Knihobot

Alexandra Kvassayova

    Anwendung psychodynamischer Ansätze zur Untersuchung von Gewaltbereitschaft am Subjekt des flexiblen Menschen nach Sennett
    Die gewaltbereiten Kinder des Kapitalismus
    • Die gewaltbereiten Kinder des Kapitalismus

      Eine psychodynamische Untersuchung der Gewaltbereitschaft des flexiblen Menschen

      • 200 stránek
      • 7 hodin čtení

      Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Frequentierte Konfrontation in den letzten Jahren mit Termini wie Amoklauf, manifeste Gewalt an Schulen, Gewalt in der Familie schafften den Impuls für die­ses Buch. Wie kann die Antwort auf die Frage lauten: Ist diese Ge­waltbereitschaft das Resultat sozialer Rahmenbedingungen, bzw. sind wir, in Ge­stalt der Täter und Opfer, die Leidtragenden des wirtschaftlichen Systems, in dem wir le­ben? Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Ge­walt­bereitschaft von Individuen in einem wirtschaftlichen System. Als Bezugs­rahmen fungierte Richard Sennett's Buch Der flexible Mensch. Sennett, der als Pi­onier der Systemkritiker der gegenwärtigen Epoche angesehen wird, hat in sei­nem Bestseller nicht nur dem herrschenden System einen Namen ge­ge­ben, sondern aus diesem auch das zeitgenössisch geforderte Menschenbild ab­ge­leitet und Kausalitäten für das Befinden des Menschen im flexiblen Kapi­ta­lismus dargestellt. Im Hinblick auf die Erkenntnisgenerierung haben die Au­toren die Theorie der Psychodynamik herangezogen. Die Beschränkung auf Sig­mund Freud (Psychoanalyse) und Alfred Adler (Individualpsychologie) er­folg­te aufgrund der Annahme eines Wertzuwachses anhand einer Gegen­über­stellung. Das Buch richtet sich an Psychologen, Soziologen, Gesell­schafts­kritiker, Sozialpädagogen, alle - an den Phänomenen der gesellschaftlichen Evo­lu­tion - Interessierten, sowie an Politiker.

      Die gewaltbereiten Kinder des Kapitalismus
    • Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Gewaltbereitschaft von Individuen in einem wirtschaftlichen System mit dem zugrundegelegten Bezugsrahmen in Form der Arbeit von Richard Sennett in seinem Buch Der flexible Mensch. Die epistemologische Abgrenzung erfolgt mittels der Psychodynamik. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage: Führt der flexible Kapitalismus (nach Sennett), der durch seine Anforderungen an die Arbeitnehmerschaft das Menschenbild des flexiblen Menschen (nach Sennet) hervorbrachte, aus psychodynamischer Sicht zu einem Anstieg der Gewaltbereitschaft? Zur Auswahl von Richard Sennetts Buch als Bezugsrahmen für diese Arbeit ist zu sagen, dass sich diese darauf begründet, dass Sennett nicht nur dem herrschenden System einen Namen gibt, sondern aus diesem auch das zeitgenössisch geforderte Menschenbild ableitet. Die Auswahl von Sennett legitimiert sich weiter dadurch, dass er als Pionier der Systemkritiker der gegenwärtigen Epoche fungiert. Der Aufarbeitung seines Buches ist daher ein Kapitel gewidmet, in dem auch die Geschichte des Kapitalismus in groben Zügen dargestellt wird. In Kapitel drei erfolgt die Aufarbeitung des Themas Gewalt, anhand eines Versuches der Begriffserklärung und dem Darstellen der Möglichkeiten, den Begriff Gewalt auf seine Ursachen und Ausprägungen hin zu untersuchen. Hierbei präsentierte Informationen werden dem Buch Internationales Handbuch der Gewaltforschung von Wilhelm Heitmeyer und John Hagan entnommen, da dieses als Standardwerk die systematischste und umfassendste Aufarbeitung des Materials zur Gewaltforschung im deutschsprachigen Raum liefert. Der psychodynamische Ansatz wird in Kapitel vier selektiv aufgearbeitet, indem die Lehre der Psychoanalyse von Sigmund Freud und die Lehre der Individualpsychologie von Alfred Adler genauerer Betrachtung unterzogen wird. Die Beschränkung auf diese beiden Vertreter der psychodynamischen Erklärungsmodelle, erfolgte aufgrund der Annahme eines Wertzuwachses anhand einer Gegenüberstellung, wobei der Fokus bei der Auswahl von Literatur, vor allem auf der Relevanz für das Untersuchungsobjekt liegt. Das Kapitel fünf ist der Beantwortung der Forschungsfrage gewidmet, wobei eine Gliederung der verfügbaren Untersuchungsresultate nach Freud bzw. Adler erfolgt. Abschließend folgt ein Exkurs, der einen Artikel von Götz Eisenberg (Anm. Gefängnispsychologe) aufarbeitet. In diesem Artikel versucht Eisenberg, das Auftreten von [ ]

      Anwendung psychodynamischer Ansätze zur Untersuchung von Gewaltbereitschaft am Subjekt des flexiblen Menschen nach Sennett