Eine Anleitung zur Optimierung von Schule und Unterricht mit Checklisten zu Überprüfung
Das Buch behandelt die Schul- und Unterrichtsentwicklung als Schlüssel zur Verbesserung von Bildungsstätten. Es beantwortet drei zentrale Fragen zu Definition, Grundlagen und Umsetzung dieser Prozesse. Jedes Kapitel bietet Checklisten zur Optimierung der Fähigkeiten von Schulleitern und Lehrkräften.
Schule ist neben dem Elternhaus eine zentrale Institution für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie dient als Arbeitsplatz für Lehrkräfte und Schüler, doch zahlreiche Studien zeigen, dass der Schulalltag oft von Herausforderungen geprägt ist. Eine gesunde Schule ist entscheidend für effektives Lernen und Erziehen, doch die Vision einer solchen Schule scheitert häufig an Neid, Rivalitäten und anderen Verhaltensweisen, die das Miteinander erschweren. Ein besonders aktuelles Thema ist das Mobbing, das vor allem im Kontext von Schülern betrachtet wird. Die Problematik des Mobbings von Lehrkräften bleibt jedoch oft unerwähnt. Dieses Buch widmet sich genau diesem Aspekt und untersucht, was über Mobbing gegen Lehrkräfte bekannt ist und wer die Akteure sind. Es betrachtet Mobbing aus der Perspektive der Gesundheit der Lehrkräfte und erörtert, welche Maßnahmen präventiv und langfristig ergriffen werden können, um diesem Problem entgegenzuwirken. Zudem werden praktische Vorschläge für den Schulalltag unterbreitet, um ein besseres Arbeitsklima zu schaffen und die Gesundheit der Lehrkräfte zu fördern.
Nationale wie internationale Studien zeigen: Die diagnostische Kompetenz ist für Lehrkräfte eine äußerst wichtige. Sie wird als Basisvoraussetzung für die Benotung in allen Bereichen von Aus-, Fort- und Weiterbildung angesehen. Das Buch geht von der Frage aus, wie der Leser selbst urteilt. Es wird sodann die Frage angegangen, wie jeder Einzelne seine Fehler bei der Beobachtung und der Beurteilung reduzieren kann. Hierzu werden klassische methodische Zugänge, wie mündliche und schriftliche Prüfungen, sowie moderne Zugänge, wie Testverfahren und Portfoliobeurteilungen, diskutiert und kritisch durchleuchtet. Am Ende wird die Frage beantwortet: Wie gelangt man von Beobachtungen zu Noten. Der Band ist als Lehrbuch konzipiert. In jedem Kapitel finden sich Übungen, Beispiele zur Verdeutlichung, Reflexionen und Wiederholungen sowie weiterführende Literatur. Ein umfangreiches Sachwortregister erschließt den Inhalt. Mit einem Beitrag von Urban Lissmann.
Eine Stichprobe von N = 230 Praktikern, allesamt diplomierte Psychologen, wurde über ihre Tätigkeit als Diagnostiker befragt. Die Befragung erfolgte durch eine Insertion im Informationsorgan des BDP, Report Psychologie, und zur Motivation der Teilnahme wurden Test- und Buchpreise ausgelobt. Die Psychologen gaben Informationen über den Schwerpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit und ihre therapeutische Grundorientierung an. Die Daten ermöglichen Aussagen über den diagnostischen Anteil ihrer Tätigkeit, die verwendeten diagnostischen Verfahren, eigene Fragestellungen sowie Defizite im diagnostischen Instrumentarium im Vergleich zum Marktangebot. Zudem werden Informationen über den Einsatz von PCs in der psychologischen Arbeit und die Einschätzung von Bereichen, in denen der PC sinnvoll eingesetzt werden kann, erfasst. Auch Kenntnisse in Testtheorie wurden berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen Defizite in der Kenntnis des verfügbaren Instrumentariums der Psychologischen Diagnostik, testtheoretischer Modelle und der Integration von PCs in die diagnostische Praxis. Dieses strukturelle Problem der universitären Ausbildung wird thematisiert, um Verbesserungsvorschläge für die Ausbildung abzuleiten.