Ein Toter wird von der Schattenfrau wiedererweckt und lebt von nun an als lebendiges Skelett. Für kurze Zeit kann er wieder mit seiner Geliebten zusammen sein. Eine Tochter aus reichem Hause wird zur Soldatin der Heiligen Frauen ausgebildet und begegnet ihrer großen Liebe. Ein Mann mit Pferdekopf stürzt aus der Welt in die un'Welt und stellt fest, dass alles eine Frage der Perspektive ist. Ein Heiliger erlangt einen neuen Körper und zusätzlich eine Armee unsichtbarer Krieger. Die vier Gestalten machen sich auf, um in einer finalen Schlacht für die Liebe und gegen das Böse zu kämpfen, und stehen dabei doch auf unterschiedlichen Seiten. Was ist Gut und was ist Böse? Wer steht auf der richtigen Seite, wenn er der festen Überzeugung ist, der jeweils andere stehe auf der falschen? »Der Heilige zwischen den Welten« führt uns auf virtuose Weise die Macht des Erzählens und die perfide Ambivalenz von Wahrheit vor Augen. Ardeleans Heiligen-Romane sind eine Sensation der Modernen Fantastik: Die vor bizarren, bildgewaltigen Einfällen strotzende Handlung – meisterhaft illustriert von der Künstlerin Ecaterina Gabriela –, der tolkiensche Weltentwurf mit seinen fantasievollen Kreaturen sowie die märchenhafte Sprache machen sie zu großer Literatur. »Eine düstere, literarische Perle der Phantastik.« – Börsenblatt (über »Der Heilige mit der roten Schnur«)
Flavius Ardelean Knihy


So abgründig wie H. P. Lovecraft, so düster wie Grimms Märchen! In dem fantastischen Roman Der Heilige mit der roten Schnur erzählt uns Bartholomäus Knochenfaust, ein lebendiges Skelett, die Geschichte des Heiligen Taush. Er erzählt von dessen Geburt in der Zitadelle von Gaisterștat, von Taushs besonderer Gabe, eine rote Schnur aus seinem Bauchnabel zu spinnen, und von seinen Lehrjahren beim Alten Tace. Bei diesem lernt er schließlich, wie er mit seinen magischen Fähigkeiten und der Macht des Erzählens die Welt vor der un'Welt beschützen kann. Und Bartholomäus erzählt, wie Taush schließlich gemeinsam mit seinen Freunden in den Kampf gegen das Böse der un'Welt zieht. Mit magischer Sprachgewalt entspinnt der Autor eine düstere, märchenhafte Welt, die seine Leser*innen sofort gefangen nimmt. Flavius Ardelean schreibt Fantastik auf höchstem literarischem Niveau und erhielt dafür bereits mehrere Auszeichnungen. »Der Heilige mit der roten Schnur« ist ein so finsteres wie tiefschürfendes Märchen über den Menschen und das, was sich seiner Vorstellungskraft entzieht, eine Fabel über die Liebe, das Leben und den Tod. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über die Kraft des Erzählens. Suplimentul de Cultura: »Flavius Ardelean schreibt über alternative Welten jenseits des Multiversums – eine Fabel über das Groteske im Gewand des Erhabenen und über das Erhabene, versteckt im Grotesken.« Romania Literara: »Dieses Buch ist ein labyrinthisches Fest, eines der wichtigsten Bücher über den Limbus, den Zustand zwischen Leben und Tod. Vor allem aber schreibt Flavius Ardelean über Welten, die von Figuren bevölkert werden, die süchtig nach Geschichten sind.« Observator Cultural: »Dieses Buch vereint Fantasie, Ideenreichtum, erzählerische Virtuosität, ein Feingefühl für die menschliche Seele und, vielleicht, eine Dimension, die darüber hinausgeht. So bewegt es sich fern von flacher Prosa und jeder Mainstream-Konformität. Es ist ein Buch eines Meisters dunkler Fantastik, aber vor allem eines Meisters der Erzählkunst. Jenseits jedes Genrevorurteils ist eine so wundervoll gestaltete Geschichte wie diese in erster Linie große Literatur.«