In "Mein Name ist Johannes Schott" erzählt der Protagonist von seinem Traum, Buchdrucker zu werden, der 1632 durch den Vorwurf des Mordes an seinem Vater zerstört wird. Während er versucht, seine Unschuld zu beweisen und ein neues Leben im Chaos des Dreißigjährigen Krieges zu finden, entfaltet sich eine packende Geschichte voller Herausforderungen.
Sophia Brandus Knihy



Im Jahr 1635 flieht der Protagonist vor Folter und Tod, nachdem er sich von seinem jesuitischen Mentor losgesagt hat. Er gibt vor, der ermordete Freiherr Simon van Arcx zu sein, und spielt die Rolle eines lutheranischen Offiziers. Doch die waghalsige Lüge muss enden, als eine folgenschwere Gegenüberstellung droht.
Nach meiner aufreibenden Flucht aus Freyburg erreiche ich im Frühjahr 1633 Augsburg. In der von Schweden besetzten Stadt scheint es keinen Platz für mich zu geben - bis ein spanischer Gelehrter mich in seine Dienste nimmt. Mit seiner Hilfe will ich nicht nur ein ehrbarer Mann werden, sondern auch Ruhe in mein aufgewühltes Gemüt bringen. Ich wähne mich auf einem guten Weg, aber dann führt mein Vorbild mich an einen Abgrund und zeigt mir den dunkelsten Ort meiner Seele.