Frankfurt verboten erzählt die Geschichte der jungen jüdischen Pianistin Elise Hermann, die nach Hitlers Machtergreifung nicht nur um ihr berufliches Überleben, sondern auch um ihre Liebe zu dem Jurastudenten Max von Hochem kämpfen muss. Ihre Tochter erfährt von der tragischen Lebensgeschichte der Mutter erst nach deren Tod, als sie eine für lange Zeit versteckte Schachtel entdeckt …
Dieter David Seuthe Knihy




Am berühmten Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt wird die junge Elise Hermann zur Pianistin ausgebildet. Ihre große Begabung verspricht eine glänzende Zukunft, und in Max von Hochem findet sie die Liebe ihres Lebens. Doch dann ändert sich alles, als Hitler an die Macht kommt. Elises Debüt-Konzert im März 1933 wird verboten, wie öffentliche Auftritte jüdischer Künstler generell untersagt werden. Die junge Frau muss um ihr berufliches bald auch persönliches Überleben kämpfen. Vor der Kulisse des historischen Frankfurt am Main erzählt dieser Roman vom glücklichen und leidvollen Weg einer jungen jüdischen Frau zwischen 1929 und 1936. Dieter David Seuthe folgt in seinem ersten Buch der Maxime, dass man sich an die Wahrheit halten muss, um aus der Geschichte zu lernen.
Nach ihrer Ausbildung im Frankfurter Hoch’schen Konservatorium kehrt die junge Geigerin Seppi (vielen Lesern bekannt aus dem Erfolgsroman Frankfurt verboten) 1933 zurück in ihre Heimat Neuseeland. Dort trifft sie auf außergewöhnliche Freunde: Sio, Maori mit deutsch-samoanischem Hintergrund, und John D. Montague, Erbe einer aus England stammenden Oberschichtfamilie. Beide Männer sind fasziniert von Seppi, und so werden sie rasch nicht nur unzertrennlich, sondern durchleben auch alle Nöte einer Liebesverstrickung à trois. Denn John D., ein durch und durch freier Geist, kann sich sowohl eine Beziehung zu ihm wie zu ihr vorstellen. Doch Seppi entscheidet sich für den jungen Maori – und John D. für die Freundschaft zu beiden. Im Kampf um ein gemeinsames Leben, gegen alle Widerstände der verdeckt rassistischen Kolonialgesellschaft werden sie seine Unterstützung brauchen... Denn Sios Hautfarbe ist nicht weiß. Dieter David Seuthe erzählt vom dramatischen Lebensweg einer Musikerin in einer aufregend jungen Nation und davon, wie die Liebe am Ende stärker bleibt als Unrecht und Gewalt.