Knihobot

Götz Schrage

    11. prosinec 1960
    Tausendmal verliebt
    Der Schwärmer
    • Götz Schrage, zuvor als Spieler, Fotograf und Pop-Musiker erfolgreich, kennt das Milieu. Wenn er seinen Ich-Erzähler auf ständiger Suche nach der Einen und Einzigen durch die Straßen taumeln lässt, wird jeglicher Barfly-Mythos heftig strapaziert und kein Klischee ausgelassen: sich prügelnde Araber, messerstechende Jugoslawen, sich-zu-Tode-saufende Wiener, dämonische Ukrainerinnen u.ä. – einerseits ist DER SCHWÄRMER also zweifellos ein Männer-Buch der übelsten Sorte, aber was das Buch von den Machwerken inszenierten Rabaukentums unterscheidet, ist die Vitalität und kindliche Ernsthaftigkeit, mit der er seinen Helden auflaufen und auf die Schnauze fallen lässt, um ihn im nächsten Abenteuer wieder hingebungsvoll ganz oben zu positionieren.

      Der Schwärmer
    • Götz Schrage ist ein Mann vieler Talente, Gesichter und Widersprüche, ein obsessiver Beobachter, Künstler und Literat. Daraus resultiert ein gut portioniertes Quantum an literarischer Spannung und Lust. Der schreibende Flaneur dieser Tage streift in seinen 66 Stadttexten mit hellwachen Augen durch die Stadt, es sind die Abgründe, die ihn besonders anziehen, es sind die Verlierer, denen seine Aufmerksamkeit gilt. Und es sind die Frauen, die seine Welt bedeuten. „Tausendmal verliebt“ ist eine literarische Hommage an Wien, an seine Bewohner und speziell seine Bewohnerinnen. Eine Hommage an das Leben, an die Nacht (und ihre Lokale). Schrage schreibt stark und auch halbstark, jedoch immer mit zärtlicher Feder. Schrages Literatur ist Literatur gegen den Strich.

      Tausendmal verliebt