Knihobot

Gerhard Klaiber

    Erinnerungen an meine Kindheit in Plieningen
    Quak in Afrika
    Quak
    • In der Südwestecke unseres Gartens überragt eine ältere Birke die anderen Bäume.Dort wo sich der Stamm in mehrere Äste teilt, hängt ein alter Starenkasten, in demschon mancher Jungstar das Licht der Welt erblickt hat. Wie viele es waren, habe ich nicht gezählt.Auch Quak das Starenmädchen hat in unserem Garten ihre ersten Geh- und Flugversuche unternommen.Chris, unser Jagdhund, von Geburt ein Kleiner Münsterländer, lag oft unter dem Starenhaus und hatdas Geschehen der Starenfamilie interessiert beobachtet und hat dabei manche Katze und Marderaus dem Garten vertrieben.In unserer Phantasie begleiten wir das tapfere Starenmädchen Quak auf ihrer ersten abenteuerlichenReise in den Süden ins Winterquartier. Viel Spaß beim Lesen!Trotz des guten Ausgangs soll uns die Erzählung etwas nachdenklich stimmen und für die Problemeder Vögel sensibilisieren. Bezeichnend für unsere Zeit ist, dass momentan in den Groß-Städtenmehr Vogelarten vorkommen als in unseren Fluren. Eine immer intensivere und rücksichtslosereLandwirtschaft, die politisch gewünscht ist, lässt unsere Natur zu Maisplantagen verkommen, indenen kein Platz mehr für Wildkräuter und Insekten ist. Den Vögeln wird ihre Nahrungsgrundlagein der Flur entzogen.ab 10 Jahren

      Quak
    • Quak in Afrika

      Die abenteuerliche Geschichte des Starenmädchens Quak

      Quak, das Starenmädchen aus Illerberg, die Stare sagen dazu Illermons, fliegt mit ihrer Freundin Sinistra nach Afrika. Sinistra ist die sagenumwobene Königin der Flamingos und mit Zauberkräften ausgestattet. Zusammen wollen sie eine Flamingokolonie in Afrika retten, deren Heimatsee von einem Vulkanausbruch bedroht ist. Aber zuerst müssen sie den See von Astarte befreien, ebenfalls ein Flamingo, der sich den dunklen Mächten der Finsternis verschrieben hat und sein Volk tyrannisiert. Nach einem gefährlichen Flug durch die Savanne und die Wüste Sahara landet Quak wieder glücklich in ihrer alten Heimat an der Iller. Ein Buch aus der Vogelperspektive, voller Abenteuer. Ein Buch, nicht nur für Kinder.

      Quak in Afrika
    • Die gute alte Zeit! Eines Tages durfte ich meine Schwester in die Schule begleiten, nicht als Schüler, sondern als Gast. Der Lehrer Kächele, der aussah wie ein herzensguter Opa, begrüßte mich aufs freundlichste und versuchte mir klar zu machen, dass die Schulzeit der schönste Abschnitt im Leben eines Menschen wäre. Das glaubte ich auch bis zum Rechenunterricht in der dritten Stunde. Dann kam der Illusionsbruch. „Hänssler“, sagte er, „was ist null plus null?“ Mein Cousin Wölfle sagte: „null plus null ist nix“. Kächele korrigierte ihn, dass null plus null, null wäre. Wölfle erwiderte, dass er das gesagt habe. Der plötzlich rot angelaufene Kächele, man glaubte sein Kopf platzte gleich, schrie, „Ich dulde keinen Widerspruch, Hänssler sofort vorkommen!“ Bevor Wölfle noch vorne war, hatte Kächele schon einen langen Stock in der Hand mit dem er meinem Cousin den Hintern verprügelte, bis der weinte. In den kommenden Tagen und Wochen hatte ich Zukunftsangst. Auch der schöne neue Lederschulranzen konnte meine Stimmung nicht heben. Ja, so war sie, die gute alte Zeit!

      Erinnerungen an meine Kindheit in Plieningen