Knihobot

Gregor Etzelmüller

    "... zu richten die Lebendigen und die Toten"
    Migrationskirchen
    Was geschieht beim Gottesdienst?
    Gottes verkörpertes Ebenbild
    Was ist der Mensch?
    Gottes Geist und menschlicher Geist
    • Gottes Geist und menschlicher Geist

      • 377 stránek
      • 14 hodin čtení
      5,0(2)Ohodnotit

      Die neuschöpferische Präsenz Gottes in seinem Geist wurde in der Theologie lange Zeit durch die Verwechslung des Geistes Gottes mit dem selbstbezüglichen Geist der Metaphysik des Aristoteles und der Philosophie Hegels verstellt. Die Beiträge dieses Bandes thematiseren demgegenüber in Auseinandersetzung sowohl mit klassischen philosophischen und theologischen Positionen als auch mit Erkenntnissen der Natur- und Sozialwissenschaften und neueren Stimmen aus der Ökumene die Polyphonie des Wirkens des Heiligen Geistes. Dabei werden kirchlich-ökumenische Kontexte ebenso reflektiert wie zivilgesellschaftliche, politische, ökonomische und naturale Zusammenhänge. Die so gewonnenen pneumatologischen Erkenntnisse versprechen aber auch ein besseres Verständnis des menschlichen Geistes, der in Kontinuität zu den biblischen Überlieferungen und im Anschluss an neuere anthropologische Forschungen als verleiblichter Geist begriffen werden muss. Der Band umfasst Beiträge von 37 Theologinnen und Theologen aus 13 verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Konfessionen (u. a. aus der Orthodoxie und der Pfingstbewegung) und dokumentiert eine Heidelberger Tagung aus Anlaß der bevorstehenden Emeritierung von Michael Welker.

      Gottes Geist und menschlicher Geist
    • Was ist der Mensch?

      Zu Wolfhart Pannenbergs Anthropologie

      • 318 stránek
      • 12 hodin čtení

      Religion gehört zum Menschsein des Menschen. Der Mensch ist ein selbsttranszendentes und weltoffenes Wesen. Religion als Beziehung zu einem fundierenden Grund von Selbst und Welt gehört daher zum Menschsein des Menschen. Als anthropologisches Universale ist sie nicht substituierbar bzw. nur durch Religion zu ersetzen. Die neuzeitliche Religionskritik falsifiziert diesen Befund nicht, sondern bestätigt ihn. Beim Pannenbergkolloquium, das im Oktober 2021 an der Münchner Hochschule für Philosophie stattfand, wurden diese und weitere Themen der Pannenberg'schen Lehre vom Menschen eingehend behandelt. Der Band dokumentiert Beiträge von Dirk Ansorge, Gregor Etzelmüller, Harald Fritsch, Felix Körner, Johanne Stubbe Teglbjærg Kristensen, Michael Murrmann-Kahl, Jörg Noller, Friederike Nüssel, Thomas Oehl, Joachim Ringleben, Josef Schmidt, Paul Schroffner, Klaus Vechtel und Gunther Wenz.

      Was ist der Mensch?
    • Gottes verkörpertes Ebenbild

      Eine theologische Anthropologie

      • 416 stránek
      • 15 hodin čtení

      Die Auseinandersetzung mit der Körperlichkeit im Christentum zeigt, wie biblische Überlieferungen den Menschen als verkörpertes Wesen verstehen, während eine Tradition der Körpervergessenheit vorherrscht. Gregor Etzelmüller beleuchtet die Weisheit des Leibes als göttliche Schöpfungsgabe und betont die soziale Dimension der menschlichen Existenz, die durch die Verletzlichkeit und Endlichkeit geprägt ist. Im Dialog mit der Evolutionären Anthropologie wird Sünde als Abkehr von der göttlichen Bestimmung interpretiert. Letztlich sind Menschen dazu berufen, Glaube, Hoffnung und Liebe zu leben und Gemeinschaften zu formen, die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit fördern.

      Gottes verkörpertes Ebenbild
    • Was geschieht beim Gottesdienst?

      • 165 stránek
      • 6 hodin čtení

      Die Spaltung der einen Christenheit in eine Fülle von Konfessionen wird insbesondere im gottesdienstlichen Leben erfahren (und oftmals erlitten). An den meisten Orten dieser Welt wird der eine Gott auf verschiedene Weisen gefeiert und verehrt. Anstatt diese Tatsache zu beklagen, wird in diesem Buch danach gefragt, wie die Vielfalt des gottesdienstlichen Lebens theologisch zu verstehen und zu würdigen ist. Dabei zeigt sich: Die gottesdienstlichen Traditionen der verschiedenen Kirchen und Konfessionen sind sämtlich biblisch geprägt, aber sie greifen auf unterschiedliche Überlieferungen zurück und gewinnen so ihr je eigenes Profil. Anstatt diese Differenzen einzuebnen, sollten sich die Kirchen gemeinsam über die jeweiligen Besonderheiten, Gefährdungen, aber auch Chancen der einzelnen Traditionen verständigen.§§[What's the Meaning of Worship? One Bible, Many Denominations]§The split of Christianity into different churches and denominations becomes obvious especially in liturgical life - often painfully so. In most places the one God is worshiped in very different ways. Instead of lamenting this fact, this book asks how we can understand and appreciate the diversity of Christian liturgical life theologically. Because no one liturgy can reproduce the fullness of the diverse Biblical traditions, the liturgical traditions depend on each other's critique and encouragement in their mission to preserve and strengthen the Christian faith.

