Esther Wallheimer (1928–2008) wird in Łódź geboren und erlebt 1939 den Einmarsch der Wehrmacht. Sie muss ins Ghetto Litzmannstadt ziehen und leidet unter Hunger, Gewalt und Zwangsarbeit. 1944 wird sie nach Auschwitz und später in andere Lager deportiert. Nach ihrer Befreiung kehrt sie nach Łódź zurück und emigriert 1948 nach Israel.
Uwe Neumärker Knihy






Auch 75 Jahre nach dem gescheiterten Attentat und Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 beschäftigen uns die Ereignisse dieses Tages. Die Autoren geben eine Übersicht über Errichtung und Funktion des »Führerhauptquartiers« in Ostpreußen sowie über zentrale politische Entscheidungen, die dort getroffen wurden. Im Mittelpunkt des Bandes aber stehen die Abläufe des 20. Juli 1944 in der »Wolfschanze«, von Stauffenbergs Ankunft bis zu Hitlers nächtlicher Rundfunkansprache. Mit vielen Fotos, Dokumenten und Zeitzeugenberichten versehen, vermittelt er ein genaues wie spannendes Bild dieses zentralen Tages der deutschen Geschichte.
Eighty years ago, the German state and Nazi Party instigated a campaign of terror against the country's Jewish population. This exhibition describes what happened. It presents six largely unknown series of photos taken in the German Reich that are illustrative of the extent to which the violence was perpetrated by the local population and in public. In addition, this is the first exhibition to address the diverse approaches to commemorating the events of 9/10 November 1938 up to the present day.
Alles brannte!
- 295 stránek
- 11 hodin čtení
Unter dem Titel 'Das war mal unsere Heimat…' fand am 2. und 3. November 2011 eine internationale Konferenz zur jüdischen Geschichte im früheren preußischen Osten statt. Wie viele Aspekte gerieten auch Juden, die jenseits von Oder und Neisse lebten, vor allem wegen des Kalten Krieges über Jahrzehnte in Vergessenheit. Der vorliegende Band dokumentiert die Tagung und damit den Forschungsstand. Er bietet Einblicke in die kulturelle Vielfalt deutsch-jüdischer Lebenswelten, beschreibt ihre Auslöschung, ebenso wie die wenigen erhaltenen Spuren und einzelnen Formen der Erinnerung auf dem Gebiet des heutigen Polen, der Russischen Föderation und Litauens. Zahlreiche seltene Fotografien und Dokumente ergänzen die Texte.
Görings Revier
- 236 stránek
- 9 hodin čtení
Die Rominter Heide in Ostpreußen war von altersher bevorzugtes Jagdgebiet der jeweiligen Landesherren. 1890/91 ließ sich Kaiser Wilhelm II. dort ein Jagdschloß errichten, in das er bis 1913 jeden Herbst einkehrte. Ganz in der Nähe entstand 1936 auch der Reichsjägerhof Rominten von Hermann Göring, wo er zahlreiche ausländische Gäste zu informellen politischen Besprechungen empfing. Im Zweiten Weltkrieg diente das Anwesen Göring als 'Gefechtsstand' für die 'Luftschlacht um England' und als Quartier während des Rußlandfeldzugs. Doch am liebsten widmete sich der jagdversessene Göring mitten im Krieg dem Waidwerk. Rominten war ihm ein Refugium, in dem er die Welt immer mehr ausblendete, bis die Wirklichkeit ihn einholte und er den Reichsjägerhof 1944 vor der anrückenden Roten Armee zerstören ließ. Uwe Neumärker und Volker Knopf erzählen die bewegte Geschichte dieser Jagdhäuser und der politischen Ereignisse, die dort ihren Ausgang nahmen und stattfanden. Viele der abgebildeten Fotos werden hier erstmals veröffentlicht.
235 S., 2 Bl. Mit sehr zahlreichen Schwarzweißabbildungen, Plänen und Kartenskizzen. Farbig illustrierter Pappband. 4°.