Knihobot

Heinz-Günther Schöttler

    "Der Leser begreife!"
    Gott inmitten seines Volkes
    Christliche Predigt und Altes Testament
    Re-Visionen christlicher Theologie aus der Begegnung mit dem Judentum
    • Dieses Buch möchte den Neubeginn, den die Konzilserklärung „Nostra aetate“ für die Beziehung des Christentums zum Judentum gesetzt hat, theologisch mutig weiterentwickeln. Dies geschieht aus der konkreten Begegnung mit dem Judentum heraus, worüber die Einleitung biographisch und theologisch Rechenschaft ablegt. Es folgen eine neue Deutung der im Christentum so zentralen Sinnfigur „Verheißung und Erfüllung“ und eine biblische Erinnerung für die Frage nach der 'Gottheit' Jesu Christi. Dann wird nach der innerbiblischen theologischen 'Karriere' der Gestalt des Mose und ihrem Verhältnis zur Gestalt Jesu sowie nach der speziellen Tora-Rezeption im Christentum gefragt. Von der 'schwebenden' Syntax in Röm 11,25-27 ausgehend, wird die Wahrheitsfrage im christlich-jüdischen Dialog neu gestellt. Beobachtungen zur Kanongestalt der Bibel Israels bzw. des Alten Testaments und des Neuen Testaments münden in einen Vorschlag für die anstehende Neukonzeption der Leseordnung der katholischen Kirche. Und schließlich wird im Blick auf die Koran-Rezitation und die Tora-Lesung im jüdischen Gottesdienst beschrieben, was sich eigentlich ereignet, wenn im christlichen Gottesdienst aus der Bibel vorgelesen wird. Das Konzil konnte sich für die neue Verhältnisbestimmung zum Judentum nicht auf kirchliche Traditionen berufen, sondern musste diese aus einer Relecture einschlägiger Bibelstellen heraus entwickeln. So ist das 4. Kapitel von „Nostra aetate“ ein Zeugnis dafür, dass die Heilige Schrift über der Kirche steht. Der starke biblische Bezug der sieben Studien dieses Buches ist dieser Hermeneutik geschuldet.

      Re-Visionen christlicher Theologie aus der Begegnung mit dem Judentum
    • "Der Leser begreife!"

      • 292 stránek
      • 11 hodin čtení

      Es ist das Anliegen des vorliegenden Buches zu helfen, die Bibel genau(er) zu „erkunden“ und ihre Erzählungen mit dem eigenen Leben zu „bewohnen“. Das Buch richtet sich an Seelsorgerinnen und Seelsorger, Lehrerinnen und Lehrer, die in Verkündigung und Unterricht die Bibel mit dem Leben ihrer Hörerinnen und Hörer, Schülerinnen und Schüler in einen lebendigen Dialog bringen möchten. Das Buch, das Theorie- und Praxisteile enthält, hat zwei Teile. Der erste Teil befasst sich mit einer rezeptionsästhetisch orientierten Lesart, die die Bibel als „offenes Kunstwerk“ versteht, so dass ein offener Dialog mit ihren Leserinnen und Lesern entstehen kann. Der zweite Teil behandelt ein prekäres Thema biblischer Verkündigung und bibelorientierter Religionsdidaktik, dass nämlich weite Teile der Bibel Alten und Neuen Testamentes von fiktionaler Qualität sind, d. h.: in einem Gewand daher kommen, das „history“ signalisiert, aber „story“ ist - fiktional und gerade darin wahr. Wie können wir gerade durch die Entdeckung der fiktionalen Qualität die theologisch-geistliche Dimension der biblischen Botschaft wahrnehmen?

      "Der Leser begreife!"