Dieter Pötschke Knihy






Herrschaft, Glaube und Kunst
Bausteine zur Geschichte des Reichsstiftes und Klosters Drübeck
- 243 stránek
- 9 hodin čtení
Das ehemalige Benediktinerinnenkloster Drübeck, das demnächst auf 1050 Jahre Geschichte zurückblicken kann, ist unter den Klöstern des nördlichen Harzvorlandes und darüber hinaus im historischen Norddeutschland in doppelter Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung. Zum einen war es im 10./11. Jahrhundert Reichsstift, d. h. dem König/Kaiser direkt unterstellt. Zum anderen besaß es wertvolle königliche Rechte und Immunitäten, nach denen die Äbtissin von Drübeck den gleichen Rang wie jene der berühmten Reichsstifte Quedlinburg und Gandersheim besitzen sollte. Mit ihrer eindrucksvollen Doppelturmanlage mit sauber gefügten Quadern, ihrer Krypta und ihren Kapitellen zählt die Klosterkirche in Drübeck zu den eindrucksvollsten Leistungen der Romanik nördlich des Harzes. Ein besonderes Kleinod stellt das noch erhaltene Drübecker Altartuch vom Anfang des 14. Jahrhunderts dar. Im Band wird es in die Landschaft der Bildteppiche im niederdeutschen Sprachraum eingeordnet und eine neue theologische Interpretation vorgelegt.
Die Abtei Ilsenburg und andere Klöster im Harzvorraum
- 287 stránek
- 11 hodin čtení
Im Band wird ein Gesamtbild der Klosterlandschaft im Harzvorraum vom 10. Jahrhundert bis zur Reformation entworfen. Im Zentrum stehen die Benediktinerabtei Ilsenburg und das Kloster Drübeck. Restauratorische Maßnahmen und archäologische Untersuchungen haben dort zu neuen Erkenntnissen geführt. Darüber hinaus werden aber auch verschiedene weitere Aspekte der Kloster- und Heimatgeschichte angesprochen.
Im zweiten Studienband der Zisterzienser-Reihe werden folgende Themenblöcke behandelt: Wirtschaft der Zisterzienser im norddeutschen Raum, Verhältnis der Zisterzienser zu Landesherrschaft und Recht, Religiöse Praxis, Kultur und Architektur der Zisterzienser und Zisterzienserforschung und moderne Medien.
Stadtrecht, Roland und Pranger
Zur Rechtsgeschichte von Halberstadt, Goslar, Bremen und märkischen Städten
- 396 stránek
- 14 hodin čtení
Die Themen Stadtrecht, Roland und Pranger werden erstmals gemeinsam behandelt. Ausführlich werden die Stadtrechte von Goslar, Halberstadt, Quedlinburg, Magdeburg, Halle und märkischen Städten untersucht. Bisher unbekannte Rolande kommen ebenso zur Darstellung wie verwandte Figuren, so der Königskopf von Eisleben.
Rolande, Kaiser und Recht
Zur Rechtsgeschichte des Harzraums und seiner Umgebung
Auch wenn die Rechtsgeschichte des Harzraumes der Anlaß für den Band war, so geht er in seinem wissenschaftlichen Anspruch weit über den Harzraum hinaus, denn das Recht im Mittelalter kannte keine Landesgrenzen. Dabei bietet die bisher ungeklärte rechtliche Bedeutung der Rolande einen Anlaß, sich eingehender mit der Rechtsgeschichte des Mittelalters zu befassen. So wird hier der Bogen vom bedeutendsten deutschen Rechtsbuch, dem Sachsenspiegel, und seinen Bilderhandschriften über die Rolande, insbesondere die der heutigen Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg, bis hin zur Glosse des Sachsenspiegels und dem kleinen Kaiserrecht gespannt. Ausführlich wird die jüngste Theorie, Rolande seien Symbole des Kaiserrechts, diskutiert.
vryheit do ik ju openbar ...
- 365 stránek
- 13 hodin čtení
Der Magdeburger Reiter, der Königskopf von Eisleben und vor allem die verschiedenen Rolandfiguren - als die bekanntesten Rechtssymbole - werden einer erneuten Analyse unterzogen. Der Band präsentiert damit nicht nur den aktuellen Stand zur Bedeutung der Rolandstandbilder, sondern auch zum Einfluss der französischen und deutschen Rolandslieder. Er zeigt, dass Stadt- und Rechtsgeschichte sowie Rechtsikonographie eine wichtige methodische Basis für die Forschungen zur Symbolik der mittelalterlichen Stadt darstellen.
Kloster Ilsenburg
Geschichte, Architektur, Bibliothek
Das Kloster Ilsenburg zählte einst zu den bedeutendsten seiner Art im Harzgebiet. Gegründet bald nach dem Jahr 1000 und gebaut im hirsauischen Stil, erlebte es noch im 11. Jahrhundert seine höchste Blüte. Es war das Lieblingskloster des Halberstädter Bischofs Burchard II., der Benediktinermönche nach Ilsenburg zog und somit aus ihm ein bedeutendes Reformzentrum machte. Das Kloster besaß eine wertvolle Bibliothek; in eigenen Schreibstuben fertigten die Mönche erlesene, reich ausgestattete Bibeln und andere Handschriften. Im Bauernkrieg schwer geschädigt, sind bis heute ein Teil der Klosterkirche und zwei Flügel mit mehreren Räumen erhalten geblieben, darunter der Kapitelsaal mit Dormitorium und das Refektorium. Diese Räume gehören zu den ältesten erhaltenen Innenräumen des gesamten Harzraumes und besitzen reich ornamentierte romanische Säulen mit kostbaren Kapitellen. Im vorliegenden Buch wird erstmals der Versuch unternommen, die bau-, kirchen-, rechts- und bibliotheksgeschichtliche Bedeutung des Klosters unter Berücksichtigung jüngerer Forschungsergebnisse zusammenfassend darzustellen.