Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Abendmahlsverständnis Elisabeths von Sachsen. Angesichts der familiären Konfessionskonflikte soll die vorliegende Hausarbeit vergleichen, wie der Ehemann und der Schwiegervater von Elisabeth von Sachsen mit dem Abendmahlsverständnis der Herzogin umgegangen sind. Dabei soll untersucht werden, ob Elisabeth von Sachsen ihr Verständnis des Abendmahls frei ausüben konnte, oder ob und inwiefern sie von ihrem Ehemann und Schwiegervater in ihrer Glaubensausübung eingeschränkt wurde. Der Fokus auf den Umgang mit dem Abendmahlsverständnis liegt darin begründet, dass Elisabeth von Sachsen detailliert über diese Spannungen berichtete. Da für die Monate März bis April des Jahres 1533 ausführliche Briefe der Herzogin erhalten sind, in welchen sie ebendiese Spannungen beschreibt, beschränkt sich die Quellenanalyse auf diesen Zeitraum.
Anna Gäng Knihy





Identitätsbildung und Gender in der Schule. Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht bei Kindern und Jugendlichen
Ein GRIN-Sammelband
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Geschlecht im Prozess der Sozialisation 1. Einleitung 1.1 Zum Begriff von Sozialisation und Geschlecht 2. Ansätze zur Fragebeantwortung aus verschiedenen Werken mit dem Schwerpunkt auf Haushalt, Erziehung und Kinderspielwaren 3. Pädagogischer Lösungsansatz des Gender mainstreaming 4. Schluss und Fazit Literatur- und Quellenverzeichnis Geschlechterbewusste Kinder- und Jugendarbeit Welches ist der beste Arbeitsansatz? 1. Einleitung 2. Geschlecht 3. Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit 4. Bedeutung des Geschlechts für Kinder und Jugendliche 5. Verschiedene Ansätze geschlechterbewusster Kinder- und Jugendarbeit 5.1 Mädchen*- und Jungen*arbeit 5.2 Reflexive Koedukation 5.3 Cross Work 6. Fazit Literaturverzeichnis "Doing Gender" in MINT-Fächern Eine vergleichende Auseinandersetzung zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in der Schule Zusammenfassung 1. Einleitung 2. Aktueller soziologischer Forschungsstand zum Thema Doing Gender in MINT-Fächern 3. Die Konzeption des Doing Gender 3.1. Sex Gender. Eine Begriffserklärung 3.2. Erste Theorien der Geschlechterkonstruktion nach Garfinkel 3.3. Die Theorie der Geschlechterverhältnisse nach Goffman 3.4. Die soziale Konstruktion von Geschlecht nach West/Zimmerman 3.5. Un/doing Differences nach Hirschauer 3.6. Kritik am Konzept des Doing Gender nach Butler 4. Schulische Geschlechterdifferenzen in der historischen Betrachtung 5. Doing Gender in MINT-Fächern 5.1. Buddes/Faulstich-Wieland 2005/06: Geschlechtergerechtigkeit in der Schule 5.2. Pauli/Lipowsky 2007: Mitmachen oder zuhören? 5.3. Auswirkungen des Doing Gender auf die Wahl des Studienfaches 6. Fazit und Ausblick Literaturverzeichnis Gender im globalen Kontext unterrichten (und verstehen?) Eine Analyse des Unterrichtsmaterials "Gender und Diversity" vom Welthaus Bielefeld 1. Einleitung 2. Theorie 3. Gender im globalen Kontext (verstehen?) - Darstellung und Analyse des Materials Gender und Diversity des Welthaus Bielfeld 3.1 Darstellung der Unterrichtseinheit Gender" 3.2 Alles Gender? Zur qualitativen Beurteilung der Unterrichtseinheit 4. Abschließende Einschätzung Literatur Analysekriterien
