Theodor Piffl-Perčević Knihy





Band XII der Reihe PRO ORIENTE enthält die Dokumentation des 1. Ekklesiologischen Kolloquiums KOINONIA 1974 zwischen der orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche, eine chronologische Zusammenstellung des Ablaufes des theologischen Dialogs zwischen diesen beiden Kirchen von Rhodos 1980 bis Neu-Velamo 1988 mit den Dokumenten von München, Bari und Neu-Velamo. Dazu kommen die Texte des 41. Ökumenischen Symposions von PRO ORIENTE und der Ökumenischen Vesper 1988 in der Christuskirche von Salzburg mit Papst Johannes Paul II. sowie die Darstellung der Beziehungen von PRO ORIENTE zu den orthodoxen Kirchen. – Das Geleitwort verfasste Erzbischof Stylianos von Australien.
Zwischen 1971 und 1981 fanden in Wien zwanzig ökumenische Symposien statt, welche der von Kardinal König gegründete Stiftungsfonds PRO ORIENTE veranstaltete. Patriarch Athenagoras hatte als Vorstufe zum theologischen Dialog zum „Dialog der Liebe“ aufgerufen, der sich gerade auch auf die nichttheologischen Faktoren beziehen sollte. Dieser Band umfasst die Texte der Vorträge vom XI. bis zum XXX. Ökumenischen Symposion, bei denen einzelne orientalische Kirchen und ihre ökumenischen Bemühungen vorgestellt wurden, Fragen der Geschichte und der Spiritualität ebenso wie Probleme orthodoxer Gastarbeiter in Westeuropa oder das Verhältnis Staat-Kirche aufgegriffen wurden. Besonders wichtig sind die Aussagen zum Dialog zwischen Chalkedonensern und Nicht-Chalkedonensern. Es kommen dabei der heutige griechische Patriarch von Antiochien, Ignatios IV., und der heutige syrische Patriarch von Antiochien, Zakka I., ebenso zu Wort wie griechische, russische, rumänische und serbische Bischöfe, so Teoctist Arapasu, Antonij Bloom, Nicolae Corneanu, Philaret Denisenko, Nikanor Ilicic, Chrysostomos Konstantinidis, Antonie Plamadeala, Panteleimon Rodopoulos, Philaret Vachromejev und Sava Vukovic und auch die katholischen Ökumeniker Ramon Torrella, Christophe Dumont, Aloys Grillmeier und Wilhelm de Vries.