Knihobot

Wieland Förster

    Tamaschito
    Rügenlandschaft
    Sieben Tage in Kuks
    Wieland Förster. Einblicke
    Bildnerische Etüden : 38 Kleinplastiken
    Begegnungen
    • Tamaschito

      Roman einer Gefangenschaft

      An einem milden Septembertag 1946 geht der 16-jährige Thom durch das zertrümmerte Nachkriegsdresden. Die Stadt beginnt zaghaft aufzuatmen, Menschen streben ins Freie, Elbfähren fliegen über den Fluss, Familienbesuch ist gekommen. Zwischen Thom und seiner Cousine Margot entflammt jugendliche Leidenschaft. Doch dann wird Thom verhaftet und unschuldig im »Grauen Bau« eingekerkert. Einer Intrige wegen muss der Junge durch die Hölle des Hungers und Durstes, durch Auszehrung und endlose Verhöre gehen. Er gerät in das Mahlwerk der gewaltigen Kräfteverschiebungen jener Zeit. Deutsche, Polen, Russen, Nazis und Widerstandskämpfer sind seine Mitgefangenen. An diesem apokalyptischen Ort, wo der Tod Platz genommen hat zwischen den Häftlingen, wird ein verschlissener Stofffetzen zum Schachbrett, eine erzählte Geschichte zum Überlebenselixier, und der Name eines Kuchens zur Zauberformel. »In mir blutet Vergangenheit«, sagte Wieland Förster einmal – mit Tamaschito legt er jetzt den Roman vor, in dem jene Lebenswunde zu Literatur wird. Ein ergreifendes Plädoyer für Menschlichkeit.

      Tamaschito
    • Der Andere

      • 280 stránek
      • 10 hodin čtení

      Friedrich K. ist der Dicke. Er hat es schwer unter den Kommilitonen und im Staat und bei den Frauen. Er ist einer der Anderen, gehört zu den Außenseitern und Ausgegrenzten und Verletzten. Zugleich hat er sich eine reiche Intimwelt des Geistigen und Musischen erobert, eine Welt voller menschlicher und poetischer Entdeckungen. Was aber Friedrich K. s nur äußerlich tristes Dasein vor allem überglänzt, ist seine Verehrung einer so fernen wie fremden Frau namens Alena, ist seine unerfüllte Sehnsucht, die in allen Episoden frei von Klischees bleibt und zum bedenklichen Abenteuer gerät. Ihrem Bild gegenüber öffnet er sich und beschreibt seine Wunden und wie sie entstanden; er zeigt ihr, dass er zwar ein Anderer, aber eben auch ein Mensch mit einer Würde ist. Wieland Förster ist vor allem als Bildhauer, Zeichner und Graphiker bekannt, hat aber auch eine Reihe von literarischen Werken veröffentlicht. Der in den fünfziger und siebziger Jahren handelnde Briefroman 'Der Andere' entstand um 1982/83. Wegen seines eindringlichen Einforderns von Toleranz und Respekt gegenüber jedem Einzelnen sowie wegen manch bitterer Beschreibung von Lebenswirklichkeit in der DDR war das Manuskript dort ohne jede Chance, jemals verlegt zu werden.

      Der Andere
    • 'Wieland Förster – Jahrhundertbilanz' ist der Titel der Ausstellung mit 15 Arbeiten des Bildhauers in ausgewählten Räumen der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, vor allem im kargen sowjetischen Haftkeller und im bedrückenden Hafthaus. Tiefes Leid soll nachempfunden werden, Repression spürbar sein, existenzielle Bedrohung und Willkür von Diktaturen sollen ebenso wirken wie der lichte Ausblick der Befreiung. Der Rundgang führt den Besucher durch ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, in welchem auch Künstler persönlich drangsaliert, verfolgt und behindert wurden.

      Wieland Förster - Jahrhundertbilanz
    • Seerosenteich

      • 128 stránek
      • 5 hodin čtení

      'Das Schreiben dieser Jugendautobiografie betrieb ich mit Wärme. Mir schien meine Kindheit immer eine anhaltend glückliche gewesen zu sein, was wohl der landschaftlichen Schönheit des Dresdner Elbtales geschuldet ist, bis mir klar wurde, welche besonderen Ereignisse mein Werden bestimmten.' Wieland Förster, der vor allem als Bildhauer bekannt ist, beschreibt mit poetischen Bildern diese 'besonderen Ereignisse', diese als Wendemarken empfundenen Vorgänge in einer besonderen Zeit.

      Seerosenteich