Knihobot

Mária Arnold

    Fractibule
    Vietnam 1969
    Étkezési szokások és ételek Herendről
    • Im Alter von knapp 20 Jahren reist die Schweizerin Maria Arnold im Frühjahr 1969 nach Vietnam, um als medizinische Arzthelferin im Kriegsgebiet zu arbeiten. Ihre Erlebnisse und Eindrücke prägen sie bis heute, sowohl als Mensch als auch als Künstlerin. Während ihrer Einsätze zeichnet sie in verschiedenen Orten: 1969 in Dak To, 1970 in einem Waisenhaus in Saigon und 1973-75 in Buon Hang Hai, wo sie gegen Ende des Krieges zusammen mit ihrem Team in Gefangenschaft des Vietcong gerät. Ihre Erinnerungen hat sie zunächst auf Französisch festgehalten, und 2017 erschienen sie auf Deutsch in einem Katalog anlässlich ihrer Ausstellung in der Kunsthalle Luzern. Der zweite Band der Reihe „ZeitZeugnis“ bietet eine überarbeitete Fassung ihrer Erinnerungen an den ersten Einsatz in Dak To. Das Buch ist den „Montagnards“, insbesondere den Sedang und Bahnar, gewidmet, deren Heimat zur „Free Fire Zone“ erklärt wurde. Diese Stämme suchten in Flüchtlingslagern an der Frontlinie Zuflucht, während ihre Lebensräume durch den Krieg zerstört wurden. In Dak To lebten die Flüchtlinge in ständiger Angst vor Bombenangriffen, und viele Kinder kamen unter extremen Bedingungen zur Welt. Arnolds Texte verdeutlichen eindrücklich, wie die Kriege der Großmächte die lokale Bevölkerung beeinflussen, und ihre literarische Sprache spiegelt eine Faszination für eine fremde Welt im Fernen Osten wider.

      Vietnam 1969