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos um das Volk der Amazonen als kriegerisches Frauenvolk geht bis in die Antike zurück und wurde im Mittelalter weiter aufgegriffen. Sowohl in der Mythologie als auch in der neueren Literatur wurden die Amazonen als männergleich und doch ein Gegenpart zu den Männern beschrieben. Hierdurch ergibt sich die Überlegung, ob der Amazonenmythos auf bis dahin unbekannten weiblichen Kriegstechniken beruht oder ob die dem männlichen Geschlecht zugeschriebenen Kriegsattribute lediglich von den Amazonen verkörpert wurden. Die hier vorliegende Hausarbeit soll einen Teil zur Beantwortung der Kontroverse beitragen. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob dem Amazonenkönigin Penthesilea männliche Kriegsattribute auferlegt wurden oder ob sie als Frau mit weiblichen Kriegsattributen wahrgenommen wurde. Die Untersuchung dieser Fragestellung erfolgt anhand des von Giovanni Boccaccio geschriebenen Werkes De claris mulieribus , übersetzt von Erfen und Schmitt (1995). Boccaccios Werk hat im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert zu den bekanntesten Werken seiner Zeit gehört.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche Studien belegen, dass Unterricht in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) noch immer von geschlechts-basierten Differenzen geprägt ist. Als Ursache für die Geschlechterunterschiede wird häufig das Konzept des "Doing Gender" angeführt, welches auf West und Zimmerman (1987) beruht. Basierend auf ihrer Theorie, sowie Hirschauers "Un/doing Differences"-Theorie und Butlers poststrukturalistischer Theorie, untersucht diese Arbeit, wie Geschlecht in MINT-Fächern von Lehrkräften sowie von Schüler:innen sozial konstruiert wird. Als Untersuchungsgegenstand dienen die Studien von Buddes/Faulstich-Wieland 2005/06, Pauli/Lipowsky 2007 und Jungwirth 1991. An geeigneter Stelle wird auch Garfinkels Theorie der Geschlechterkonstruktion sowie Goffmans Interaktionstheorie zur Analyse hinzugezogen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass MINT-Lehrkräfte ihre Schüler:innen aufgrund ihres biologischen Geschlechts separieren. Durch das Einbringen ihrer geschlechterstereotypischen Vorstellungen tragen die Lehrkräfte zur sozialen Konstruktion von Geschlecht bei. Der MINT-Unterricht wird bei den Jungen motivierend und erwartungsvoll gestaltet, während der Unterricht bei den Mädchen auf niedrigerem Niveau gehalten wird. Dieses Verhalten wirkt sich wiederum auf die Schüler:innen aus, welche sich den Erwartungen der Lehrkraft anpassen und somit ebenfalls "Doing Gender" betreiben. Die Jungen trauen sich mehr zu, melden sich häufiger und kaschieren ihre Defizite. Die Mädchen verhalten sich hingegen stärker passiv und kaschieren ihre Fehler nicht. Es bleibt die Frage offen, wie weitere Instanzen zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in MINT-Fächern beitragen und wie mädchenfördernde MINT-Programme mit dem Konzept des "Doing Gender" umgehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Klassenarbeit zum Thema Salze im Fach Chemie in der 8. Klasse. Das Ziel der Klassenarbeit ist zu erfassen, wie gut die Schülerinnen und Schüler den allgemeinen chemischen Aufbau von Salzen auf der Teilchenebene wiedergeben und erklären können. Insbesondere die chemische Struktur von Natriumchlorid steht dabei im Fokus und soll von den Schülerinnen und Schülerbeschrieben werden. Es soll erfasst werden, ob die Schülerinnen und Schüler anhand eines Lückentextes wiederholen können, woraus Salze bestehen (Teilchenebene). Es soll ermittelt werden, ob die Schülerinnen und Schüler die chemische Zusammensetzung von Natriumchlorid (Teilchenebene) mithilfe von Multiple-Choice-Aufgabe beschreiben können. Es soll gemessen werden, ob die Schülerinnen und Schüler die Sprödigkeit als Eigenschaft von Salzen mithilfe des Ionengitters (Stoffebene/Teilchenebene) begründen können.