Die Arbeit untersucht das zentrale Thema des Künstlerproblems in der Moderne, wobei Franz Kafka als Schlüsselfigur hervorgehoben wird. Sie analysiert, wie Kafka in seiner Reflexion über das Wesen des Künstlertums in einen Dialog mit anderen Autoren tritt, die ebenfalls die Beziehung zwischen Künstler, Gesellschaft und Publikum thematisieren. Besonders betont wird das Sich-Selbst-in-Fragestellen des Künstlers als essenzieller Aspekt dieser Problematik.
Julia Hümmer Knihy





Die Untersuchung beleuchtet das Idealbild der Frau in der Weimarer Republik, das geprägt war von Berufstätigkeit, geistiger Unabhängigkeit und einem modernen Lebensstil. Es wird analysiert, inwieweit Frauen tatsächlich diesem Ideal entsprachen, indem verschiedene Perspektiven wie Sozial-, Alltags- und Geschlechtergeschichte betrachtet werden. Zudem werden zeitgenössische Aussagen herangezogen, um die Realität des fortschrittlichen Frauseins zu diskutieren und die Rolle der Weimarer Republik als Wegbereiter der Emanzipation zu hinterfragen.
Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Faschingsfestes aus einer diachronen Perspektive und beleuchtet die Unterschiede in der Feierlichkeit über verschiedene Epochen und Regionen hinweg. Besonders im Fokus stehen die Karnevalsumzüge, Masken und Musik des 18. Jahrhunderts, die an fürstlichen Höfen stattfanden. Dabei wird deutlich, dass die Ausgelassenheit, die heute oft mit dem Karneval assoziiert wird, nicht universell zutrifft und sich die Festlichkeiten in dieser Zeit stark von den heutigen Bräuchen unterscheiden.
Die Arbeit untersucht die Rezeption von Aufklärungsgedanken in der fränkischen Region, insbesondere in Nürnberg, das als zentraler Pionier der Aufklärung gilt. Dabei wird die geringe Bereitschaft zur Aufnahme gedruckter Werke thematisiert und kritisch hinterfragt, inwieweit aufklärerische Ideen das Volk erreichten. Fünf volksaufklärerische Erzählungen aus dem Jahr 1799 dienen als Hauptfokus der Analyse, um die spezifischen Merkmale und den Einfluss dieser Texte auf die fränkische Gesellschaft zu beleuchten.