Knihobot

Marc Späni

    10. červenec 1972
    Der Heiland aus dem Glasturm
    Robins Garten
    Putins kleiner Finger
    Trümmlig
    Zünftig
    Lämpe
    • Lämpe

      Kriminalroman

      4,5(16)Ohodnotit

      Ein Brandanschlag in einer Gemeinde im Zürcher Oberland. Eine Frau wird verletzt, ein tunesischer Architekt und seine fünfjährige Tochter sind spurlos verschwunden. Sind die beiden verunfallt, auf der Flucht oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Während Zivilschutz und Polizei systematisch die idyllische Gegend absuchen, durchleuchtet Felber das Bauprojekt, mit dem sich der Verschwundene beschäftigt hat. In diesem Zusammenhang tauchen alte Bekannte auf, die Felber nicht erwartet hätte.

      Lämpe
    • Zünftig

      Kriminalroman

      4,0(2)Ohodnotit

      Die Suche nach dem Mörder seiner Frau führt Kommissar Pascal Felber tief hinein ins Milieu der traditionsreichen Zürcher Zünfte. Hier stößt er nicht nur auf Vetternwirtschaft und Begünstigung, sondern deckt auch Verbindungen zu einem Sektendrama auf, das vor über 20 Jahren die Schweiz erschüttert hat. Doch während Felber der Auflösung seines persönlichen Falls immer näher kommt, verliert er zusehends die Unterstützung seiner Vorgesetzten - und gerät selbst ins Visier der ermittelnden Kollegen.

      Zünftig
    • Trümmlig

      Kriminalroman

      3,2(6)Ohodnotit

      Am Stadtrand von Zürich wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie hatte über eine Internetplattform einen Fotografen kennengelernt, der ihr eine Modelkarriere in Aussicht stellte. Eine dubiose Hackerorganisation kündigt an, den Täter vor der Polizei zu finden und selber zu richten. Doch dann taucht eine Schülerin auf, die sich ebenfalls mit einem Modefotografen verabredet hat. Entgegen den Bedenken seiner Vorgesetzten will der Ermittler Pascal Felber die junge Frau, im Rummel des Zürcher Knabenschießens, als Köder einsetzen.

      Trümmlig
    • Frühling 2022. Ein Autor porträtiert drei Menschen aus seinem Umfeld: eine junge Primarlehrerin, einen Vorsorgeberater und einen Rentner. Er möchte ihr Leben in Beziehung setzen zu Narrativen, wie sie über Gratiszeitungen und Newsplattformen vermittelt werden, und daraus einen experimentellen literarischen Text schreiben. Als Russland die Ukraine überfällt, stellt sich die Berichterstattung über den Krieg in einen sonderbaren Kontrast sowohl zum Alltag der vier Personen als auch zu den Alltäglichkeiten, über welche die Medien sonst berichten. Marc Späni skizziert in seiner Erzählung die ersten dreissig Tage des Ukraine-Krieges und lässt seine Protagonisten existentielle Fragen stellen.

      Putins kleiner Finger
    • Eine mondäne Altersresidenz in den Voralpen. Senioren mit weissen Turnschuhen, darunter Jäger, Hobbypsychologen, Pflanzenliebhaber und Bibelkenner. Ein junger Versicherungsmathematiker manipuliert Daten und verliebt sich in eine Unternehmerin, die Erinnerungsspeicher verkauft. Nächtliche Schiessereien am Rand der versicherten Zone. Und eine Mad Max-Rollenspieltruppe, die auch als Bürgerwehr im Einsatz ist. Eine Art Thriller über den modernen Sicherheitswahn, die ewige Suche nach dem Sinn des Ganzen – und die Kunst damit klarzukommen, dass man ihn, so sehr man sich auch bemüht, am Ende vielleicht doch nicht findet.

      Robins Garten
    • Die klare und schnörkellose Sprache der Kurzgeschichten von Marc Späni erlaubt es den Lesern, sich ganz auf die Handlung zu konzentrieren. Sie finden sich in media res und werden förmlich dazu gezwungen, über das Geschehene nachzudenken: über Schuld und Sühne, über Sein oder Nichtsein, über Segen und Verdamnis der Liebe, über Zeit, die unaufhaltsam verstreicht und als Spur die einzige wichtige Frage hinterlässt – die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens.

      Der Heiland aus dem Glasturm
    • Die niederen Romane des 17. Jahrhunderts beinhalten eine Fülle von Aussagen zu poetologischen Fragen: Auf den Titelseiten und in den Vorworten finden sich Äußerungen zur Gattungszugehörigkeit, zur Stellung des Romans innerhalb seines literarischen Kontexts, zur gewünschten Rezeption, zu künstlerischen und moralischen Normen sowie zu den Produktionsbedingungen und zur Person des Auftraggebers oder Autors. Innerhalb der Erzählung treten Figuren als Autoren und Schreiber auf, werden Theaterstücke gespielt und Gespräche über Literatur und literarische Normen geführt. Die Arbeit untersucht diese textinterne Poetik an einer großen Anzahl niederer Romane – neben Übersetzungen spanischer Schelmenromane und den Werken Grimmelshausens und Beers auch eine Reihe von wenig bekannten Texten. Sie fragt nach den Formen poetologischer Reflexionen und ihrer Funktion im jeweiligen Text. Zudem sucht sie auf gesellschaftstheoretischem Weg zu erhellen, wie sich vor dem Hintergrund einschneidender Veränderungen in der gesellschaftlichen und literarischen Kommunikation im Verlauf des 17. Jahrhunderts auch Form und Funktion der poetologischen Reflexion wandeln und entwickeln.

      Poetische Gärtner und phaetonische Himmelsflieger