Hans-Peter Färber Knihy



Alles Inklusive!?
Teilhabe und Wertschätzung in der Leistungsgesellschaft
Die UN-Konvention, 2009 in Kraft getreten, fordert die uneingeschränkte Inklusion und Teilhabe von allen Menschen in allen Lebensbereichen. In Schule, Ausbildung, Arbeit, Wohnen, Kultur und Freizeit soll es nicht länger Sonderwege für Menschen mit persönlichen Beeinträchtigungen geben. Diese Forderung widerspricht in vielerlei Weise unserer bisherigen gesellschaftlichen Realität. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der um Erfolg, Schönheit, Kompetenz, Wissen, Flexibilität, Schnelligkeit und Belastbarkeit konkurriert wird. Was bedeutet dieser Widerspruch für Pädagogik, Therapie und Pflege?
Beziehungen professionell gestalten
In Pädagogik, Therapie und Pflege
Beziehungen zwischen Menschen bestimmen das ganze Leben. Wir entwickeln uns, lernen und arbeiten in Beziehungen mit anderen. Befindlichkeit und Lebenszufriedenheit hängt wesentlich mit sozialer Einbindung und der Qualität von Beziehungen zusammen. Die Bereitschaft, mit seinem Gegenüber in Beziehung zu treten und sich auf die Begegnung mit ihm einzulassen, ist unabdingbarer Teil professionellen Handelns im sozialen Bereich - ob in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder mit alten Menschen. Der Band dokumentiert die intensive Auseinandersetzung mit der Entwicklung und Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen in unterschiedlichsten Facetten von Förderung, Therapie, Pädagogik und Pflege.