Biblische Texte sprechen von Gott in Bildern, etwa als Vater, als Mutter, als Fels, als Adler. In den Gleichnissen Jesu tritt er unter anderem in der Rolle eines Winzers, Gutsbesitzers oder auch des Vaters auf. Der Band spannt den Bogen von den alttestamentlichen Forschungsergebnissen, nebst einer allgemeinen Einführung zur Metapherntheorie und Gottesbildern in der Kunst, über die zwischentestamentarische Literatur hin zu den neutestamentlichen Büchern und Textgattungen. Zur Abrundung loten zwei systematisch-theologische Beiträge die Potenziale biblischer Gottesbilder für die gegenwärtige Rede von Gott aus. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)
Markus Tiwald Knihy






Frühjudentum und beginnendes Christentum
Gemeinsame Wurzeln und das Parting of the Ways
- 448 stránek
- 16 hodin čtení
Die Trennung von Juden und Christen war ein komplexer Prozess, der sich über Jahrhunderte erstreckte und im vierten Jahrhundert seinen Abschluss fand. Das Buch beleuchtet das Frühjudentum von 300 v. bis 200 n. Chr. und integriert das entstehende Christentum in dessen politische, soziale und religiöse Vielfalt. Durch die Analyse von Texten, archäologischen Funden und theologischen Argumenten wird gezeigt, wie unterschiedliche Identitätsmerkmale im Frühjudentum lebendig waren und die späteren christlichen Positionen prägten. Die überarbeitete Neuauflage betont die essentielle Verbindung zwischen Christentum und jüdischen Wurzeln.
Early Judaism and the Beginnings of Christianity
Common Roots and the Parting of the Ways
- 450 stránek
- 16 hodin čtení
Focusing on the historical context, the book explores the intricate relationship between early Judaism and the emergence of Christianity, emphasizing that Jesus and his followers did not seek to create a separate religion. It examines the gradual and varied process of separation over five centuries, highlighting the diversity within early Judaism from 300 BCE to 200 CE. The author reveals that the origins of Christianity were deeply rooted in the complexities of Judaism, challenging conventional narratives about the "parting of the ways."
Schulter an Schulter
Ein Studienbuch zur Rolle des Judentums in christlicher Theologie
- 300 stránek
- 11 hodin čtení
Die enge Beziehung zwischen Judentum und Christentum erfordert eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Judentum in der christlichen Theologie, um Antijudaismus und Antisemitismus entgegenzuwirken. Dieses Studienbuch bietet einen umfassenden Leitfaden, der historische, praktische und systematische Aspekte integriert. Es vermittelt grundlegende Informationen über das Judentum und dessen Einfluss auf das Christentum, beleuchtet die Entwicklung des christlich-jüdischen Dialogs und behandelt zentrale theologische Fragen. Ziel ist es, ein Bewusstsein zu schaffen, um das gemeinsame Lernen und Leben in der Glaubensgemeinschaft zu fördern.
Die Logienquelle
Text, Kontext, Theologie
Dieses Buch ist der einzige rezente Kommentar zur Logienquelle "Q" im deutschsprachigen Raum. Der Fokus der Auslegung ruht dabei weniger auf der Textrekonstruktion (hier wurde die Critical Edition of Q zugrunde gelegt), sondern auf den narratologischen Sinnlinien, die die Logienquelle als stimmiges Werk fruhjudischer und fruhchristlicher Theologie ausweisen. Q wird als stringenter theologischer Entwurf von judischen Jesusjungern vorgestellt, in dem die Entwicklung des Fruhchristentums aus dem Fruhjudentum ebenso erkennbar wird, wie Ruckschlusse auf das ursprungliche Anliegen Jesu moglich erscheinen. Damit wird Q zum doppelten missing link - zwischen Judentum und Christentum ebenso wie zwischen Jesus und der Kirche.
For the right understanding of the Sayings Source Q not only the relation to early Judaism but also the social ""landscape"" in which the texts evolved is undeniably crucial. Here results of Galilean Archeology are brought into contact with sociological models how Jesus and the Q-community might have interacted with their contemporaries (cf. the thesis of social disruption by G. Theissen, attitudes in early Judaism towards the Temple by B. Ego, the role of women in early Judaism by T. Ilan, the situation in the Diaspora by P. Trebilco). The question is also extended to the social profile of the authorities behind the Sayings Source Were they itinerant prophets or village scribes?
Kein Jota wird vergehen
Das Gesetzesverständnis der Logienquelle vor dem Hintergrund frühjüdischer Theologie
- 240 stránek
- 9 hodin čtení
Hebräer von Hebräern
- 508 stránek
- 18 hodin čtení
Die Paulusforschung ist in ihrem Urteil entzweit wie nie zuvor: Hat Paulus als „Apostel Christi Jesu“ mit seinem jüdischen Glauben gebrochen oder blieb er auch nach dem Damaskuserlebnis weiterhin Jude? Die Fronten lassen sich nicht rein neutestamentlich lösen, sondern erfordern die Einbeziehung neuester judaistischer Erkenntnisse zum Frühjudentum vor dem Fall des Tempels. Dies ermöglicht die Interpretation, dass Paulus nicht seinen Glauben wechselte (vom Juden zum Christen), sondern unter dem Eindruck des Christusereignisses gestützt auf frühjüdische Argumentationsmuster eine neue Leseweise seines jüdischen Glaubens propagierte.
Wanderradikale Propheten der Urkirche demonstrierten durch ein besitz-, gewalt- und familienloses Wanderleben ihr völliges Gottvertrauen angesichts der anbrechenden Gottesherrschaft. Ziel vorliegender Arbeit ist es, die bisweilen bestrittene Existenz solcher Wanderradikaler mit einer Analyse zu den Traditionen der Aussendungsrede zu beweisen und im Anschluß daran deren theologisches und soziologisches Profil zu erarbeiten. Dabei zeigt sich, daß die Wanderradikalen eine fest umrissene Gruppierung in der Urkirche darstellten – vertreten in Logienquelle, Johannesoffenbarung und Didache. Ein Katalog mit zwölf Kriterien hebt das wanderradikale Proprium ins Licht und offenbart den grundsätzlich konservativen Umgang dieser Bewegung mit Fragen wie Heidenmission, Ämtertheologie und der Rezeption alter Jesustraditionen.