Alexandra Lavizzari Knihy
Alexandra Lavizzari is a multifaceted author whose literary output spans a wide range of genres, including novels, literary biographies, short stories, poetry, and works on oriental art. Her academic background in Anthropology and Islamic Studies, coupled with extensive periods spent living in diverse countries, deeply informs her writing, imbuing it with a rich global perspective and an anthropological lens. Lavizzari's prose is characterized by its nuanced exploration of human experience and cultural intersections, offering readers profound insights into the complexities of the world. Her extensive bibliography demonstrates a remarkable versatility and a commitment to artistic expression, extending beyond her written works to include painting and photography.






Frauen in Cornwall
Von Daphne du Maurier bis Virginia Woolf
Literarische Reisen nach Cornwall! Wer Cornwall hört, denkt an wilde Klippen, raues Meer, romantische Gärten und schmucke Fischerdörfer: Kaum jemand besucht diesen westlichen Zipfel der britischen Insel, ohne ins Schwärmen zu geraten. Alexandra Lavizzari lädt zu einer literarischen Reise nach Cornwall ein, auf den Spuren berühmter Künstlerinnen, die ihre Faszination für die englische Grafschaft besonders intensiv und aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln verarbeitet haben: Die Bildhauerin Barbara Hepworth, die Schriftstellerinnen Daphne du Maurier und Virginia Woolf sowie die Komponistin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth. Doch ob lebenslange Liebe oder kurzer ›coup de foudre‹: Im Fokus steht stets die einmalige Art und Weise, in der Cornwall sich in den Werken dieser vier herausragenden Künstlerinnen widerspiegelt. »Ein Land, gekannt und geliebt in all seinen Stimmungen, ist mit dem Gewebe des Lebens verknüpft, ist etwas, mit dem man eins wird.« Daphne du Maurier
So ganz überraschend kommt es nicht, dass Alexandra Lavizzari mit ihrem neuen Buch ‹Somerset› einen Thriller vorlegt. Schon in ihrem ersten Buch ‹Ein Sommer› (1999) liess sie kriminalistische Elemente in die Geschichte einer unglücklichen Jugend auf dem Land einfliessen, und auch unter den elf Erzählungen im Band ‹Flucht aus dem Irisgarten› (2010) finden sich einige, in denen Dunkles, mitunter Brutales die Oberfläche einer scheinbar heilen Welt durchbricht. Aus dieser Perspektive gesehen mag sich ‹Somerset› als Steigerung lückenlos an Lavizzaris frühere Werke reihen; die Autorin geht diesmal jedoch einen Schritt weiter, indem sie ihre spannungsreiche Geschichte mit den dazugehörenden Ingredienzien wie Mord, Erpressung, Verfolgung usw. gestaltet. Inspiriert von Landschaft und Leuten ihrer Wahlheimat – der englischen Grafschaft Somerset, wo sie heute lebt –, ist Alexandra Lavizzari auf eine Fundgrube urtümlicher Traditionen gestossen. Die aus heidnischen Zeiten überlieferten Fruchtbarkeitsrituale bilden die thematische Grundlage zu ihrem Buch, das geschickt zwei Parallelgeschichten miteinander verknüpft und zu einem dramatischen Finale konvergieren lässt.
Harper Lee (geb. 1926) und Truman Capote (1924 – 1984): Zwei herausragende Autoren wuchsen als Nachbarskinder auf. Eng befreundet, begannen die beiden schon früh, in der Zurückgezogenheit von Lees Baumhaus ihre ersten Stories auszuhecken. Besessen von der Idee, zu großen Schriftstellern zu reifen, arbeiteten sie jahrelang gemeinsam an der Verwirklichung dieses Ziels. Der Erfolg sollte sich jedoch bald störend auf ihre Freundschaft auswirken.
