Eine Pfarrchronik in Buchform – das ist ein seltenes Ereignis. Über Jahrhunderte wurden von den Pfarrern persönliche Eintragungen verfasst, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Wichtige Ereignisse im Pfarrgeschehen, aber auch politische Umwälzungen und Katastrophen finden Eingang in dieses „Pfarr-Tagebuch“, das neben Informationen auch den persönlichen Charakter der einzelnen Chronisten spiegelt. „Wir sind ja nur der verlängerte Arm der Geschichte“, dieser Gedanke ist bei der Übertragung aus der Kurrentschrift immer mehr gereift. Jeder Einzelne ist Teil dieser Geschichte. Wir verdanken unser Leben unzähligen Leben vor uns. Jeder von uns ist das Endglied einer langen Kette besonderer Fügungen. Da dürfen wir schon ein wenig dankbar sein – vor allem, wenn wir verantwortlich in die Zukunft denken. Kommende Generationen gibt es nur durch unser Ja zum Leben, all unser Tun – und Nicht-Tun – hat Auswirkungen auf deren Leben. Aber auch Kirche an sich ist von uns abhängig. Wir entscheiden, ob sie Zukunft hat oder in Bedeutungslosigkeit versinkt. Da ist jeder Einzelne gefragt. Kirche braucht dich! Auch das will die Pfarrchronik vermitteln.
Horst Pühringer Knihy




Horst Pühringer beleuchtet in 20 Erzählungen das Leben in einem oberösterreichischen Dorf der 60er-Jahre. Mit Humor und einem Augenzwinkern wird die „unbeschwerte, heile“ Welt der Vergangenheit der heutigen gegenübergestellt. Pühringer thematisiert dabei auch kritische Aspekte und sorgt für Lesespaß.
Horst Pühringer erinnert in seinen Kindheitserinnerungen an die unbeschwerte Zeit der Sechziger, als drei Buben mit ihren Streichen ein Jahrzehnt voller Freiheit erlebten. Er vergleicht humorvoll die Vergangenheit mit der Gegenwart, ohne nostalgisch zu verklären.