Knihobot

Oskar Szabo

    Die Welt der Alten als Wille und Vorstellung
    Abwege oder Irrungen
    Der letzte Brief
    Die Braut aus dem Katalog
    • Frieder, ein gut situierter Mann, fürchtet nach dem nahen Tod seiner erkrankten Mutter das Alleinsein. Auf Anraten eines Freundes sucht er über eine Agentur eine Braut im Ausland und findet eine junge Frau, die schnell heiraten möchte. Doch ihre geheimen Pläne könnten die Ehe gefährden.

      Die Braut aus dem Katalog
    • Es ist ein ganz besonderer Brief, der eine Vielzahl von Gedanken zum Ausdruck bringt und die Befindlichkeit einer problematischen weit verzweigten Großfamilie darstellt, deren Tragik erst nach und nach erfasst wird. Die Wurzeln gehen zurück in die Zeit der Vorfahren, die teilweise unter prekären politischen Bedingungen zu leben hatten, ihre Heimat verließen und sich später in der Schweiz ansiedelten. Die intensive und spannend dargestellte Auseinandersetzung des Autors mit den Geschehnissen lässt die Leserschaft teilhaben an Entwicklungen und Begebenheiten bis hin zur Tragödie, die viele Fragen aufwirft.

      Der letzte Brief
    • „Dramatik liegt … in der Luft!“ Drei Erzählungen, drei Charaktere: Die kokette Greth. Nero, das lasterhafte Monster. Oder Sandro, der junge Geiger von nebenan. Von einfach über schillernd bis geheimnisvoll. Alle sind sie auf Abwege geraten, laufen in die Irre. Aussichtslos ihr Unterfangen, vergeblich ihr Suchen, verschmäht ihre Art. Als Akteure auf der Bühne des Lebens treten sie auf, inszenieren absurde Episoden, schlagen ungeahnte Kapitel auf. Das ganze Spektrum, geeint durch einen genialen Erzähler und Meister seiner Kunst.

      Abwege oder Irrungen
    • Die Alten werden älter, als ihnen lieb ist, die Jungen sehen mit Missvergnügen zu, denn sie sind und bleiben Eltern und Großeltern, die man üblicherweise zu ehren hat. Unbeliebte finanzielle Konsequenzen, sind überdies absehbar. Das Leben in der Sippe und damit die Betreuung der Alten innerhalb einer Großfamilie hat längst ausgedient, denn der moderne Wohnraum wie auch der gängige Lebensstil der aktiven Gesellschaft, ist weder geeignet noch imstande, diese althergebrachte und im Grunde naturgegebene Lebensform weiterzuführen Öffentliche Einrichtungen sollten stattdessen an deren Stelle treten und die damit verbundenen Aktivitäten übernehmen, was zur Folge hat, dass die Alten mehr oder weniger gezwungen sind, diesen unnatürlichen und oft entbehrungsreichen Weg zu beschreiten, was ihnen nicht selten den Lebensabend vergällt. Die herkömmlichen Strukturen, mithin konventionelle Alterseinrichtungen, sind jedoch mit der «›Überalterung»‹ der aktuellen Gesellschaft überfordert, zumal deren Betreuungs-Paradigmen vielerorts unzeitgemäß und die Kosten ausufernd sind. Doch es gibt Alternativen, Möglichkeiten nämlich, welche es gewissen Senioren erlauben, durch Eigeninitiative ihren Lebensabend nach eigener Vorstellung zu gestalten. Vor einigen Jahrzehnten hat sich eine Gruppe von Pionieren aufgemacht und den Versuch gewagt, sich selbstständig durchzuschlagen bis zum Tod, ohne die Jungen mit ihren Anliegen zu behelligen. Es entstand eine Art Alters-WG, welche inzwischen mehrfach variiert, zur gebräuchlichen Alterseinrichtung avanciert ist und mancherorts den wirtschaftlich uninteressanten und ausgemusterten Menschen die Möglichkeit verschafft, unabhängig und wunschgemäß ihre letzten Tage auf dieser Welt nach eigenem Ermessen zu gestalten. Ihre Entstehungsgeschichte lässt aufhorchen und der profunde Einblick in eine der ersten WG dieser Art fördert Erstaunliches zutage.

      Die Welt der Alten als Wille und Vorstellung