Wer sich mit dem religionsphilosophischen Erbe des amerikanischen Pragmatismus und neuen Tendenzen in der Religionsphilosophie auseinandersetzen möchte, kann in dieser Festschrift viele Anregungen erhalten. Ergänzt wird der Band durch Ludwig Nagls autobiografischen Rückblick auf seinen philosophischen Werdegang. Die Beiträge dieses Buches spannen einen Bogen von den religionsphilosophischen Reflexionen im amerikanischen Pragmatismus bis zum Diskurs über Religion im nachmetaphysischen Zeitalter. Der religionsphilosophische Diskurs hat durch die Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Pragmatismus wichtige Impulse erhalten. Bevor es dazu kommen konnte, musste die in der Rezeption der Klassiker des Pragmatismus lange vorherrschende Fixierung auf die wissenschaftstheoretischen und ethischen Aspekte überwunden werden. Der österreichische Philosoph Ludwig Nagl hat entscheidend zur Neubewertung der religionsphilosophischen Ansätze im Pragmatismus beigetragen. Dieser Band ist eine Hommage an Ludwig Nagl. Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern und Kontinenten bewegen sich in ihren Texten innerhalb zweier sich überschneidender Themenkreise, die im Werk des Jubilars einen zentralen Raum einnehmen: Religionsphilosophie und amerikanischer Pragmatismus.In den Texten dieses Bandes, die sich allgemeinen religionsphilosophischen Themen widmen, wird auch die Notwendigkeit deutlich, westliche Philosophien mit philosophischen Traditionen in anderen Kulturräumen zu konfrontieren und in einen globalen Diskurs über Religion einzubinden.
Sami Pihlstrom Knihy


Logical Empiricism and Pragmatism
- 245 stránek
- 9 hodin čtení
This book explores the complexity of two philosophical traditions, extending from their origins to the current developments in neopragmatism. Chapters deal with the first encounters of these traditions and beyond, looking at metaphysics and the Vienna circle as well as semantics and the principle of tolerance. There is a general consensus that North-American (neo-)pragmatism and European Logical Empiricism were converging philosophical traditions, especially after the forced migration of the European Philosophers. But readers will discover a pluralist image of this relation and interaction with an obvious family resemblance. This work clarifies and specifies the common features and differences of these currents since the beginning of their mutual scientific communication in the 19th century. The book draws on collaboration between authors and philosophers from Vienna, Tübingen, and Helsinki, and their networks. It will appeal to philosophers, scholars in the history of philosophy, philosophers of science, pragmatists and beyond.