Lying on the political fault line between East and West for the past seventy-five years, the significance of Hungary in geopolitical terms has far outweighed the modest size of its population. This book charts the main events of these tumultuous decades including the 1956 Uprising, the end of Hungarian communism, entry into the European Union and the rise to power of Viktor Orbán and the national-conservative ruling party Fidesz.
Árpád von Klimó Knihy





Ungarn seit 1945
- 260 stránek
- 10 hodin čtení
Árpád von Klimós Einführung ist die erste systematische und historische Darstellung der politischen Kultur und Gesellschaft Ungarns im europäischen Kontext.
Rausch und Diktatur
Inszenierung, Mobilisierung und Kontrolle in totalitären Systemen
- 324 stránek
- 12 hodin čtení
Rausch, Ekstase und Euphorie kennzeichneten sowohl die nationalsozialistische als auch die sowjetische Diktatur. Dazu gehören Vorstellungen von der rauschhaften Verschmelzung des Ich mit dem Kollektiv ebenso wie Masseneuphorie oder die Flucht in den Alkoholismus, die systemgefährdende Wirkungen hatten. In diesem Band wird erstmals dargestellt, wie der Rausch sowohl zur Stabilisierung des Regimes eingesetzt als auch in seiner bedrohlichen Form bekämpft wurde.
Die Sicht auf die Vergangenheit war lange Zeit religiös geprägt, bis sich dies in den vergangenen beiden Jahrhunderten radikal veränderte. Am Beispiel der politischen und kulturellen Entwicklung Ungarns und seiner vielfältigen europäischen Beziehungen zeichnet der Autor diesen Prozess nach. Sein Blick reicht dabei von den Bemühungen zur Schaffung einer ungarischen Geschichtskultur in der Zeit vor 1860 bis in die Zeit nach 1945, die durch nationale Geschichtskulte und die kommunistische Machteroberung gezeichnet war.
Warum wurde der „Staat“ in der italienischen und der preußisch-deutschen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts so unterschiedlich bewertet? Während man in Italien den Staat seit seiner Entstehung durchweg negativ beurteilte, genießen der preußische Staat und seine Bürokratie bis heute ein hohes Ansehen. Welche Gründe gibt es für diesen Unterschied? Dieser Frage geht Árpád von Klimó mit Hilfe sozial- und kulturhistorischer Methoden nach. Anhand der Biographien von je zwei ausgewählten Eliten (die obersten Funktionäre des Innen-, Justiz- und Kultusministeriums) läßt sich zeigen, daß der „Staat“ in beiden Ländern ganz unterschiedliche Funktionen erfüllen mußte und daher auch unterschiedliche Ausprägungen und Bewertungen erhielt. Die Studie zeigt erstmals die Zusammenhänge zwischen sozialen Verhältnissen, staatlichen Verwaltungsstrukturen und gesellschaftlichen Wahrnehmungen auf, die die bisherigen Forschungen in beiden Ländern aufgrund ihrer Spezialisierung und nationalen Begrenzung nicht erkannten.