Von Rosa Luxemburg und Maria Sandmayr über Matthias Erzberger bis Walther Rathenau
192 stránek
7 hodin čtení
Der Autor beleuchtet den frühen rechten Terror in der Weimarer Republik, der ab Dezember 1918 stattfand und zahlreiche prominente Opfer forderte, darunter Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Die Analyse umfasst die politischen Hintergründe sowie die Akteure, die hinter diesen Gewalttaten stehen. Durch diese detaillierte Untersuchung wird ein wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte und die Dynamiken der politischen Gewalt in dieser turbulenten Zeit erhellt.
Focusing on Rosa Luxemburg's evolution as a Marxist thinker and socialist politician, the book explores her passionate life intertwined with her political and theoretical contributions during a tumultuous era. It examines the impact of the Russian Revolution on her ideas and situates her strategic approaches within an Eastern European context. By analyzing her views on socialist governance and capital accumulation, the authors illuminate her vision of a democratic-socialist revolution that transcends both social democracy and Bolshevism, emphasizing her enduring legacy in contemporary discourse.
Eine revolutionäre Marxistin an den Grenzen des Marxismus.
Anlässlich des 150. Geburtstags von Rosa Luxemburg analysieren die Autoren ihr leidenschaftliches Leben und Werk. Sie beleuchten den Einfluss der Russischen Revolution und Luxemburgs strategische Ansätze im europäischen Kontext. Der Fokus liegt auf ihrer Vision eines Sozialismus, der Sozialdemokratie und Kommunismus hinter sich lässt und die Einheit von Sozialismus und Demokratie betont.
Im Januar 1919 greifen revolutionäre Arbeiter in Berlin zu den Waffen. Der vom linken Flügel der Berliner USPD getragene Aufstand wurde von Anfang an der gerade gebildeten KPD zugeschrieben. Sie war für derlei Aktionen allerdings viel zu schwach. Die KPD hatte im Januar 1919 in Berlin etwa 300 Anhänger, die USPD 200.000. Gleichwohl hält sich bis heute die Legende vom Spartakusaufstand. Zu ganz anderen Ergebnissen kam der Untersuchungsausschuss der verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung über die Januar-Unruhen 1919 in Berlin in seinem Abschlussbericht vom 9. Februar 1921. In der Forschung nicht beachtet, wird der Bericht hier erstmals vollständig der Öffentlichkeit bekannt gemacht und seine Geschichte erzählt. Der Reprint des Untersuchungsberichts umfasst den amtlichen Bericht, den Niederschriften- und Urkundenband und die Anlage zum Urkundenband.
Die russische Revolution und die deutsche Linke 1917/18
Hinterher mochte niemand mehr erinnert werden: an die Monate vor der deutschen Novemberrevolution und daran, wer was wann wo wie zu den Bolschewiki gesagt hatte. Allenfalls bekannt sind einige Beiträge von Karl Kautsky, Eduard Bernstein und Franz Mehring aus der »Leipziger Volkszeitung« und Rudolf Breitscheids Korrespondenz »Sozialistische Auslandspolitik«. Unbekannt hingegen ist der Jahrgang 1918 der Stuttgarter Wochenzeitschrift »Der Sozialdemokrat«, die 1914 unter Clara Zetkin gegründet und 1917 von Leo Jogiches zum offiziellen Sprachrohr der Spartakusgruppe umgebaut wurde. Der Band konzentriert sich auf die entsprechenden Beiträge in diesen beiden Periodika, die ungewöhnliche Frontverläufe unter den Befürwortern zeigen. Eine Nachauflage dieser Debatte fand Ende 1921 und Anfang 1922 statt, als Paul Levi das Fragment »Die russische Revolution« von Rosa Luxemburg veröffentlichte, was die Luxemburg-Rezeption prägte und hier erstmals dokumentiert wird. Mit Beiträgen von Otto Bauer, Eduard Bernstein, Rudolf Breitscheid, Nikolai Bucharin, Arthur Crispien, Wilhelm Düwell, Alfred Henke, Edwin Hoernle, Mathilde Jacob, Adolf Joffe, Karl Kautsky, Wladimir I. Lenin, Paul Levi, Rosa Luxemburg, Juli Martow, Alexander Martynow, Franz Mehring, P. Petrow, Jan Piletzky, Karl Radek, Alexander Stein, Heinrich Ströbel, August Thalheimer, Leo Trotzki und Clara Zetkin.
Aus dem Inhalt: Zwischen Liebe und Zorn: Rosa Luxemburg Erinnerung für die Zukunft Jüdin, Polin, Europäerin – Revolutionärin Vom Marxismus zu Marx Das verdrängte ökonomische Erbe (Michael Krätke) Zwischen Sozialdemokraten und Bolschewiki In der »falschen« Revolution Bespuckt und verehrt, aber auch benötigt? Texte von Rosa Luxemburg: Im Asyl Offene Briefe an Gesinnungsfreunde Von Spaltung, Einheit und Austritt Eher kann ich mir in Deutschland noch Judenpogrome vorstellen … Ein Brief aus dem Gefängnis an Sonia Liebknecht Zur russischen Revolution Über Rosa Luxemburg: Rosi Wolfstein: Die Lehrerin Paul Levi: … immer der eine Mensch Walter Jens: Ein kurzes Leben Anhang Ausgewählte Daten Biographische Angaben Rosa Luxemburg - Werk und Rezeption
Aus dem Inhalt:
Zwischen Liebe und Zorn: Rosa Luxemburg
Erinnerung für die Zukunft
Jüdin, Polin, Europäerin – Revolutionärin
Vom Marxismus zu Marx
Das verdrängte ökonomische Erbe (Michael Krätke)
Zwischen Sozialdemokraten und Bolschewiki
In der »falschen« Revolution
Bespuckt und verehrt, aber auch benötigt?
Texte von Rosa Luxemburg:
Im Asyl
Offene Briefe an Gesinnungsfreunde
Von Spaltung, Einheit und Austritt
Eher kann ich mir in Deutschland noch Judenpogrome vorstellen … Ein Brief aus dem Gefängnis an Sonia Liebknecht
Zur russischen Revolution
Über Rosa Luxemburg:
Rosi Wolfstein: Die Lehrerin
Paul Levi: … immer der eine Mensch
Walter Jens: Ein kurzes Leben
Anhang
Ausgewählte Daten
Biographische Angaben
Rosa Luxemburg - Werk und Rezeption