      Was geschieht beim Gottesdienst?
    • Migrationskirchen

      Internationalisierung und Pluralisierung des Christentums vor Ort

      Migrationskirchen
    • Mit ihrem Bekenntnis, dass Christus kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten, sprechen christliche Gemeinden weltweit und zu allen Zeiten ihre Hoffnung auf eine Gerechtigkeit aus, die auch den Opfern der Vergangenheit - auch denen, die aus unserer Erinnerung bereits verschwunden sind - zu Hilfe zu kommt. Wie kann man von dieser Wirklichkeit realistisch reden? Die vorliegende Arbeit untersucht detailiert, wie Karl Barth vom Gericht geredet hat, und rekonstruiert in einem Neuansatz die christliche Gerichtserwartung von ihren biblisch-theologischen Ursprüngen her.

      "... zu richten die Lebendigen und die Toten"
    • Das gegenwärtig zunehmende Auseinanderdriften von Kulturwissenschaft und Humanbiologie verdeutlicht das noch immer bestehende Desiderat einer integrativen Anthropologie, die dualistische ebenso wie reduktionistische Konzeptionen zu überwinden vermag. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einer interdisziplinären Projektgruppe an der Universität Heidelberg, lotet aus, welche Rolle das neue Paradigma der Verkörperung für die Fundierung einer solchen Anthropologie spielen kann. Aus der Perspektive so unterschiedlicher Disziplinen wie Philosophie, Theologie, Psychologie, Neurobiologie, Biomechanik und Paläoanthropologie untersuchen die Autoren, welche Bedeutung der konstitutionelle Aufbau des Leibes für zentrale anthropologische Forschungsfragen hat. Die Einheit von Wahrnehmung und Bewegung, die Entstehung von Sprache und Denken und die Evolution des Menschen stehen dabei im Vordergrund. Der Ansatz bei der Verkörperung des Menschen bildet belastbare Brücken zwischen den verschiedenen disziplinären Anthropologien und erschließt neue Perspektiven für die zukünftige anthropologische Forschung.

      Verkörperung - eine neue interdisziplinäre Anthropologie
    • From its beginnings, the theory of evolution has unsettled fundamental anthropological assumptions about the place of human beings in nature. The integration of human originsinto natural history by Darwinism was countered by the philosophical anthropologies of the 20th century. Their attempts were to hold on even more resolutely to the special status of humans as beings 'open towards the world'. Today, evolutionary and philosophical anthropology have moved closer together via the paradigm of embodiment. Building on embodied cognitive science, this volume aims to establish how far the human mind and human cultural cognition can be attributed to the structures of human existence, structures which have emerged in the course of evolution and have in turn been affected by culture. The traditional dualism of nature and culture is transformed into an explanation of an evolutionary process in which body and mind are understood to be intertwined and mutually constitutive.

      Embodiment in evolution and culture
    • Menschliches Bewusstein findet sich immer schon als verkörpertes vor. Diese Einsicht steht im Zentrum des kognitionswissenschaftlichen Paradigmas der embodied cognition: Der Geist ist „innig an einen Körper gebunden und innig in seine Welt eingebettet“ (John Haugeland). Der Geist ist kein in einem vermeintlichen Innenraum verborgenes und von der Welt weitgehend gelöstes neuronales Netzwerk, sondern als eine dynamische Weise des leiblichen In-der-Welt-Seins zu verstehen. Mit der Philosophie der Verkörperung gewinnt die Theologie einen Gesprächspartner, der ihr hilft, ihre eigene Körpervergessenheit zu überwinden und Anschluss an die biblischen Anthropologien zu gewinnen. Denn diese verstehen die menschliche Existenz grundsätzlich als leiblich verfasst. Aktuelle Forschungen an der Schnittstelle von Neurobiologie und Philosophie einerseits und Exegese und Systematik andererseits lassen sich so in einen spannenden Diskurs bringen, an dessen Ende eine neue interdisziplinäre Anthropologie stehen könnte. Der vorliegende Band eröffnet diesen Diskurs mit Beiträgen aus Philosophie, Exegese und Systematischer Theologie.

      Verkörperung als Paradigma theologischer Anthropologie