Knihobot

Jörg Sternberg

    Ein Denkmal für die ¿Hottentotten-Venus¿
    stattleben 2.0
    Der kurze Traum des Karl-Heinz Hosemann von der Wiederkehr in einem neuen Leben
    • Gerlind und Karl-Heinz Hosemann führen seit Jahren ein ruhiges, gleichförmiges Leben. Karl-Heinz ist jedoch von der Vorstellung, nach seinem Ableben in anderer, vergeistigter Gestalt zurückzukehren, besessen und will dafür möglichst noch Gutes tun. Also übernimmt das Ehepaar für ein afrikanisches Mädchen eine Patenschaft mit monatlichen Zahlungen. Um ihr Patenkind zu besuchen, reisen sie nach Mombasa, wo es in einem Heim leben soll. Auf ihrer Suche nach dem Mädchen erleben sie ein verwirrend zerrissenes Afrika, Schönheit und Grauen, Reichtum und Armut, Kunst und Folklore-Kitsch, Aufrichtigkeit und Betrug, Ausbeutung, Demütigung und Widerstand. Ihr Patenkind finden sie nicht, wahrscheinlich gibt es sie gar nicht und sie wurden betrogen. Im Text wechseln erzähltes Erleben, Dialoge, Beschreibungen, innerer Monolog und Intervention des Erzählers. Die Sprache oft skurril, ironisch, sarkastisch; stark emotionale Momente werden abgefangen durch lakonische Verkürzungen und kurze Pointierungen.

      Der kurze Traum des Karl-Heinz Hosemann von der Wiederkehr in einem neuen Leben
    • stattleben 2.0

      die innenwelt der außenwelt einer stadt wie hanau

      erzählungen, glossen, kolumnen, satiren, reportagen und leserbriefe aus einer stadt im abbruch, umbruch und einbruch vor und nach einem verbrechen, an dem sie fast zerbrochen wäre. Die verfolgung des weltgeschehens in sendbriefen und schriften aus der provinz an den weltgeist zur beherzigung

      stattleben 2.0
    • Ein Denkmal für die ¿Hottentotten-Venus¿

      und weitere skurrile Erzählungen

      Die einundvierzig Erzählungen, teils fiktiv, teils wahre Begebenheiten, aus Gegenwart und Vergangenheit, aus vertrautem und fremdem Gelände, aus Alltag und Exotik, sie enthalten ein gleiches Muster: Es geschieht etwas Ungewöhnliches, Überraschendes, etwas, das den Anfang, die Ausgangslage umkehrt und auf den Kopf stellt, die Tiefenschichten des Daseins ans Licht bringt und Mitgefühl auslöst oder Entsetzen. Das Geschehen, die Geschichten spielen vor der Haustür oder auf fernen Kontinenten, sie sind alltäglich und exotisch, sie lassen hoffen und verzweifeln, ihre Akteure sind Täter und Opfer, ihre Bühne, ihre Refklektionsfläche sind unser aller Wahrnehmungen und Gefühle.

      Ein Denkmal für die ¿Hottentotten-Venus¿