Die Geschlechterkonstruktion in Leonor de Meneses' Novelle "El desdeñado más firme" wird im Kontext des spanischen Barock untersucht. Der Kurzroman reflektiert die starren Verhaltensnormen einer höfischen Gesellschaft und thematisiert das neuplatonische Liebeskonzept sowie den Ehrenkodex. Meneses gelingt es, den Figuren wie Lisis de Toledo und Don César eine individuelle Stimme und Charaktertiefe zu verleihen, während sie sich gegen die Erwartungen der Gesellschaft auflehnen. Die Analyse stellt diese Hauptfiguren den Galanen Don Felipe, Don Luis und dem Marqués gegenüber, um den Kontrast zwischen den Geschlechtern zu verdeutlichen.
Madleen Slezak Knihy




Der Fokus der Studienarbeit liegt auf dem Comic "Aber ich Lebe" von Barbara Yelin, der Teil der Anthologie "Aber ich lebe: Vier Kinder überleben den Holocaust" ist. Analysiert werden die Aspekte der Erinnerungskultur einer Holocaust-Überlebenden sowie die visuelle Darstellung ihrer Zeugnisse. Zudem wird die Relevanz und die Bedeutung der Erinnerungskultur im Kontext des Holocausts thematisiert. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die Verbindung zwischen Kunst und Geschichtsbewusstsein.
Die Analyse fokussiert sich auf die Geschlechterkonstruktionen im Film "A Star Is Born" von 2018 und untersucht, ob stereotype Geschlechterrollen in modernen Mainstream-Filmen weiterhin präsent sind oder ob sich durch die feministische Bewegung der 70er Jahre Veränderungen ergeben haben. Zunächst wird die feministischen Filmtheorie behandelt, insbesondere die Arbeiten von Claire Johnston und Laura Mulvey zum "Male Gaze". Abschließend wird die Studie von Jocelyn Murphy betrachtet, die einen Überblick über Genderkonstruktionen in den letzten zwei Jahrzehnten bietet.