Jean Daives Bericht beleuchtet Paul Celans Leben in Paris während Mai 68, seine Beziehung zur deutschen Sprache, seine Übersetzungen ins Französische und persönliche Herausforderungen. Er reflektiert über das Verhältnis von Sprache und Welt sowie die Lesbarkeit des Lebens. Daives Zeugnis ist eines der wenigen über Celans späte Jahre.
Jean Daive Knihy
- Jean Daive






Under the Dome
- 160 stránek
- 6 hodin čtení
An arresting memoir of the final years and tragic suicide of one of twentieth- century Europe's greatest poets, published on the centenary of his birth.
Die Anmerkung beschreibt das Buch "W", das mit Wien assoziiert wird und durch die Assoziation von Sprachmotiven Spannung erzeugt. Der Erzähler bewegt sich schlafend und aufrecht durch die Stadt, während er Bilder einer Intrige entdeckt. Jean Daive wird als bedeutender französischer Autor hervorgehoben, dessen Werk fraktale Poesie im Chaos sucht.
Le numéro 26 de Zwischen den Zeilen présente deux auteurs, Jean Daive et Edmond Jabès, en mettant l'accent sur leur lien avec Paul Celan. Le dossier sur Daive comprend des extraits de son livre sur Celan et de son roman. Celui sur Jabès, traduit par Felix Philipp Ingold, inclut des poèmes et des textes sur la relation entre écriture et mort.
A new translation of the groundbreaking French work
„fut bâti“ ist der zweite Gedichtband von Jean Daive, den Werner Hamacher 1979/80 übersetzt und dem Suhrkamp Verlag zur Veröffentlichung angeboten hatte, wo bereits Decimale Blanche, die „Weiße Dezimale“ in der Übersetzung von Paul Celan, erschienen war. Suhrkamp lehnte ab. Jetzt aus dem Nachlass von Werner Hamacher im Deutschen Literaturarchiv in Marbach herausgegeben von Urs Engeler, zweisprachig Französisch und Deutsch, mit einer Vorbemerkung von Werner Hamacher zur Ankündigung des Buches. „Ward gebaut spannt sich aus in der Perspektive vom Schrei bis zum Satz, siebenmal unterbrochen von sieben Zyklen, bis zum Rück-Schrei von Körper und Erinnerung, der siebenmal versucht, ein Substantiv zu artikulieren, Sprache zu finden. Die Geschichte der Sprache wird durch den Körpertext erzählt, während die Geschichte der Sprache durch den Körpertext gebrochen wird. Doppelte Bewegung einer Sprache, die dazu neigt, ihre eigene Erzählung zu formulieren, die versucht zu erscheinen: ward gebaut, was nicht ist.“ (Jean Daive)