Knihobot

Hans J. Balmes

    Gegenwart vs. Futur zwei
    Walter Benjamin: Traumkitsch
    Was dringend getan werden muss
    Lyrikosmose
    Schritte, Schatten, Tage, Grenzen. Gedichte
    Ein Patagonier in Berlin
    • Ein Patagonier in Berlin

      Texte der deutschen Gombrowicz-Rezeption

      • 656 stránek
      • 23 hodin čtení

      Die Ursprünge deutscher Rezeption des Schaffens von Witold Gombrowicz (1904-1969) und ihr Verlauf im 20. Jahrhundert entziehen sich heute breiterer Kenntnis, obwohl das Werk selbst dem interessierten Lesepublikum zugänglich ist wie noch nie zuvor. Dies betrifft insbesondere die frühe Phase, die mit der Werkausgabe im Neske Verlag (Pfullingen) verbunden war, aber auch die Reaktion auf die zweite Werkausgabe im Carl Hanser Verlag. Deshalb verfolgt die vorliegende Dokumentation das Ziel, dem an Gombrowicz interessierten Leser die markantesten Zeugnisse jener Rezeption an die Hand zu geben. Auf die Theaterkritik wird bewußt verzichtet. Sie bleibt einer separaten Bestandsaufnahme vorbehalten, weil sie in der Regel (so auch im Falle der Gombrowicz'schen Stücke) vorzüglich an den Aufführungen, am Theater also und nicht an genuinen Originaltexten, geübt wird.In chronologischer Hinsicht beinhaltet der Band Texte aus einem knapp halben Jahrhundert der Gombrowicz-Rezeption im deutschsprachigen Raum - von 1960 (deutsches Buchdebüt des Autors mit Ferdydurke) bis 2003. Das Schlußdatum erklärt sich aus dem nachfolgenden Gombrowicz-Jahr 2004, das über den konkreten Anlaß (100. Geburtstag des Autors) hinaus eine Zäsur im Rezeptionsprozeß bildete.Legitimiert wird eine Dokumentation zur deutschen Gombrowicz-Aufnahme durch die Tatsache, daß seinem Schaffen in der Rezeptionsgeschichte der polnischen Literatur im deutschsprachigen Raum und speziell in Deutschland ein besonderer Rang zukommt. [...]Ich überreiche das Buch den 'Ferdydurkisten' in Deutschland, Österreich und der Schweiz (aus diesen drei Ländern stammen seine Autoren) in der Hoffnung, ihnen damit ein willkommenes Kompendium der deutschsprachigen literaturkritischen, essayistischen und wissenschaftlichen Reflexion über das Werk von Gombrowicz an die Hand zu geben. Die Kenner mögen daraus neue Impulse für ihre Gombrowicz-Lektüre schöpfen (oder darin diese Lektüre bestätigt finden); den mit Gombrowicz noch nicht vertrauten, aber willigen Lesern möge dieses Buch einen ersten Zugang zu seinem Werk verschaffen.Aus dem Vorwort des Herausgebers

      Ein Patagonier in Berlin
    • Michael Krüger nutzt Gedichte als Kompass, um die Gegenwart zu erkunden und den Schatten der Endlichkeit zu begegnen. Seine Verse reflektieren sein Leben und das seiner Generation, während sie vertraute literarische Figuren und die Natur als vielfältigen Raum einbeziehen, in dem Tiere und Erinnerungen verweilen.

      Schritte, Schatten, Tage, Grenzen. Gedichte
    • Medien im Krieg Alternative Medien, Aktivist und Bürgerjournalist: In der arabischen Welt hat sich seit dem Arabischen Frühling eine Gegenöffentlichkeit entwickelt. Wo vor 2011 die Sender und Zeitungen diktatorischer Regime die Informationsflüsse bestimmten, nutzten Aktivisten plötzlich soziale Medien für eine freie Berichterstattung. Insbesondere die Revolution und der Krieg in Syrien sind ein Modell für diese einschneidenden Veränderungen im medialen Diskurs, aber das Phänomen der alternativen Berichterstattung ist ein globales und da, wo sich journalistische und politische Interessen überschneiden oder es auch nur an Ausbildung und einem gemeinsamen Regelwerk fehlt, ein problematisches. Arabische Journalisten und Wissenschaftler versuchen in diesem Heft eine Bestandsaufnahme. Ihre westlichen Kollegen beschreiben die Wirkungen auf die europäische Medienwelt. Elisabeth Mann Borgese zum 100. Geburtstag Elisabeth Mann Borgese, die jüngste Tochter Katia und Thomas Manns, hat als politische Visionärin und Botschafterin der Meere ein eigenes Lebenswerk hinterlassen. Zum 100. Geburtstag blickt das umfangreiche Porträt von Karolina Kühn auf den faszinierenden Lebensweg einer Weltbürgerin, die oftmals als einzige Frau unter Männern und ohne eine akademische Qualifikation einen ganz eigenen Weg gegangen ist. Ihr Engagement für die Meere als gemeinsames Erbe ist angesichts heutiger Debatten um die Industrialisierung der Ozeane, globaler ökologischer Zerstörung und dem Wohlstandsgefälle zwischen den Weltregionen aktueller denn je.

      Die syrische Revolution: eine Revolution der Medien?