafür regelmässig ins Junge Literaturlabor. Sie besuchen die Sekundarschule Feld in Zürich (JULL-School-in-Residence). Gecoacht wurden sie von den Autor/innen Eva Rottmann sowie André Vladimir Heiz und Suzanne Zahnd.
In der einen Geschichte gerät eine ganze Stadt (Basel) in eine Todesspirale. In einer zweiten Story nehmen die Figuren ihr Leben nach schwierigen Zeiten selbst in die Hand. In einer dritten wird das Leben zum tödlichen Spiel. Und in der vierten Story dreht sich alles um fatale Familiengeheimnisse. Ob auf Deutsch oder Französisch geschrieben – in diesem Buch sind alle Texte in beiden Sprachen zu lesen. Allez-y! Nichts wie los!
Wörter für Sex lassen sich in drei Kategorien einteilen: Biologische Begriffe, die oft wenig Spaß suggerieren; derbe Ausdrücke, die nach Anstrengung klingen; und sanfte, romantische Formulierungen, die das Ganze verharmlosen. Dies wirft die Frage auf, wie all diese Wörter dasselbe beschreiben können.
Emma ist brav und klug – ein echtes Goldkind! Ihre Eltern haben genug Geld, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Aber glücklich ist Emma trotzdem nicht. Als sich Mutter und Vater wieder einmal streiten, haut Emma ab und trifft nachts im Wald auf die „Struppigen“ – eine Gruppe Obdachloser, die sich liebevoll um die Ausreißerin kümmert. Wäre es nicht schöner, nie wieder nach Hause zu gehen?