Knihobot

Dirk Baecker

    11. srpen 1955
    Organisation als System
    Die Form des Unternehmens
    Kontroverse über China
    Ökonomie der Werte
    Versteht die Realwirtschaft noch, was die Finanzwirtschaft tut?
    Schlüsselwerke der Systemtheorie
    • Schlüsselwerke der Systemtheorie

      • 492 stránek
      • 18 hodin čtení
      4,0(4)Ohodnotit

      Die Systemtheorie ist ein Versuch, Beschreibungen für Phänomene zu finden, die weder so einfach sind, dass sie kausal, noch so zufällig, dass sie statistisch beschrieben werden können. In der Systemtheorie geht es um Phänomene der Selbstorganisation und um die Frage, wie der Beobachter mit einer Begrifflichkeit ausgestattet werden kann, die es ihm erlaubt, zu begreifen, dass er mit seinen Beschreibungen ein Teil der Welt ist und nicht in einem imaginären Außerhalb agiert. Die 2. Auflage ergänzt die Texte der 1. Auflage um konzeptionelle Beiträge aus der Management- und Organisationslehre sowie um weitere Beiträge aus der allgemeinen Systemtheorie und Kognitionswissenschaft. Überdies sind die Texte nicht mehr nur chronologisch geordnet, sondern bestimmten Themengruppen zugeordnet. Nach wie vor gibt es Beiträge, die Schlüsselwerke würdigen, und Beiträge, die aus Schlüsselwerken Konsequenzen für die eigene Arbeit ziehen.

      Schlüsselwerke der Systemtheorie
    • Die jüngste Krise der Finanzmärkte führte zwischen Managern der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft zu nicht wenigen Irritationen. Die hier versammelten Beiträge kreisen um die Schwierigkeiten eines Dialogs zwischen Managern der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft. Sie kreisen auch um einen interdisziplinären Dialog zwischen Ökonomie und Geistes- und Sozialwissenschaft, den Bezugswissenschaften des modernen Managements. Der Sammelband blickt zum einen zurück, welche Entscheidungen zu welchen Entwicklungen führten, wann und wo welche Fehler gemacht wurden und zum anderen welche Lehren man daraus für das Management und im weiteren Sinne auch für Wirtschaft insgesamt ziehen kann. Dazu konnten namhafte Autoren gewonnen werden, die ein umfassendes Bild der der-zeitigen Debatte eröffnen und neue Aspekte hinzufügen. Manager der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft benötigen neue Kommunikationsplattformen und einen engeren Austausch über das gemeinsame Selbstverständnis.

      Versteht die Realwirtschaft noch, was die Finanzwirtschaft tut?
    • Ökonomie der Werte

      • 278 stránek
      • 10 hodin čtení

      Schon die Frage droht mit einer Paradoxie: Wie entstehen Werte? Wie kann etwas entstehen, das wertvoll ist, wenn es das vorher nicht war? Woher kommt der Wert, wenn nicht aus der Sache selbst? Künstler und Ökonomen freuen sich, dass der Wert auf einen Prozess verweist, der in der Sache selbst nicht aufgeht; und Philosophen sind darüber beruhigt, dass ohne die Sache der Prozess keinen Anhaltspunkt hat. Die Beiträge dieses Bandes halten Wert, Sache und Prozess daher in der Schwebe und fragen nach Kultur, Religion, Ansteckung, Spielen, Überraschungen, Interventionen, Märkten, Perspektiven und Kalkülen, aber auch nach kreativer Ausbeutung und kreativem Konsum, um diese Schwebe zu erläutern und zu beschreiben, wie sie zum Kippen gebracht wird. Werte sind im ersten Moment attraktiv und im zweiten zweifelhaft. Kunst und Ökonomie sind Spiele, in denen diese Kippe interessanter ist als die Entscheidung. Die Beiträge dieses Bandes interessieren sich daher nicht zuletzt auch für die Virtuosen, die dort wieder eine Wendung bewirken, wo gerade noch alles entschieden schien.

