Ama Samy Knihy
Ama Samy, zenový mistr a jezuitský kněz, byl v roce 1982 autorizován Yamadou Koun Roshi k výuce zenu. Jeho metoda výuky zahrnuje tradice Soto i Rinzai zenu a čerpá z křesťanství i jiných náboženství. Vyučuje v indickém Zenovém centru Bodhi Zendo a několik měsíců v roce vede ústraní v Evropě, Austrálii a USA. S pomocí svých studentů vede také neziskovou organizaci Little Flower, která podporuje ženy, děti a bezzemky v jižní Indii.





Die neuesten Zen-Vorträge des erfahrenen Zen-Meisters und Jesuiten Ama Samy — undogmatisch, klar und tiefgründig. Erfahren Sie tiefe Erkenntnisse über den Weg des Zens und zu Fragen der Religion, Ethik, Psychologie und Neurowissenschaften. Die Vorträge beziehen sich meist auf bekannte Zen-Geschichten bzw. Koans.
Zen hält im Westen für vielerlei Zwecke her und bekommt dabei ein zunehmend schillerndes Gesicht. Ama Samy, seit 1982 von Yamada-Roshi autorisierter Zen-Lehrer mit eigener Schule in Südindien, lässt alle Ziele gelten, klärt sie in ihrem relativen Wert und lockt den Leser zu einem tieferen Begehren. Wer sich nicht mit Gesundheit, Erfolg und Wellness zufrieden geben will, mehr als Erbauung und gebrauchsfertige Antworten sucht, dem wird ein weiter Horizont des Fragens aufgetan. Dabei wird auf Wortmagie zugunsten intellektueller Redlichkeit und philosophischer Prägnanz verzichtet. Ama Samy führt den Leser auf einem einfachen Weg, der gleichwohl nur mit großer Hingabe und Ausdauer zu gehen ist. Sein Verzicht auf vorgegebene Antworten ist dabei folgerichtig: Buddha – der Erleuchtete, der du schon bist – musst du selber werden! Es geht hier um die Kunst schöpferischen Tradierens, der unverfälschten Weitergabe des Dharma, der unserem Intellekt ungreifbar bleibt, in den aktuellen Bedingungen von Zeit und Ort. Das ist Sinn und Zweck jeder religiösen Tradition; doch wie oft ist sie schon misslungen, wurde mit eifriger Mission und Dogmatismus verwechselt und hat die spirituelle Dimension einer Religion zum Schweigen gebracht! Als Meister erweist sich der Autor insbesondere darin, dass er den Leser mit dem Gebrauch des wichtigsten Instruments lebendiger Tradition vertraut macht: der performativen Sprache und ihrer Paradoxität. Sie kommt ja gerade im Zen zu eindrucksvoller Blüte. Zum Beschreiben und Erklären taugt sie kaum. Stattdessen löst sie Tat und Werden aus, lässt den Leser in eine neue, Antwort provozierende Wirklichkeit eintreten. Ihm geschieht da wie einem, zu dem schon viel über Liebe geredet wurde, wenn jemand zu ihm sagt: 'Ich liebe dich.' In diesem Buch vermittels Sprache und trotz aller Worte gelingt, was das Charakteristikum echter Zen-Unterweisung ist: zu lehren ohne Schrift und Buchstabe, direkt auf den Herz-Geist zielend.
Im Zen ist Erleuchtung das Ziel, auf das jegliches Üben hin ausgerichtet ist. In vielen überlieferten Zen-Anekdoten und Zen-Dialogen wird sie immer wieder umschrieben. Gleichzeitig gilt Erleuchtung als zutiefst geheimnisvoll, als etwas, das vielleicht erlebbar, aber niemals begrifflich fassbar ist. So herrscht auch bei Zen-Übenden große Unklarheit darüber, was eigentlich unter Erleuchtung zu verstehen ist, was man durch sie gewinnt oder vielleicht auch verliert. Der indische Zen-Meister Ama Samy zeigt in seinem neuen Buch, wie wir zu einem umfassenden Verständnis von Erleuchtung gelangen können, und gibt damit eine wertvolle Orientierungshilfe für den spirituellen Weg. Erstmals beschreibt Ama Samy in diesem Buch auch Stationen seines eigenen Werdegangs, der ihn als einen Grenzgänger und Mittler zwischen den verschiedenen religiösen Traditionen zeigt.