Knihobot

Tim Köhler-Rama

    Die Maschine kann nicht fühlen, ob der Mensch atmen will
    Orte der Industriekultur in Thüringen so gesehen
    Das Rentensystem verstehen
    Analog and digital hardware implementations of biologically inspired algorithms in mobile robotics
    • Seit Jahren sinkt der Rentenbeitragssatz in Deutschland. Er hat heute den niedrigsten Wert seit 20 Jahren. Zugleich enthält das Rentensystem kein realistisches Sicherungsziel mehr. Die meisten Menschen wissen nicht, wie hoch ihre Rente im Verhältnis zu ihrem vorherigen Arbeitseinkommen einmal ausfallen wird. Deutschland verfügt auch über keinerlei Mindestsicherungselemente im Rentensystem. Die Folgen sind ein steigendes Altersarmutsrisiko und eine sinkende Akzeptanz des Alterssicherungssystems insgesamt. Warum ist eine staatliche Pflichtversicherung aus ökonomischer Sicht notwendig? Welche Folgen hat ein steigender Rentenbeitragssatz für die Volkswirtschaft? Und welche ökonomischen Argumente sprechen für einen Ausbau der privaten Altersvorsorge? Diesen Fragen und vielen weiteren zum komplizierten Thema Rente widmet sich dieses Buch in klarer und verständlicher Form.

      Das Rentensystem verstehen
    • In Mitteldeutschland schlug vor 120 Jahren das industrielle Herz Deutschlands. Von der einstigen Größe ist nach zwei Weltkriegen und deutscher Teilung wenig geblieben, doch der Gründergeist jener Jahre lebt fort. Dieser Reiseführer begibt sich auf die Spuren der Industriekultur in Thüringen: 48 lokale Autoren erzählen hier an 60 Orten ihre liebsten Geschichten von Spielzeugindustrie bis Glasherstellung und denken kritisch nach über Uranbergbau oder Raketenproduktion. Mit Übersichtskarten erleichtert der Reiseführer die Orientierung vor Ort und ist die perfekte Ergänzung zur Reiseplanung mit dem Auto, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad.

      Orte der Industriekultur in Thüringen so gesehen
    • Pflegenotstand, Personalmangel und Apparatemedizin führen dazu, dass das Krankenhaus den Patienten als anonyme Institution entmündigt. Tim Köhler beleuchtet in seiner Sozialreportage das alltägliche Elend des Medizinbetriebs. In Deutschland sterben zwei von drei Menschen im Krankenhaus, und die meisten kommen dort zur Welt. Letztlich geht es im Krankenhaus um Leben und Tod, umgeben von der Aura des Heiligen, während wir gleichzeitig mit unseren schlimmsten Ängsten konfrontiert werden. Das Krankenhaus bricht wie eine Naturgewalt in das Leben der Patienten ein, besonders wenn sie arm, alt und einsam sind. Die Geschehnisse sind für sie oft nicht transparent; sie lassen geschehen, was angeordnet wird, und werden zu verwalteten Körpern. Dies verschärft ihre Krankheit und raubt ihnen oft die Würde. Die Ohnmacht des Einzelnen ist das Leitmotiv der High-tech-Medizin. Ihre Unmenschlichkeit verbirgt sich hinter der Fassade des technischen Imperativs: „Die Maschine pumpt weiter, bis jemand den Stecker zieht.“ Köhlers Reportagen sind eine schonungslose Aufklärung über einen verdrängten Bereich der Gesellschaft. Wir wollen nicht wahrhaben, dass das Krankenhaus für jeden von uns eines Tages Endstation sein könnte.

      Die Maschine kann nicht fühlen, ob der Mensch atmen will