      Ökonomie der Werte
    • Kontroverse über China

      • 160 stránek
      • 6 hodin čtení
      5,0(1)Ohodnotit

      Im Juni 2007 fand im Hebbeltheater Berlin das Festival „Umweg über China“ statt, bei dem Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Italien und China über François Jullien referierten. Der Band entsteht in Zusammenarbeit mit dem Hebbel am Ufer und dem Institut de la pensée contemporaine Paris. Der Nutzen dieses Umwegs über China ist zweifach: Zum einen ermöglicht er die Entdeckung anderer Modi der Kohärenz, die ich als andere Intelligibilitäten bezeichne, und zum anderen untersucht er, wie weit der Umgebungswechsel des Denkens reichen kann. Dieser Umweg führt auch zu einer Rückkehr: Aus der Perspektive der Äußerlichkeit geht es darum, zu den grundlegenden Einstellungen zurückzukehren, von denen sich die europäische Vernunft entwickelt hat – vergrabene, unausgesprochene Einstellungen, die das europäische Denken als evident transportiert, solange es sie assimiliert. Ziel ist es, vom Standpunkt der Äußerlichkeit aus in das Ungedachte des Denkens zurückzukehren und die Kehrseite der europäischen Vernunft zu betrachten. Dies bedeutet, die Kontingenz des Geistes zu verlassen, indem man es einem anderen Denkgerüst unterzieht, und gleichzeitig auf das „wir“ hinzuweisen, das stets implizit in dem ‚ich’ wirkt, das sagt: ‚ich denke…’.

      Kontroverse über China
    • Die Form des Unternehmens

      • 287 stránek
      • 11 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      In den letzten Jahrzehnten beobachten Organisationstheorien und Managementphilosophien in Wirtschaftsorganisationen Entwicklungen, die auf eine Wiedereinführung der Ungewißheit in die Mechanismen ihrer Absorption hinauslaufen. Dirk Baecker deutet diese Entwicklung in diesem Buch als Wiedereinführung des Unternehmens in die Organisation. Er nutzt die Möglichkeiten des Indikationenkalküls von G. Spencer Brown, um die Unternehmensorganisation als ein soziales System zu beschreiben, das sich selbst beobachtet und in seiner eigenen Kommunikation Mittel und Wege findet, die Ungewißheit nicht nur wegzuarbeiten, sondern zugleich auch zur Generierung einer alternativen Systemgeschichte zu nutzen.

      Die Form des Unternehmens
    • Organisation als System

      Aufsätze

      • 377 stránek
      • 14 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      Die hier gesammelten Aufsätze erkunden die Möglichkeiten der Organisationstheorie, einem Selbstverständnis der modernen Gesellschaft entgegenzukommen, das von der Organisation nicht mehr nur die Umsetzung guter Absichten, sondern die Diagnose relevanter Problemstellungen erwartet. Die Organisation ist dann nicht mehr die rationale Maschine mit irrationalen Sonderleistungen, sondern ein soziales System mit eigenen Absichten und Beschränkungen.

      Organisation als System
    • Der Kommunikationsbegriff gehört zu den wichtigsten Errungenschaften der Wissenschaften des 20. Jahrhunderts. Dirk Baecker zeichnet die Entwicklung dieses Begriffs von Platons Sophistes bis zu Claude E. Shannons mathematischer Kommunikationstheorie nach. Dabei zeigt er, daß Kommunikation nicht, wie es meist geschieht, als Übertragung, sondern als Selektion zu verstehen ist – als wechselseitige Selektion innerhalb eines dadurch eröffneten Raums der Möglichkeiten. Dieser neue Begriff der Kommunikation ermöglicht es einerseits, die Form der Kommunikation als sozialen Vorgang der Zuschreibung und Ausnutzung von Freiheitsgraden zu bestimmen, und andererseits, die verschiedenen Formen der Kommunikation in Interaktion, Organisation, sozialer Bewegung und Gesellschaft zu beschreiben.

