Knihobot

Christa Müller

    Vertreibung aus dem Paradies
    Urban Gardening
    Insel Usedom
    Ein Spaziergang durch Hameln
    Angeln - Schwansen - Schlei
    Žádný strach z globalizace. Blahobyt a práce pro všechny
    • Urban Gardening

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      Mitten in der Stadt wachsen Salat und Karotten, Tomaten und Kartoffeln: In den »Prinzessinnengärten« in Berlin-Kreuzberg wird Bio-Gemüse für den Eigenbedarf angebaut. In den »Münchener Krautgärten« hacken und pflegen begeisterte Freizeitgärtner ihre Parzellen, um endlich selbst produzierte Lebensmittel zu ernten. Jenseits der Schrebergartenkultur entsteht eine neue Gartenkultur in der Stadt: Urbane Landwirtschaft ist in! Ob Interkulturelle Gärten, Kiezgärten, Gemeinschaftsgärten oder Guerilla Gardening: Freiflächen im urbanen Raum werden zu Nutzgärten – und ermöglichen es so auch Menschen mit geringem Einkommen, sich mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Und der neue Trend zum städtischen Grün hat erhebliche positive Nebeneffekte: Urbane Gärten wirken klimatisch aus gleichend, bringen Menschen verschiedener Kulturen zusammen, fördern den Gemeinsinn und sparen Energie und Treibhausgase ein. Sie sind Vorreiter eines neuen Urbanitätsverständnisses, indem sie die Trennung von Stadt und Land hinterfragen und die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion zur Diskussion stellen. Die Autorinnen und Autoren präsentieren verschiedene Garten projekte, stellen deren – häufig junge – Protagonisten vor und beschreiben die jeweiligen Hintergründe, Ziele und Erfolge. Der umfassende Blick auf die neue Gartenbewegung!

      Urban Gardening
    • Deutschland: Ein Einwanderungsland. Damit Integration nicht nur eine Leerformel bleibt, haben Flüchtlinge bereits 1996 die Internationalen Gärten Göttingen initiiert. Sie wollten ihr Leben auch im Exil wieder sebst in die Hand nehmen. Heute prägen mehr als 300 Menschen aus 20 Ländern die soziale Praxis der Internationalen Gärten. Der Boden ist die gemeinsame Ausgangsbasis, auf dem sie lebensnotwendige Güter wie Gemüse und Obst, aber auch Freundschaften und Gemeinsamkeit säen. Die Soziologin Christa Müller präsentiert die Erfolgsstory dieses innovativen Integrationsprojekts. Ihr Buch bietet neben fundierten Hintergrundinformationen die wissenschaftliche Auswertung der Projektpraxis und einen großen Serviceteil, der als Arbeitshilfe zum Nachahmen konzipiert ist. Dieses Buch zeigt, dass Integration dann aussichtsreich verläuft, wenn die EinwanderInnen selbst die Alltagskultur im Aufnahmeland mit gestalten. Und ihnen darüber eine neue Verwurzelung des eigenen Lebens gelingt.

      Wurzeln schlagen in der Fremde