Knihobot

Björn Redmann

    Soziale Arbeit im Jugendarrest
    Von Löweneltern und Heimkindern
    Bildung am Rande
    • Bildung am Rande

      Warum nur gemeinsam mit Adressat_innen in der Jugendhilfe Bemächtigungsprozesse initiiert werden können

      Dieser Sammelband widmet sich der Bedeutung von Bildung im Kontext einer kritischen Pädagogik innerhalb der Zivilgesellschaft am praktischen Beispiel der Bildungsarbeit mit Adressat_innen der Kinder- und Jugendhilfe. Motivation für das Buch waren dabei zwei konkrete Bildungsformate, die gemeinsam mit Adressat_innen der Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt wurden. Die einzelnen Beiträge loten aus, ob und wie es gelingen kann, Menschen mit Mitteln von Bildung in die Lage zu versetzen, gestärkt und machtvoll mit der Kinder- und Jugendhilfe oder anderen gesellschaftlichen Institutionen, die jeweils eigenen Belange verhandeln zu können. Im ersten Teil des Buches richten sozialwissenschaftliche Beiträge den Blick auf grundsätzliche Fragen. Im zweiten Teil des Buches werden die beiden Projekte mit Jugendlichen und Eltern vorgestellt und es wird aus der Praxis berichtet.

      Bildung am Rande
    • Jugendliche und Eltern, die mit und in der öffentlichen Erziehungshilfe leben, erzählen in eigenen Worten ihre Lebensgeschichten. Darüber hinaus richten Fachbeiträge den Blick auf grundsätzliche Fragen. Das Buch ist eine Ermutigung, die Jugendhilfe aus Adressat_innensicht zu verstehen Das Buch gibt Einblick in das Leben von 12 jungen Menschen und Eltern, die mit und in der öffentlichen Erziehungshilfe leben. Sie erzählen ihre Geschichten in ihren Worten: Was und wie erzählen sie über sich? Was ist ihnen in ihrem Leben wichtig? Was macht sie besonders? Wie sind ihre Erfahrungen mit öffentlichen Institutionen? Welche Rolle spielt die Jugendhilfe in ihrem Leben? Ein solches Buch fehlte bisher. Darüber hinaus richten wissenschaftliche Fachbeiträge den Blick auf grundsätzliche Fragen. So versteht das Buch sich als Ermutigung für Kinder und Jugendliche, für Eltern aber auch für Fachkräfte der Jugendhilfe.

      Von Löweneltern und Heimkindern
    • Soziale Arbeit im Jugendarrest

      Zwischen Erziehung und Strafe

      Der Jugendarrest gilt in Deutschland als Umerziehungsmaßnahme zwischen dem Jugendstrafrecht und der Jugendhilfe ohne eine gemeinsam geteilte Fachbasis. Dieser Sammelband analysiert die Facetten des Jugendarrests im Spannungsfeld von Erziehung und Strafe aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und professionellen Perspektiven und gibt Impulse für Handlungsalternativen. Der Jugendarrest ist Anfang des letzten Jahrhunderts als Umerziehungsmaßnahme eingeführt worden. Bis heute existiert er als Erziehungsmaßnahme zwischen dem Jugendstrafrecht und der Jugendhilfe. Damit etabliert er eine Praxis, die unter Haftbedingungen und innerhalb kurzer Zeit delinquente Jugendliche versucht zu erziehen. Unklar ist jedoch, ob diese Praxis tatsächlich von einer gemeinsamen Verantwortung getragen wird und eine differenzierte und pädagogisch fundierte Basis aufweist. Dieser Sammelband analysiert die Facetten des Jugendarrests im Spannungsfeld von Erziehung und Strafe aus den Bereichen Jugendstrafrecht, Jugendsozialarbeit, Pädagogik, Kritischer Sozialer Arbeit und der Kriminologie. Zudem werden Perspektiven diskutiert, ob und wie im gegenwärtig bestehenden Jugendarrest das Recht der einsitzenden Jugendlichen auf angemessene Behandlung, pädagogische Begleitung und Entwicklung umgesetzt werden kann.

      Soziale Arbeit im Jugendarrest