      Form und Formen der Kommunikation
    • Das Thema der Gespräche zwischen Dirk Baecker und Alexander Kluge ist die Frage, mit welchen theoretischen Mitteln man sich der Bewältigung eines alltäglichen Lebens nähern kann, das seine Fortsetzung aus der Summe kleineren und größeren Scheiterns gewinnt. Jede Intelligenz kompensiert einen Zusammenbruch. Ein Konzern, eine Ehe, eine Schlacht oder eine Wahrnehmung sind nur möglich, weil sie immer wieder von neuem versuchen, Probleme zu lösen, die nicht zu lösen sind. Eine alte Therapeuten-Weisheit fordert also auch, die Probleme eher zu pflegen denn zu lösen, dann wisse man wenigstens, woran man sei. Diese Weisheit wird in diesen Gesprächen befolgt, um vom Konzern-Management über die Ehe bis zur Schlacht und zur Wahrnehmung eines Bewusstseins Phänomene unter dem Gesichtspunkt ihrer unwahrscheinlichen und nur so erfolgreichen Reproduktion zu erkunden. Gedanken von Heinz v. Foerster, Niklas Luhmann, Gregory Bateson, George Spencer-Brown, John v. Neumann, Jean-Luc Godard und anderen werden aufgegriffen, um herauszufinden, mit welchen Theoriefiguren dieses Denken zu entwickeln ist.

      Vom Nutzen ungelöster Probleme
    • Womit handeln Banken?

      Eine Untersuchung zur Risikoverarbeitung in der Wirtschaft

      4,0(2)Ohodnotit

      “Womit handeln Banken?” – Dirk Baeckers Antwort auf diese Frage ist aktueller denn je. Sie lautet: mit den Risiken von Zahlungsversprechen. In den drei Kapiteln seines Buches entfaltet er zunächst eine Theorie der Banken als selbstreferentielle Systeme und gibt dann einen prägnanten Überblick über die Entwicklung des Bankgeschäfts seit den 1930er Jahren, der zeigt, daß Politik und Wirtschaft in einer unverzichtbaren Risikogemeinschaft miteinander verbunden sind. Schließlich wendet er sich dem Konzept des Risikos selbst zu, dem die Banken um so stärker ausgesetzt sind, je turbulenter es auf den Märkten zugeht. Seine Empfehlung: Die Banken sollten ihre Geschäftspolitik nicht an der Unterscheidung Risiko/Sicherheit orientieren, sondern an der Unterscheidung Risiko/Gefahr. Im Vorwort zur Neuauflage zieht Baecker eine kurze Bilanz seiner Überlegungen und schlägt eine Brücke zu den gegenwärtigen Ereignissen auf dem Finanzmarkt.

      Womit handeln Banken?
    • Gibt es also doch etwas wie »Gesetze der Form«? Die Interpretation, die G. Spencer Brown seinem Kalkül der Form mit auf den Weg gibt, tut ihr Bestes, um diesen Eindruck zu erwecken. Freilich tut sie auch alles, um diesen Eindruck, kaum ist man bereit, ihm zu folgen, wieder zu dementieren. Beides zusammen macht Spencer Browns Formbegriff für eine Soziologie interessant, die aus der Vermutung, daß noch die Aufhebung der Gesetze Gesetzen folgt, eine Wissenschaft macht. Der Band versammelt Beiträge, die die Möglichkeiten des Formen- und Indikationskalküls zur Beobachtung der Dynamik von Bezeichnungen in Abhängigkeit von Unterscheidungen nutzen. Das reicht von frühen Entdeckungen des Formproblems im Roman und im Drama, in der Logik und in der Sprache über Rekonstruktionen des Zeichen-, Latenz- und Spielverständnisses bis zu Beschreibungen des Geldes, der Universität, des Staates, der sozialen Bewegungen, der Karriere und der Krankheit.

      Probleme der Form