Fast eine Liebe
- 143 stránek
- 6 hodin čtení
Die junge amerikanische Schriftstellerin Carson McCullers lernt die neun Jahre ältere Schweizer Reiseschriftstellerin Annemarie Schwarzenbach im Juni 1940 in einem New Yorker Hotel kennen. Für die vor Optimismus überbordende Carson, die am Anfang einer fulminanten Karriere steht, ist es Liebe auf den ersten Blick. „Sie hatte ein Gesicht“, erinnerte sich Carson später an die Freundin, „von dem ich wusste, dass es mich bis ans Ende meiner Tage nicht mehr loslassen würde …“ Annemarie Schwarzenbach, seit Jahrzehnten auf der Suche nach innerer Ruhe rastlos in der Welt herumreisend, vom Drogen- und Alkoholmissbrauch gesundheitlich angeschlagen und von der unerwiderten Liebe zu Erika Mann zermürbt, bringt die Kraft für eine amour fou nicht mehr auf. Was sich gefühlsmäßig zwischen den beiden Frauen abspielt, pendelt zwischen Hoffnungen, die sich immer wieder zerschlagen, und verpassten Chancen, zwischen euphorischer Faszination und vorsichtigem Rückzug. Die Beziehung zwischen der 23-jährigen Carson und der 32-jährigen Annemarie, die zwei Jahre später mit dem tragischen Tod der Schweizerin in ihrer Heimat ein Ende nimmt, findet gerade in ihrer Unerfülltheit einen besonderen, mitunter kreativen Reiz.
Vita & Virginia
- 141 stránek
- 5 hodin čtení
Vita und Virginia im Spiegel des Transgender-Kultromans „Orlando“Dezember 1922: Virginia Woolf und Vita Sackville-West treffen sich auf einer Dinner-Party in Bloomsbury. Es ist eine folgenschwere Begegnung und der Beginn einer ebenso leidenschaftlichen wie produktiven Liebesbeziehung, die vielfältige Spuren in der Weltliteratur hinterlassen hat. Alexandra Lavizzari nähert sich dieser legendären Beziehung anhand von Woolfs Transgender-Roman „Orlando“, der vor allem als Liebeserklärung an Vita zu lesen ist, und in dem Violet Trefusis, die Dritte im Bunde, ebenfalls eine tragende Rolle spielt.»Ich bin völlig geblendet, verhext, bezaubert, unter einem Bann ... Ich fühle mich wie eine von diesen Figuren in einem Schaufenster, der Du eine mit Juwelen bestickte Robe umgehängt hast … Liebling, ich weiß es nicht und mag es auch kaum schreiben, so überwältigt bin ich, wie Du ein so herrliches Gewand über einen so dürftigen Aufhänger werfen konntest. Virginia, meine Liebste, ich kann Dir nur danken für den Reichtum, den du verströmt hast.« Vita Sackville-West an Virginia Woolf über »Orlando«
Warqa und Gulschah lieben sich seit ihrer Kindheit. Als jedoch die Vorbereitungen zum Hochzeitsfest getroffen werden, überfällt ein benachbarter Beduinenstamm das Lager und raubt die Braut. Warqa und Gulschah bleiben sich trotz aller Hindernisse treu, und ihre Liebe über den Tod hinaus erfährt eine märchenhafte Belohnung.Warqa und Gulschah gehört zu den frühesten persischen Liebesepen und wurde berühmt wegen seiner farbigen Schilderungen des Nomadenlebens und des höfischen Lebens in märchenhaftem Überfluss.
Comme chaque été, les jumelles Léonie et Éva prennent l’avion pour aller voir leurs grands-parents en Angleterre. Dès leur arrivée, leur grand-père leur recommande de ne jamais se promener seules. Ces dernières semaines, des enfants ont disparu, depuis la veille on ne retrouve plus John, le petit rouquin avec les taches de rousseur sur le visage.
Die wahre Geschichte der Muse und Künstlerin Gwen John beschreibt ihre Flucht aus der Abhängigkeit von dem Bildhauer Rodin in die Kreativität ihres eigenen künstlerischen Schaffens. Nicht zuletzt durch den freundschaftlichen Kontakt zu Rilke schöpft sie neuen Mut, ihren eigenen Weg zu gehen.
Zeitlich auf vierzehn Tage begrenzt schildert Alexandra Lavizzari aus Sophies Sicht die schleichende Zerrüttung ihrer Familie, bestimmt durch Alkohol, Kontaktarmut, Lieblosigkeit. Der Autorin gelingt es auf eindrückliche Art, den trostlosen Alltag in einer Neusiedlung am Stadtrand zu verdichten. Doch die harmlose Eintönigkeit trügt. Folgerichtig und in schnellem Erzähltempo abgewickelt, verketten sich die unglücklichen Ereignisse und beschwören eine dramatische Auflösung herbei.