Günther Effenberger Knihy






„Tante Jolesch fährt Auto“ ist keine Anekdotensammlung und keine Autobiografie. Und Günther Effenberger, der Autor, analysiert auch nicht die Zeitungslandschaft mit dem gebotenen Ernst eines Fachschriftstellers. Obwohl Effenberger eifrig Anekdoten sammelte, noch nie veröffentlichte ebenso wie die unsterblichen Klassiker der Szene, obwohl er augenzwinkernd über seinen seltsamen Einstieg in den Journalistenberuf erzählt und so ganz nebenbei ein skurriles Sittenbild der Medienlandschaft zeichnet, will dieses Buch vor allem eines: Die Menschen zum Lachen bringen. Es ist freilich nicht Kabarett, was uns da aufgetischt wird, sondern Realsatire. Und dass die Tante Jolesch Auto fährt, hat nur bedingt etwas mit der Tatsache zu tun, dass Effenberger über viele Jahre als Motorjournalist tätig war. Sondern vielmehr damit, dass die modernen Käuze und Originale, auch wenn sie ähnlich denken und handeln wie jene zur Zeit der echten, der legendären Tante Jolesch, sich lediglich durch eines von ihr wirklich unterscheiden: Dass die heutigen Joleschs zumeist einen Führerschein besitzen.
Einfach lachhaft
G‘schichten aus Wien und der Welt
Auch seriöse Historiker meinen, dass Anekdoten oft mehr über die Persönlichkeit prominenter Schauspieler, Politiker oder Schriftsteller verraten als noch so penibel recherchierte, aber langweilige Biografien. Günther Effenberger hat für seinen neuen Titel „Einfach lachhaft“, Fortsetzung der autofahrenden Tante Jolesch und des Buches „Kabarett ist überall“, wieder heitere Geschichten aus der Versenkung geholt – Skurriles über Thomas Bernhard, Christiane Hörbiger, Bruno Kreisky, Rudolf Edlinger bis hin zu Albin Skoda, Raoul Aslan, Oskar Werner, Peter Alexander, Sigmund Freud und vielen mehr. Allen Geschehnissen in Effenbergers Realsatire ist eines gemeinsam: Sie bringen die Leserinnen und Leser zum Lachen.
Kabarett ist überall
Humor in Wien und anderswo
Ein kunterbuntes Kaleidoskop heiterer Geschichten, überraschender Entdeckungen und skurriler Begebenheiten.